Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"Stammtisch-Musi" in Aufham
(ty) Unter dem Motto "Stammtisch-Musi" findet für gewöhnlich an jedem dritten Donnerstag eines Monats im Landgasthof Weiß im Schweitenkirchener Ortsteil Aufham ein Musikanten-Stammtisch statt (Foto oben). Beginn ist jeweils um 19 Uhr, wie die Verantwortlichen mitteilen. Das Event steigt damit wieder am kommenden Donnerstag, 16. Oktober. "Freunde der traditionellen Volksmusik sind hierzu herzlich willkommen", heißt es in der Ankündigung. Der Eintritt ist nach wie vor kostenlos. Interessierte Musikanten, die aktiv an der Veranstaltung teilnehmen möchten, werden darum gebeten, sich bei Edwin Stelzmüller unter der Telefonnummer (0 84 44) 91 99 90 1 anzumelden. Unter dieser Rufnummer werden auch weitere Fragen beantwortet.
Grünen-Stammtisch in Scheyern
(ty) Zum nächsten Quartals-Stammtisch lädt der Grünen-Ortsverband von Scheyern und Gerolsbach für den kommenden Donnerstag, 16. Oktober ein. Die Zusammenkunft findet im "Café Marienkäfer" am Rathausplatz 2 in Scheyern statt und beginnt um 19.30 Uhr. Ab 19 Uhr bestehe die Möglichkeit, gemeinsam zu essen. Eingeladen zu dem Stammtisch seien nicht nur Mitglieder der Partei, sondern alle Interessierten "aus dem demokratischen Spektrum", betonen Gerda Einödshofer und Wolfgang Braun vom Vorstands-Gremium. Ein Schwerpunkt der Zusammenkunft sei die im März anstehende Kommunalwahl.
Gratis-Vortrag in Manching
(ty) Für den kommenden Mittwoch, 15. Oktober, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung aus der Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist diesmal Thomas Fischer, emeritierter Professor für provinzialrömische Archäologie der Universität zu Köln. Er referiert ab 18 Uhr im Museum zum Thema "Villen und Veteranen – Zur Landwirtschaft im römischen Bayern". Der Vortrag gehört zum Rahmenprogramm der aktuellen Sonder-Ausstellung "Roms Armee im Feld", die an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Hintergrund des Vortrags: Die Siedlungslandschaft Bayerns in der Römerzeit wies erhebliche Unterschiede zur derjenigen der heutigen Zeit auf. So prägten ausschließlich Einzelhöfe (villae rusticae) das Bild der ländlichen Besiedlung, sie bildeten das wirtschaftliche Rückgrat und die Grundlage der Ernährung im römerzeitlichen Bayern. Inzwischen kann die Archäologie das Bild dieser Villen-Landschaft in repräsentativer Weise darstellen. Dabei zeichnet sich ab dem frühen zweiten und bis zur Mitte des dritten Jahrhunderts nach Christus ein klares Bild ab: Die Villen verteilen sich nicht gleichmäßig über das Land. Es gibt Schwerpunkte ihrer Verbreitung in der Grenzzone und um die großen Städte (Augsburg und Salzburg).
Die teilrekonstruierte "Villa Rustica" von Möckenlohe. (Foto: Thomas Fischer)
Zusammen mit der einseitigen Verbreitung der Militärdiplome in Raetien, die fast ausschließlich im Limes-Gebiet vorkommen, kann man eine gezielte staatlich gelenkte Ansiedlung von Veteranen ab dem frühen zweiten Jahrhundert im Grenzgebiet erkennen, die eine autarke Ernährung der Grenztruppen aus dem Lande garantiert hat. Durch die stete Gefährdung der Provinz durch Germanen nach der Mitte des dritten Jahrhunderts musste das Limes-Gebiet mit seinen zahlreichen Villen geräumt werden.
Ab der Mitte des vierten Jahrhunderts brach auch die Villenwirtschaft im Gebiet der Donau-Grenze völlig zusammen. Nun mehren sich die Indizien dafür, dass im spätantiken Raetien die Autarkie endete und die Ernährung des Militärs bei stetigem Siedlungs-Rückgang nur noch durch zusätzlich importierte Lebensmittel gewährleistet werden konnte. Erst das frühe Mittelalter brachte eine Neuaufsiedlung des Landes zwischen Alpen und Donau und eine neue Blüte der Landwirtschaft. Doch dies geschah mit einer ganz anderen Struktur und räumlichen Verteilung der landwirtschaftlichen Betriebe als in der Römerzeit.
Behörden vormittags geschlossen
(ty) Am kommenden Dienstag, 14. Oktober, bleiben das Landratsamt von Pfaffenhofen sowie alle weiteren Außenstellen der Kreis-Behörde vormittags geschlossen. Wie dazu weiter mitgeteilt wird, gilt das auch für den Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP). Als Grund für diese Service-Einschränkung wird eine Personal-Versammlung genannt. "Die Kreisbücherei bleibt geöffnet", wird betont. Am Nachmittag gelten den Angaben zufolge dann die normalen Öffnungszeiten. Das Ausländeramt, die Fahrerlaubnis-Behörde und die Zulassungs-Behörde an der Pettenkoferstraße in Pfaffenhofen sowie die Landratsamt-Außenstelle in Vohburg haben aufgrund des regulären Bearbeitungstags ohnehin dienstags für den Publikumsverkehr geschlossen.
Online-Infos für Waldbesitzer
(ty) Wie viel Wild verträgt der Wald? Wie hängen Stress und Verbiss zusammen? Welche Faktoren kurbeln den Verbiss an? Sind Wildfütterungen notwendig? Droht bei Steigerung des Abschusses die Gefahr, das Rehwild auszurotten? Unter anderem darum geht es der Ankündigung zufolge bei einem Online-Info-Abend für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, der am Donnerstag, 23. Oktober, angeboten wird und auf den das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen hinweist.
Auf insgesamt zehn Fragen rund um "Wald und Wild" gebe Marina Hudler im Rahmen dieser Veranstaltung jeweils Antworten aus wildbiologischer Sicht. Hudler ist Dozentin für Jagdlehre und Wildtier-Management an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Im Rahmen des Info-Abends werde sie von 19 Uhr bis 21 Uhr wissenschaftliche Analysen, überraschende Fakten und kompaktes Grundlagenwissen über Wild im Wald vorstellen. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter diesem Link.
Vortrag über postpartale Depression
(ty) "Viele Frauen erleben die Schwangerschaft und die Geburt ihres Kindes als eine positive Erfahrung", weiß man beim Klinikum in Ingolstadt. "Doch die Zeit vor und nach der Geburt ist auch herausfordernd, nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele." Nicht bei wenigen Frauen komme es kurz nach der Geburt ihres Babys zu einer "postpartalen Depression", im Volksmund auch "Babyblues" genannt. Diese äußere sich unter anderem durch Stimmungs-Schwankungen, Reizbarkeit und Erschöpfung. In einem Vortrag am kommenden Donnerstag, 16. Oktober, erkläre Alla Troppmann, Oberärztin am Zentrum für psychische Gesundheit, was es mit der postpartalen Depression auf sich habe.
Die Medizinerin erläutert der Ankündigung zufolge dabei auch, wie Angehörige in dieser Zeit unterstützen können und wann ärztlicher Rat nötig ist. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und ist kostenfrei. Sie findet vor Ort im Konferenz-Raum des Zentrums für psychische Gesundheit (Raum 2950, Nähe Notfall-Zentrum) im Klinikum von Ingolstadt statt. Eine Anmeldung ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Klinikum-Homepage unter diesem Link möglich.