Vier Fahrzeuge waren in das Unfall-Geschehen am gestrigen Vormittag verwickelt; sie mussten alle abgeschleppt werden. Verletzt wurde zum Glück niemand.
(ty) Viel Geduld gebraucht haben zahlreiche Autofahrer, die am gestrigen Samstagvormittag auf der A9 in Richtung Süden unterwegs gewesen sind. Im Gemeinde-Bereich von Stammham ereignete sich gegen 10 Uhr ein größerer Unfall, an dem vier Wagen beteiligt waren. Verletzt worden sei dabei glücklicherweise niemand, meldet die Polizei. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens habe sich ein erheblicher, kilometerlanger Rückstau zwischen der Autobahn-Anschlussstelle bei Denkendorf und dem Beginn der Großbaustelle auf Höhe von Stammham entwickelt.
Laut heutiger Mitteilung der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt war ein 75-Jähriger mit seinem Wohnmobil auf der mittleren Spur der A9 in Richtung München unterwegs. Ein davor fahrender 41-Jähriger aus Frankfurt habe seinen VW verkehrsbedingt abbremsen müssen. Wegen des zu geringen Sicherheits-Abstands sei der 75-Jährige mit seinem Wohnmobil ins Heck dieses VW geprallt. Dadurch sei der VW gegen den davor befindlichen Seat-Alhambra eines 44-Jährigen geschoben worden. Der Seat wiederum sei gegen den Citroen-C3 geschoben worden, der von einem 45-Jährigen aus Erlangen gesteuert worden sei.
"Aufgrund der erheblichen Kollisionen zwischen den Fahrzeugen waren diese nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen verständigten Abschlepp-Dienst von der Autobahn geborgen werden", erklärt die Polizei. Der zu Buche stehende Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt 30 000 Euro geschätzt. Die Feuerwehren aus Denkendorf und Kipfenberg waren mit zahlreichen Einsatzkräften angerückt; sie kümmerten sich unter anderem um Verkehrs-Sicherungs-Maßnahmen sowie die Fahrbahn-Reinigung.