Unglück in Ingolstadt: Unfall-Verursacher und 58-jähriger Pkw-Lenker verletzt. Vier Autos demoliert und nicht mehr fahrbereit. Erhebliche Verkehrs-Behinderungen.

(ty) Zwei Verletzte und mehrere demolierte Autos hat ein heftiger Unfall in Ingolstadt gefordert, der am gestrigen Morgen gegen 5.30 Uhr passiert ist, nachdem ein 60-Jähriger aus dem Kreis Pfaffenhofen mit seinem Audi-Q3 auf die Gegenspur geraten war. Nach Angaben der Polizei war der Mann auf der Münchner Straße (Bundesstraße B13) stadtauswärts unterwegs, als er kurz vor der Einmündung zur Lindberghstraße vom linken Fahrstreifen aus weiter nach links und somit in den Gegenverkehr geriet. Damit nahm das Unheil, das auch massive Verkehrs-Behinderungen zur Folge hatte, seinen Lauf.

Zuerst sei der 60-Jährige mit seinem Audi-Q3 in die linke Seite eines entgegenkommenden Skoda-Oktavia geprallt, mit dem ein 35-Jähriger aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen auf der linken Spur stadteinwärts steuerte. Mit dem hinter diesem Skoda kommenden Mercedes-C220 eines 58-Jährigen aus dem Kreis Pfaffenhofen sei der Audi-Q3 dann frontal zusammengestoßen. Der Mercedes sei durch diese Kollision ins Schleudern geraten. Die Front eines Audi-80, mit dem eine 55-Jährige aus dem Kreis Pfaffenhofen auf der rechten Spur stadteinwärts unterwegs gewesen sei, sei in die rechte Seite des Mercedes gekracht.

Sowohl der 60 Jahre alte Audi-Lenker als auch der 58-jährige Mercedes-Fahrer seien jeweils leicht verletzt worden. Beide seien vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Dem Crash-Verursacher droht jetzt eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt mehr als 40 000 Euro geschätzt. "Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden", fasste ein Sprecher der Verkehrspolizei zusammen.

Wegen der Bergung der Pkw und der Reinigung der Fahrbahn habe die Münchener Straße zunächst für mehr als eine Stunde komplett gesperrt werden müssen. Danach habe jeweils eine Spur pro Richtung freigegeben werden können. Ab 8 Uhr sei nur noch ein Fahrstreifen in Richtung Stadtmitte gesperrt gewesen. Erst kurz vor 9 Uhr herrschte nach Angaben der Polizei schließlich wieder freie Fahrt in beiden Richtungen. Die städtische Berufsfeuerwehr war unter anderem für Absicherungs- und Umleitungs-Maßnahmen in Einsatz.