Immer wieder wurde "Lino" auf verschiedene Art und Weise angegangen. Die Gesetzeshüter und der Tier-Halter hoffen auf Hinweise.
(ty) Im Gemeinde-Gebiet von Ernsgaden ist in den vergangenen Wochen ein Kater von bislang nicht identifizierten Tätern mehrfach misshandelt worden. Das teilte die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute mit. Wie die Gesetzeshüter berichten, war der besorgte Besitzer des Tiers gestern vorstellig geworden, um Anzeige zu erstatten. Der Mann habe gemeldet, dass sein Kater seit Mai wiederholt mit unterschiedlichen Verletzungen von Streifzügen zurückgekehrt sei. Von privater Seite wurde eine Belohnung für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters führen.
Den Angaben der Polizei zufolge wurde der Kater von einer unbekannten Person offensichtlich mit Klebeband sowie angebundenen Glöckchen eingeschnürt. Dem Tier seien auch bereits die Schnurrhaare gekürzt sowie das Fell rasiert worden. Die Polizei ermittelt nach eigenem Bekunden jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutz-Gesetz. Um Hinweise aus der Bevölkerung wird gebeten. Wer sachdienliche Hinweise zum Täter geben kann oder selbst als Tier-Halter betroffen ist, wird darum gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld zu melden.
Wie der Halter des Katers gegenüber unserer Redaktion erklärte, sei von privater Seite mittlerweile eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgelobt worden für Hinweise, die zur Ergreifung beziehungsweise Ermittlung des Täters führen. Der Kater, dessen Name "Lino" ist, habe bereits folgende Misshandlungen erfahren müssen: Seine Schnurrhaare seien bis auf rund einen Zentimeter gekürzt worden (Foto unten); an Rücken und Schwanz sei das Fell rasiert worden; regelmäßig seien Glöckchen eng um Hals und Schwanz gebunden worden; das Tier sei mit Paket-Klebeband umwickelt worden.