Gebäude kostete 35 Millionen Euro. Das Gesamt-Paket umfasst zudem eine Bestands-Erweiterung sowie die Errichtung einer Dreifach-Sporthalle und einer Mensa.
(ty) Mit einem Festakt ist am Donnerstag das neue Schul-Gebäude der staatlichen Realschule in Geisenfeld offiziell eröffnet worden. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter der Schulfamilie, aus Politik, Verwaltung und Planungs-Büros, sowie Schülerinnen und Schüler nahmen an der Veranstaltung teil. Die Segnung übernahmen der katholische Stadtpfarrer Andreas Ring und der evangelische Diakon Peter Kessler. Grußworte, musikalische Darbietungen und künstlerische Beiträge bildeten den Rahmen der Feier. Dieser Neubau kostete knapp 35 Millionen Euro und ist Teil eines noch viel größeren Projekts: Dieses umfasst in den nächsten Jahren auch die Erweiterung des Bestands-Gebäudes sowie, in Kooperation mit der Stadt, den Bau einer Dreifach-Sporthalle und einer Mensa. Insgesamt verschlingen diese Maßnahmen laut aktueller Berechnung rund 66 Millionen Euro.
Nach der Begrüßung durch Konrektor Wilfried Krauß ging Landrat Albert Gürtner (FW) in seiner Rede auf den Weg zu diesem Neubau ein: Angesichts steigender Schüler-Zahlen und moderner Anforderungen habe der Bau- und Vergabe-Ausschuss im Jahre 2018 die Weichen dafür gestellt, ein neues Schul-Gebäude zu errichten. Nach dem Abbruch der alten Sporthalle im Herbst des Jahres 2022 erfolgte am 15. Februar 2023 der Spatenstich. Zum Beginn des nun laufenden Schuljahres 2025/26 konnte das neue Gebäude nach 2,5-jähriger Bauzeit in Betrieb genommen werden. "Das ist eine absolute Punktlandung", so Gürtner, für die er sich bei allen Verantwortlichen und Beteiligten bedanke.

Für das neue Schul-Gebäude wurden nach Angaben des Landratsamts insgesamt 34,66 Millionen Euro veranschlagt. Bislang seien Aufträge für insgesamt 33,96 Millionen Euro vergeben. Kostenträger sei der Kreis Pfaffenhofen, wobei eine staatliche Zuwendung in Höhe von 11,7 Millionen Euro fließe. "So wie es im Moment aussieht, wird das auch hier eine Punktlandung werden", sagt Gürtner. Das bedeutet seinen Worten zufolge: "Die tatsächlichen Kosten werden sich letztendlich im Rahmen der Kosten-Berechnung bewegen."
Das Projekt wurde laut Mitteilung der Kreis-Behörde von insgesamt 97 Beteiligten begleitet – darunter Unternehmer, Behörden, Planer, Sachverständige und die Schul-Leitung. "372 Rechnungen wurden bearbeitet, 67 Bauherren-Jour-Fixe sowie 87 Tagesordnungspunkte im Bau- und Vergabe-Ausschuss dokumentieren die intensive und sorgfältige Arbeit." Gürtner dankte der gesamten Schulfamilie und dem Planungs-Team für ihr Engagement. Mit dem Neubau setze der Landkreis ein starkes Zeichen für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen. Bildung brauche moderne, funktionale und inspirierende Räume – und genau diese eröffne die Realschule in Geisenfeld nun für kommende Generationen.

Grußworte gab es vom örtlichen Bürgermeister Paul Weber (USB) und vom zuständigen Ministerial-Beauftragten Michael Heimes. Architekt Stefan Hopfensperger von "Delta Immotec" ging in seiner Rede auf genauere Baudaten ein. Schul-Leiterin Sabine Billinger dankte zum Schluss allen Beteiligten für die große und wohlwollende Unterstützung auf dem Weg zu diesem modernen und hellen Gebäude: "Ich wünsche mir, dass alle heute Anwesenden das Gefühl haben, dass sich die Investition gelohnt hat und dass alle Schülerinnen und Schüler gerne hierher kommen."
Dieser Neubau ist Teil eines umfangreichen Maßnahmen-Pakets. "Dieses umfasst in den kommenden Jahren auch die Erweiterung des Bestands nach Süden sowie – in Kooperation mit der Stadt Geisenfeld – den Bau einer Dreifach-Sporthalle und einer Mensa", erklärt das Landratsamt. "Die Kosten für das Gesamtpaket belaufen sich laut Kosten-Berechnung auf rund 66 Millionen Euro, wovon die Stadt Geisenfeld etwa 7,5 Millionen Euro anteilsmäßig für Mensa und Sporthalle trägt." Der nächste Bauabschnitt sei bereits in Vorbereitung: Ab Herbst nächsten Jahres gehe es weiter.






