Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Premiere in Ilmmünster
(ty) Nach einer intensiven Vorbereitungszeit ist bei der "Kinder-Feuerwehr" in Ilmmünster erstmals eine Leistungs-Prüfung absolviert worden. Insgesamt 26 Buben und Mädchen (Foto oben) traten zur Abnahme der "Kinderflamme" in den Stufen eins bis drei an. Dabei stellten die Sprösslinge ihr erlerntes Feuerwehr-Wissen in verschiedenen Bereichen unter Beweis. Dabei ging es unter anderem um Brandschutz, Erste-Hilfe und eine Team-Aufgabe. Zu absolvieren galt es einen mündlichen und schriftlichen Teil.
Wie Thomas Schlammer von der Feuerwehr aus Ilmmünster berichtet, stehen vor allem Teamarbeit, Freude am Lernen und das Erlebnis eines gemeinsamen Erfolgs im Vordergrund. "Wir bedanken uns auch bei Christian Sirl und Stephanie Möderl, die als Vertretung der Kreisbrandinspektion unseren Tag begleitet haben", so die Floriansjünger. Anfangs seien nicht nur die Kinder selbst, sondern auch die Betreuer etwas nervös gewesen. Haben wir genug geübt? Wird alles funktionieren und klappen? "Am Ende hat sich die gute Vorbereitung ausgezahlt und alle strahlten bei der Urkunden- und Abzeichen-Vergabe vor Stolz."
Mit dem Sommer-Fest habe man diesen besonderen Tag bei gemütlicher Atmosphäre ausklingen lassen. Alle konnten sich mit Gegrilltem und an einem Nachspeisen-Büfett stärken. Für Buben und Mädchen standen diverse Spielmöglichkeiten bereit. Als Highlight erwies sich eine Hüpfburg vom Landes-Feuerwehr-Verband. Zum Abschluss gab es für den einen oder anderen noch ein Stockbrot am Lagerfeuer.
Nächste Bergbus-Fahrt
(ty) Die Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) weist darauf hin, dass der "Bergbus" am kommenden Sonntag, 27. Juli, zum nächsten Mal in dieser Saison im Einsatz ist, und kündigt zugleich an, dass diese Tour nach Aschau, Huben und Sachran führt. Auch diese Fahrt sei wieder ein Angebot für alle Wanderer und selbstständigen Bergsteiger sowie weitere Interessierte, "um einen schönen Tages-Ausflug zu unternehmen – und dies bequem und klima-freundlich".
Abfahrt ist nach DAV-Angaben um 6 Uhr an der Hirschberger-Wiese in Pfaffenhofen; eine Zustiegs-Möglichkeit besteht um 6.20 Uhr am Pendler-Parkplatz bei Schweitenkirchen. Die Kampenwand-Bahn in Aschau werde gegen 8 Uhr erreicht, kurz darauf halte der Bus in Huben und gegen 8.20 Uhr stoppe er in Sachrang. Weitere Infos rund um das "Bergbus"-Angebot und die Fahrtkosten sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Homepage der DAV-Sektion unter diesem Link. Lesen Sie auch: Alpenverein-Sektion bietet umfangreiches Sommer-Programm
Sommerfest in Pfaffenhofen
(ty) Das Sommerfest im Bürger-Zentrum am Hofberg in Pfaffenhofen hat Tradition. "Nachdem letztes Jahr die Feier auf den Abend verlegt wurde und das sehr gut ankam, wird auch heuer wieder am frühen Abend gemeinsam gefeiert", heißt es aus dem städtischen Senioren-Büro. Die Veranstaltung finde am Dienstag, 29. Juli, statt und beginne um 17 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Herker (SPD), gefolgt von Live-Musik.
Die Theater-Gruppe unter der Leitung von Friedl Fuchshuber zeigte wieder amüsante Sketche und es gebe Brotzeiten vom "Café Hofberg" sowie Freibier von der Brauerei Müllerbräu. "Der Eintritt ist frei", wird betont, "die Bewirtung muss bezahlt werden." Um eine Anmeldung wird gebeten – persönlich im Senioren-Büro oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Gratis-Vortrag an der Ilmtalklinik
(ty) Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen lädt für diesen Mittwoch, 23. Juli, zu einer Veranstaltung über Endoprothetik ein. Sie findet statt im Sitzungs-Saal der Berufs-Fachschule für Pflege (Krankenhausstraße 73) auf dem Klinik-Gelände und beginnt um 15 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Als Referent angekündigt wird Ulrich Franz, Co-Chefarzt der Orthopädie und Unfall-Chirurgie. Er ist Koordinator und einer der Hauptoperateure am Endoprothetik-Zentrum, das von Chefarzt Thomas Pausch geleitet wird.
