Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Gratis-Konzert in Geisenfeld
(ty) Am kommenden Samstagvormittag, 7. Juni, erwartet die Besucher des Wochenmarkts in Geisenfeld auch ein musikalisches Event. Wie die Stadtverwaltung ankündigt, sorgt von 10 Uhr bis 12 Uhr die "Tiny Bubbles Jazzband" aus Pfaffenhofen für schwungvolle Klänge. Unter dem augenzwinkernden Motto "Unser Mississippi ist die Ilm" präsentiere das Ensemble (Foto oben) feinsten Dixieland und mitreißenden Swing – ganz im Stil der frühen Jazz-Zeit. Diese Veranstaltung sei Teil des städtischen Kultur-Formats "Frühschoppen mit Musik – Sommergfui". Sie finde bei freiem Eintritt auf dem Marktplatz statt, heißt es aus dem Rathaus.
Berlin-Reise für rund 20 Euro
(ty) Der hiesige Bundestags-Abgeordnete Leon Eckert (Grüne) lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer mehrtägigen politischen Bildungs-Reise nach Berlin ein. Diese findet laut Mitteilung aus seinem Büro von 25. Juni bis 28. Juni statt und bietet "exklusive Einblicke in die parlamentarische Arbeit sowie in zentrale Institutionen unserer Demokratie". Die Anmeldung sowie weitere Infos sind über das Wahlkreis-Büro erhältlich. Diesbezüglich werde darum gebeten, eine formlose E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu schreiben. Anmeldungen seien bis zum 11. Juni möglich.
Im Rahmen der Exkursion steht den Angaben zufolge ein vielseitiges Programm auf der Agenda, das unter anderem einen Besuch des Bundesnachrichtendiensts (BND) beinhaltet. Zudem gebe es die Gelegenheit, den deutschen Bundestag sowie das Bundeskanzleramt zu besichtigen sowie Einblicke in den politischen Alltag zu erhalten. Besonders erfreulich sei, dass die Kosten für die Anreise mit dem Zug ab München oder Ingolstadt sowie die Übernachtung in Doppel-Zimmern und der Großteil der Verpflegung vom Bundespresseamt übernommen würden. Lediglich ein Eigenanteil von zirka 20 Euro für Führungen und Museums-Eintritte sei von den Teilnehmenden zu tragen.
"Das Programm der Bildungsreise richtet sich primär an junge Erwachsene und Jugendliche des Wahlkreises, die Teilnahme steht jedoch Interessierten aller Alters-Gruppen offen", heißt es weiter. Die Zahl der Teilnehmer sei begrenzt, daher werde um frühzeitige Anmeldung gebeten. Der Wahlkreis von Eckert umfasst die kompletten Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen.
Vollsperrung der Türltorstraße
(ty) Aufgrund der Neuerrichtung der Senioren-Wohnanlage "St. Franziskus" in Pfaffenhofen wird die Türltorstraße am morgigen Freitag, 6. Juni, im Bereich der Baustelle wegen der Anlieferung von Baumaterialien komplett gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Der Bereich könne über die Straße "Stadtgraben" und die Schlachthofstraße umfahren werden. "Die Zufahrt zu den anliegenden Geschäften ist aus der Stadt kommend weiterhin möglich", wird versichert. Der Verkehr werde stadteinwärts über die Ingolstädter Straße beziehungsweise von der Weiherer Straße über die Schlachthofstraße und "Stadtgraben" umgeleitet.
Verkauf von Dauer-Parker-Tickets
(ty) Zur Erinnerung: Der Verkauf von Dauer-Tickets für das dritte Quartal dieses Jahres für die so genannte Post-Tiefgarage in Pfaffenhofen findet laut Mitteilung der Stadtwerke am morgigen Freitag, 6. Juni, statt und erfolgt wieder telefonisch – und zwar zwischen 7 Uhr und 8 Uhr unter der Rufnummer (0 84 41) 40 52 - 32 24. Insgesamt gebe es ein Kontingent von 60 Quartals-Karten. Wer eine davon ergattert, bekommt diese nach Angaben des Kommunal-Unternehmens inklusive der Rechnung auf dem Postwege zugeschickt. Pro Person werde nur eine Quartals-Karte ausgegeben. Jahres-Karten werden auch weiterhin nicht angeboten; Hintergrund sind Sanierungs-Arbeiten an dieser Tiefgarage. Weitere Infos: Dauerkarten-Verkauf für "Post"-Tiefgarage
"Café Vergissmeinnicht"
(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Samstagnachmittag, 7. Juni, wieder zum "Café Vergissmeinnicht" ein. Die Veranstaltung findet erneut im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen statt, beginnt um 15 Uhr und dauert bis zirka 17 Uhr. "Menschen mit Demenz und ihre Zu- und Angehörigen sind sehr herzlich zu einer gemütlichen Runde mit Kaffee eingeladen", heißt es in der Ankündigung.
