Mutmaßlich betrunkener 50-Jähriger prallte am heutigen Morgen mit seinem Drahtesel gegen einen Stein und stürzte daraufhin.

(ty) Ein mutmaßlich betrunkener Radler ist heute am frühen Morgen in Neuburg an der Donau verunglückt und hat sich ein Strafverfahren eingehandelt. Laut Polizei war der 50-Jährige mit seinem Drahtesel auf dem Radweg der Grünauer Straße unterwegs, als er gegen 4.50 Uhr ohne Fremdbeteiligung nach rechts von der Strecke abkam und mit dem Vorderreifen gegen einen im Grünstreifen liegenden Stein prallte. Bei dem daraus resultierenden Sturz habe er sich "verschiedene Schürfwunden im Gesichts-Bereich" zugezogen. Außerdem sei er kurzzeitig bewusstlos gewesen. Der Unfall sei von Zeugen beobachtet und der Polizei gemeldet worden. 

Die angerückten Streifenbeamten stellten dann bei dem verletzten Neuburger "starken Alkohol-Geruch" sowie "deutliche alkoholbedingte Ausfall-Erscheinungen" fest. Da eine Überprüfung des Alkoholisierungs-Grades nicht möglich gewesen sei, sei in der örtlichen Klinik eine Blutentnahme durchgeführt worden. Zudem wurden dort die Blessuren des 50-Jährigen behandelt. Der Mann habe sich dabei "zeitweise aggressiv" gezeigt und die Beamten beleidigt. Diesbezüglich droht ihm nun eine Strafanzeige. Ob auch eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr auf ihn zukommt, wird das Ergebnis der Labor-Untersuchung beziehungsweise der dabei festgestellte Promille-Wert zeigen.