In seinem Vortrag informiere Franz anschaulich über den Einsatz künstlicher Gelenke – insbesondere Knie- und Hüftgelenke. Zudem gehe er auf den Ablauf der Operation, die Nachsorge sowie auf die Rehabilitations-Möglichkeiten ein. Die Veranstaltung richte sich an Betroffene, aber auch an Angehörige und alle Interessierten. Nach dem Vortrag bestehe die Möglichkeit, Fragen zu stellen sowie in direkten Austausch mit dem Experten zu treten.
Familienkasse geschlossen
(ty) Die Familienkasse in Ingolstadt (Heydeckplatz 1) bleibt am kommenden Mittwoch, 23. Juli, komplett geschlossen. Das wurde von der Agentur für Arbeit mitgeteilt. Als Grund für die Schließung wird eine interne Veranstaltung genannt. Eine telefonische Kontakt-Aufnahme sei allerdings unter der Service-Rufnummer 08 00 4 55 55 30 auch an diesem Tag möglich. Zudem biete die Familienkasse Bayern-Süd über die Internet-Seite www.familienkasse.de umfassende digitale Services an. Kindergeld und Kinderzuschlag könnten ebenso online beantragt werden – "schnell und unbürokratisch", wie versichert wird.
Bis zu 994 000 Jobs in Bayern betroffen
(ty) Nach einer Schätzung auf Basis der Verdienst-Erhebung für April vergangenen Jahres werden im Freistaat bis zu 994 000 Jobs in von der geplanten Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Januar 2026 betroffen sein. Nach Angaben des bayerischen Landesamt für Statistik liegen danach rund 15 Prozent der insgesamt 6,8 Millionen mindestlohn-berechtigten Beschäftigungs-Verhältnisse im Freistaat rechnerisch unter dem geplanten Mindestlohn von 13,90 Euro. Im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt (rund 17 Prozent) ist der von der Mindestlohn-Erhöhung betroffene Personenkreis in Bayern um zwei Prozentpunkte geringer.
"Überdurchschnittlich häufig von der Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro brutto pro Stunde profitieren werden Frauen mit 18 Prozent", erklärt das bayerische Landesamt für Statistik. Für Männer liege die geschätzte Betroffenheit von der Erhöhung der gesetzlichen Lohn-Untergrenze bei elf Prozent. "Unter den Beschäftigungsarten werden geringfügig entlohnte Beschäftigte besonders stark profitieren", heißt es weiter: Für diese liege der Anteil der betroffenen Jobs bei mehr als der Hälfte (53 Prozent).
Zum 1. Januar 2027 ist eine weitere Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 14,60 Euro brutto pro Stunde geplant. Von dieser vorgesehenen Mindestlohn-Erhöhung werden laut Landesamt für Statistik geschätzt bis zu 1,3 Millionen Jobs im Freistaat betroffen sein. Dies entspreche rund 19 Prozent aller mindestlohn-berechtigten Beschäftigungs-Verhältnisse. Für Frauen liege die geschätzte Betroffenheit von der Erhöhung des Mindestlohns auf 14,60 Euro bei 23 Prozent und für Männer bei 14 Prozent.
Zum Hintergrund: Diese Zahlen sind laut Landesamt für Statistik Ergebnisse der bundesweit durchgeführten Verdienst-Erhebung für April vergangenen Jahres. Diese ist als Stichproben-Erhebung konzipiert. Sie umfasst in Bayern gut 6400 Betriebe aus allen Branchen der Land- und Forstwirtschaft, der Fischerei sowie des produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungs-Bereichs. Erhoben werden Angaben zu Verdiensten und Arbeitszeiten der abhängig Beschäftigten. Die Verdienst-Erhebung erfasst keine Personen, sondern ausschließlich abhängige Beschäftigungs-Verhältnisse, das heißt: Haupt- sowie Nebenjobs beziehungsweise Arbeitsverträge.
Aufgrund der Ausnahme-Regelungen beim Mindestlohn wurden Azubis, Praktikanten sowie Minderjährige bei den Auswertungen zum Mindestlohn ausgeschlossen. Somit sind diese Jobs keine mindestlohn-berechtigten Beschäftigungs-Verhältnisse. Bei den Angaben handelt es sich um eine Schätzung auf Basis der Verdienst-Erhebung für April 2024. Dabei wurde angenommen, dass alle Beschäftigten mindestens den zuletzt gültigen Mindestlohn erhalten. Lohnentwicklungen wurden nicht berücksichtigt. "Bei gleichbleibender Beschäftigten-Zahl und -Struktur sind die Ergebnisse daher überschätzt und somit als Obergrenze zu verstehen", so die Behörde. Bei der Berechnung des Brutto-Stunden-Verdienstes wurden Sonderzahlungen, Überstunden-Vergütung und Zuschläge sowie die bezahlten Überstunden nicht berücksichtigt.