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Neue Bezeichnung soll die gesamte Einrichtung mit ihren vielfältigen Angeboten repräsentieren, auch im Hinblick auf den anstehenden Neubau.

(ty) Sie ist vielen als K-Schule bekannt, außerdem firmiert sie unter "JNVK-Schule", "Kurz-Schule" oder "Schule für Körperbehinderte": Es geht um die Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule in Ingolstadt. Neben einer schulvorbereitenden Einrichtung gehören zu ihr auch eine heilpädagogische Tagesstätte und weitere Angebote, die sich in den unterschiedlichen Bezeichnungen nicht spiegeln. Letzteres soll sich nun ändern: Das Plenum des Bezirkstags von Oberbayern hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, dass die gesamte Einrichtung künftig den Namen "Johann-Nepomuk-von-Kurz-Zentrum Ingolstadt" tragen soll. Das wurde vom Bezirk per Presse-Mitteilung bekräftigt.

Der Bezirk Oberbayern sei Schulaufwandsträger der Schule sowie Personalaufwandsträger der Tagesstätte. Bezirkstags-Präsident Thomas Schwarzenberger begrüßt die Umbenennung: "Zum einen beenden wir damit die Namens-Verwirrung rund um die Einrichtung", sagt er. "Und zum anderen bringen wir damit zum Ausdruck, dass sie inzwischen eine Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten umfasst."

Nach offiziellen Angaben gibt es an dem Standort im historischen "Kavalier Elbracht" in Ingolstadt eine heilpädagogische Tagesstätte mit sieben Gruppen und 63 Plätzen. Außerdem biete die Einrichtung neben dem Schul-Betrieb zwei offene Ganztags-Klassen und vier Dienste – für Kinder und Jugendliche mit dem Förder-Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung ebenso wie für Eltern und für pädagogisches beziehungsweise therapeutisches Personal:

  • Der "Mobile sonderpädagogische Dienst" (MSD) unterstütze Betroffene, Angehörige und Lehrkräfte in den Regelschulen.
  • Der "MSD-Autismus" sei ein entsprechender Dienst bei autistischen Verhaltensweisen, ebenfalls in Regelschulen.
  • Die "Mobile sonderpädagogische Hilfe" (MSH) berate und begleite pädagogisches Personal sowie Eltern in Kindertagesstätten.
  • Die Beratungsstelle "Elecok" helfe bei Fragen zu Computer und elektronischen Hilfen zum Kommunizieren, Lernen, Arbeiten, Schreiben und Spielen.

Der neue Name "Johann-Nepomuk-von-Kurz-Zentrum Ingolstadt" soll nach Angaben des Bezirks in Zukunft die gesamte Einrichtung mit ihren vielfältigen Angeboten repräsentieren, auch im Hinblick auf den anstehenden Neubau auf dem Schul-Campus Ingolstadt-Friedrichshofen. Man hoffe, "damit die Bedeutung des Standorts als Anlaufstelle für Ratsuchende und Betroffene noch besser als bisher nach außen zu tragen – zum Vorteil für Kinder und Jugendliche mit körperlicher und motorischer Entwicklungsstörung in der ganzen Region Ingolstadt".


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