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Matinee beginnt um 11 Uhr. Werke von Annette Marketsmüller, Silvia Gürtner, Robert Rist und Matthias Wurm sind bis Mitte Februar zu sehen.

(ty) Im Rahmen einer Matinee lädt die Künstler-Gruppe "full circle – ilmmünster" für den morgigen Sonntag, 23. November, alle Interessierten zur Eröffnung ihrer Ausstellung ins Rathaus von Ilmmünster ein. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr und steht allen Interessierten offen. Sie kann dann bei freiem Eintritt zu den üblichen Öffnungszeiten bis Mitte Februar in Augenschein genommen werden. Wie die Gruppe außerdem mitgeteilt hat, findet am 8. Februar an selber Stelle ein Abschluss-Event statt, das ebenfalls um 11 Uhr beginnt.

Die Gruppe "full circle" entstand nach eigenem Bekunden in der für alle Kreativen schwierigen Corona-Zeit; und zwar auf Initiative des Arbeitskreises "Kunst und Kultur" der Grünen im Kreis Pfaffenhofen. Dabei handele es sich um einen für alle Kunstinteressierten offenen Arbeitskreis, der sich seit Ende 2020 zum Ziel gesetzt habe, Kunst- und Kultur-Veranstaltungen in allen Landkreis-Gemeinden zu fördern. Die Gruppe bestehe aus den drei Gründungs-Mitgliedern Silvia Gürtner (Aresing), Robert Rist (Pfaffenhofen) und Matthias Wurm (Pfaffenhofen). Aus dem Gemeinde-Gebiet von Ilmmünster beteilige sich Annette Marketsmüller an der Ausstellung.

Die in Schrobenhausen geborene Silvia Gürtner hat Kreativ-Pädagogik in Nürnberg studiert; als freischaffende Künstlerin betreibt sie heute in Aresing im Kreis Neuburg-Schrobenhausen die Kunstschule "Mal-Labor" mit Atelier. Ihre Bilder in der Ausstellung von Ilmmünster beinhalten der Ankündigung zufolge Werke zum Thema Freiheit, Kraft und Entfaltung. Die Kunst biete ihr die Freiheit, Eindrücke und Gefühle auszudrücken oder bestimmte Stimmungen beim Betrachter hervorzurufen. Besonders die Darstellung der "Figur Mensch" mit ihrer Kraft und Freiheit präge ihre Kunst immer wieder – ob gemalt, gezeichnet oder als Skulptur. Auch die Liebe zur Natur, ihr neuer Garten mit den vielen Blumen fließe in ihre Werke ein.

Der in Regensburg geborene Robert Rist studierte Kunst für das Lehramt an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und ist seit 2015 Kunst-Lehrer am Schyren-Gymnasium in Pfaffenhofen. Neben seiner Lehrtätigkeit ist er auch als Künstler regelmäßig mit eigenen Arbeiten an Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt. So gilt er auch als Initiator der "full-circle"-Ausstellungs-Reihe. Seine künstlerische Bandbreite umfasst die Bereiche Grafik, Malerei, Objekt-Kunst, Installation, Foto/Video, Konzept-Kunst sowie experimentelle Mischformen. In seinen Werken thematisiert er unter anderem die gestalterische Transformation von Alltags-Beobachtungen, das Spiel von Licht und Schatten sowie Aspekte der Biologie und Technologie – und stellt dabei auch diverse literarische, popkulturelle und teils philosophische Bezüge her. 

Der gebürtige Pfarrkirchner Matthias Wurm studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und in Krakau. Er schloss sein Studium mit Diplom in Bildhauerei und Staatsexamen ab. Er lebt seit dem Jahre 2005 in Pfaffenhofen und ist dort auch als Kunst-Lehrer am Schyren-Gymnasium tätig. Seine künstlerischen Arbeiten reichen von Zeichnung und Fotografie bis hin zur Bildhauerei mit Schwerpunkt Keramik. Seine teils raumgreifenden Installationen spielen oft mit der Wahrnehmung des Betrachters, sind hintersinnig und zugleich poetisch. Die Werke von Wurm waren schon in vielen Ausstellungen, auch im Ausland zu sehen. Die Stadt Pfaffenhofen verlieh im ihren Kultur-Förderpreis.

Die in Bogen geborene Malerin Annette Marketsmüller studierte von 2000 bis 2006 freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste. Seit ihrem Abschluss als Meister-Schülerin ist sie als freischaffende Malerin tätig und lebt mit ihrer Familie in Ilmmünster. Ihre Ölbilder zeigte sie schon in zahlreichen Einzel- und Gruppen-Ausstellungen im In- und Ausland. Marketsmüller arbeitet mit kaum wahrnehmbarem Pinselstrich nach der Natur. Ihre Werke wirken zunächst täuschend echt, entlarven sich aber schnell als kunstvoll inszenierte Illusionen. Durch gezielte Verfremdung und surreale Kompositionen schafft sie eine eigene Bildwelt jenseits von Realität und Abstraktion. In Pfaffenhofen, wo sie auch ihr Atelier hat, eröffnete sie 2017 die "Kunstschule im Kreativ-Quartier" für Kinder und Jugendliche. Sie engagiert sich auch im Vorstand des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins.


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