Versprochen wird außerdem: "Zur Unterhaltung lassen wir uns immer etwas Besonderes einfallen." Damit die Kuchen-Bäckerinnen besser planen könnten, werde um eine Anmeldung bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung gebeten – und zwar telefonisch unter der Rufnummer 01 51 - 57 61 08 25 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Unter diesen Kontakt-Daten gibt es auch weitere Infos.
Acht Jahre Haft für Rauschgift-Kurier
(ty) "Der Schmuggel und der Handel mit Betäubungsmittel ist kein lukratives Geschäft, denn der kurzfristige Profit steht in keinerlei Verhältnis zu den langfristigen Folgen und hier zu Lande stehender strafrechtlichen Ahndung dieser Taten mit mehrjährigen Haftstrafen", heißt es aus dem bayerischen Landeskriminalamt (LKA). Die Behörde weist jetzt darauf hin, dass das Landgericht München I am 9. Mai einen 33 Jahre alten Kroaten zu einer achtjährigen Haftstrafe verurteilt hat, und unterstreicht zugleich: "Das Urteil ist jetzt rechtskräftig!"
Ausgang waren den Angaben zufolge umfangreiche Ermittlungen der "Gemeinsame Ermittlungs-Gruppe Rauschgift" des LKA und des Zollfahndungsamts München (kurz: GER Südbayern) unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München I. Zuvor hatten die Fahnder laut LKA im Oktober 2023 einen Hinweis der schweizerischen Sicherheits-Behörden über einen Rauschgift-Kurier mit Wohnsitz in München erhalten. Im Zuge der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen verdichteten sich die Erkenntnisse auf den 33-Jährigen.
Im Rahmen einer gezielten Fahndungs-Aktion am 14. September vergangenen Jahres – zusammen mit der Grenzpolizei-Inspektion Lindau – sei der Verurteilte mit seinem Pkw auf der Autobahn A8 bei Günzburg einer Kontrolle unterzogen worden. Die Fahnder stellten laut LKA hierbei in einem professionellen Schmuggel-Versteck 30 Kilogramm Kokain sowie vier Kilogramm Heroin sicher. Das Schmuggelversteck sei äußerst professionell und aufwändig speziell für den konspirativen Transport von Rauschgift verbaut gewesen.
Norbert Radmacher, Präsident des LKA, kommentiert: "Dieses Urteil ist ein klares Zeichen im Kampf gegen die organisierte Rauschgift-Kriminalität. Der Fall zeigt, dass wir als Sicherheits-Behörden gemeinsam, entschlossen, effektiv und über die Landesgrenzen hinaus gegen den illegalen Rauschgift-Handel vorgehen. Betäubungsmittel sind eine Gefahr für unsere Gesellschaft und zerstören Leben. Wir werden weiterhin alles tun, um die Täter vor Gericht zu bringen."
Geisterradler ohne Ende
(ty) Im vergangenen Mai hat die bayerische Polizei insgesamt 12 999 Verstöße im Rahmen des landesweiten Aktions-Monats zur Radfahr-Sicherheit festgestellt. Darunter 10 965 Verwarnungen und 1597 Anzeigen wegen schwerwiegender Ordnungswidrigkeiten, wie beispielsweise Rotlicht-Verstöße. Das wurde aus dem Innenministerium gemeldet. Besonders auffällig waren 4889 Fälle, in denen Radfahrer als so genannte Geisterradler entgegen der Fahrtrichtung oder verbotenerweise auf Gehwegen unterwegs waren. Aber auch 1541 Autofahrer und Lkw-Lenker erhielten Sanktionen, vor allem wegen des Haltens oder Parkens auf Radwegen. In 437 Fällen gab es Strafanzeigen, etwa wegen Trunkenheit im Verkehr oder Fahrrad-Diebstahl.
"Wir brauchen deutlich mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr – egal ob auf zwei oder vier Rädern. Radfahren muss noch deutlich sicherer werden", bilanziert der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Er kündigt an, dass die Polizei des Freistaats auch künftig verstärkt auf die Radverkehrs-Sicherheit achtet. Der Aktions-Monat fand im Rahmen des Verkehrs-Sicherheits-Programms 2030 "Bayern mobil – sicher ans Ziel" statt. Der Minister erklärte, dass insbesondere Fahrradstreifen der bayerischen Polizei im Einsatz waren. Ergänzend informierte die Polizei an beliebten Fahrrad-Strecken über sicheres Radfahren und die Notwendigkeit gegenseitiger Rücksichtnahme.
"Trotz zahlreicher Maßnahmen bleibt die Zahl der tödlichen Radunfälle hoch", heißt es aus dem Innenministerium. Im vergangenen Jahr starben in Bayern 94 Radler, was rund einem Fünftel aller getöteten Verkehrsteilnehmer entspricht. Dies sei der höchste Stand seit 2009. "Das sind 94 zu viel und ein klarer Handlungs-Auftrag für uns alle", so Herrmann. Knapp die Hälfte der gestorbenen Radler (42) war den Angaben zufolge mit einem Pedelec unterwegs, einem elektrischen Fahrrad mit Motor-Unterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde. Besonders betroffen seien ältere Menschen: 67 der 94 Getöteten waren 65 Jahre oder älter.