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Der 30-Jährige wollte bei Neuburg-Zell rechts abbiegen und musste wegen der Länge seines Gespanns nach links ausholen. Das übersahen zwei Pkw-Lenkerinnen.

(ty) Ein ungewöhnlicher Verkehrsunfall hat sich am gestrigen Abend gegen 19.15 Uhr im Bereich der so genannten Zeller Kreuzung bei Neuburg an der Donau ereignet. Wie die Polizei heute berichtet, verunglückten zwei Frauen im Alter von 66 und 45 Jahren jeweils mit ihrem Pkw wegen desselben Sattelzugs, der nach rechts abbiegen wollte. Das Lkw-Gespann wurde von einem 30-Jährigen aus dem Gemeinde-Gebiet von Manching gesteuert. Die 45-Jährige trug leichte Verletzungen davon; sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Laut Polizei war der 30-Jährige mit seinem Sattelzug zunächst auf der Staatsstraße 2043 – von der Zeller Kreuzung her kommend – in Richtung Karlshuld unterwegs. Auf Höhe der Ortschaft Zell habe er dann nach rechts auf die Kreisstraße ND13 abbiegen wollten. Wegen der Länge seines Gespanns habe er dieses auf der Fahrbahn "leicht nach links versetzen" müssen. Als er sich mit dem Lkw bereits in der Mitte der Straße befunden habe und nun nach rechts habe abbiegen wollen, seien von hinten die Autos der beiden Frauen herangekommen.

Die 66-Jährige habe den Abbiege-Vorgang des Sattelzugs nicht erkannt und das in der Fahrbahnmitte befindliche Gespann rechts überholen wollen. Dabei sei es zur Kollision zwischen ihrem Auto und dem Sattelzug gekommen. Die 45-Jährige aus Karlshuld habe die Situation ebenfalls zu spät realisiert, woraufhin sich ein weiterer Zusammenstoß ereignet habe. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt 9000 Euro geschätzt. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren aus Neuburg und Zell im Einsatz.

 


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