Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Frauen-Power bei der Feuerwehr in Rockolding

(ty) Zwei Wochen intensives Training haben sich ausgezahlt. Bei der Feuerwehr von Rockolding haben eine reine Frauen-Riege und drei gemischt besetzte Teams die Leistungs-Prüfung "Gruppe im Lösch-Einsatz" in den Varianten mit beziehungsweise ohne Atemschutz abgelegt. Insgesamt stellten sich 33 Frauen und Männer der Herausforderung. Zudem waren drei so genannte Auffüller dabei, sodass sich vier Lösch-Gruppen ergaben. Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandmeister Georg Wein und Kreisbrandmeister Klaus Reiter sowie Michael Merus, Feuerwehr-Kommandant aus Untermettenbach. Unter ihren Augen stellten die Prüflinge ihr Können unter Beweis und zeigten, dass sie auch unter Zeitdruck fehlerfrei arbeiten und ihr Wissen abrufen können. 

Bereits zum dritten Mal – nach 1976 und 2023 – ist es den Floriansjüngern aus Rockolding gelungen, eine Frauen-Gruppe für eine Leistungs-Prüfung zusammenzustellen. Als seinerzeit, vor nun bald 50 Jahren, eine reine Frauen-Riege aus dem Vohburger Ortsteil eine solche Prüfung ablegte, war das eine landkreisweite Premiere. "Unsere Damen stehen ihren Mann", lobt Markus Prummer, der aktuelle Feuerwehr-Kommandant von Rockolding. "Ob als Maschinistin, Atemschutzgerät-Trägerin oder Gruppenführerin: Unsere Mädels sind aus der aktiven Truppe nicht mehr wegzudenken und stehen den Männern in Nichts nach."

Neben dem praktischen Teil der Prüfung, der aus einem Lösch-Aufbau sowie Saugschlauch-Kuppeln besteht, galt es bei der jetzt abgelegten Leistungs-Prüfung auch, Knoten und Stiche vorzuführen. Die jeweiligen Gruppenführer und die Teilnehmer aus höheren Prüfungs-Stufen mussten darüber hinaus Fragen beantworten. Am Ende zählt das Gruppenergebnis. Vize-Kommandant Andreas Denz dankte den Prüflingen und Ausbildern für ihr Engagement: "Es ist nicht selbstverständlich, dass ihr alle so viel Freizeit für das Ehrenamt opfert."

Der Vohburger Bürgermeister Martin Schmid (SPD) hatte es sich nicht nehmen lassen, die Prüfungen zu verfolgen. Er zollte den Absolventinnen und Absolventen höchstes Lob und ermunterte insbesondere die jüngeren Floriansjünger, der Feuerwehr die Treue zu halten. Am Ende nahmen die Frauen und Männer die begehrten Auszeichnungen – von der Stufe Bronze bis zu Gold-Grün – aus den Händen der Schiedsrichter entgegen. Die Stadt Vohburg spendierte zum Abschluss allen Prüfungs-Teilnehmern sowie Schiedsrichtern und Ausbildern als Zeichen der Anerkennung eine Brotzeit.

"Grünes Café" in Pfaffenhofen

(ty) Der Pfaffenhofener Kreisverband der Grünen veranstaltet am morgigen Sonntag, 1. Juni, wieder ein "Grünes Café" und lädt dazu alle Interessierten ein. Die Zusammenkunft findet im Partei-Büro am Riederweg 8 in der Kreisstadt statt und beginnt um 15.30 Uhr. Im Mittelpunkt steht der Ankündigung zufolge diesmal das Themenfeld der Kommunalpolitik. Die Gemeinderätin Brigitte Schelle-Mayr aus Reichertshausen werde in einem kurzen Impuls-Vortrag darlegen, warum ihr Kommunalpolitik Spaß mache, sowie erklären, was es bedeute, ein Mandat zu haben und welche Voraussetzungen es dafür gebe.

Die Grünen-Kreisvorsitzende Bettina Markl wird nach eigenem Bekunden ergänzend darstellen, wie Listen auf Landkreis- und Gemeinde-Ebene unterstützt werden können. "Alle Interessierten aus dem gesamten Landkreis sind daher herzlich eingeladen", unterstreicht Markl. Bei Kaffee und Kuchen könne man zudem lockere Gespräche mit weiteren Mandatsträgern und Partei-Mitgliedern führen sowie eigene Anliegen und Ideen einbringen. Eine Anmeldung ist ausdrücklich nicht erforderlich.

Spannender Gratis-Vortrag in Manching 

(ty) Für den kommenden Mittwoch, 4. Juni, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching sowie der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung in der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast im Museum ist diesmal Sebastian Gairhos, der Leiter der Stadtarchäologie von Augsburg. Er referiert ab 18 Uhr zum Thema: "Ins Wasser gefallen? Neue augusteische Funde aus dem Wertach-Kies in Augsburg-Oberhausen". Die Veranstaltung gehört zum Rahmen-Programm der aktuellen Sonder-Ausstellung "Roms Armee im Feld", die an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Grabungs-Situation im Wertach-Kies von Augsburg-Oberhausen.

Der augusteische Fundort von Augsburg-Oberhausen wurde bereits im Jahre 1913 beim Kies-Abbau nahe der Wertach entdeckt. Damals kamen mehr als 6000 Metall-Objekte – etwa Militär-Ausrüstung, Pferdegeschirr, Werkzeug, Geräte, Beschläge, Schmuck und Schlüssel – sowie Keramik-Fragmente und Münzen ans Tageslicht, die in die beiden Jahrzehnte vor und nach Christi Geburt datieren. Lange Zeit galt Oberhausen daher als der älteste römische Militärplatz in Bayern.

Wegen seiner außergewöhnlichen Fundmenge und -qualität genießt Oberhausen in der archäologischen Forschung große Berühmtheit und gilt als Referenz für andere augusteische Militärplätze, obwohl die spärliche Grabungs-Dokumentation viele Fragen hinsichtlich der Chronologie, des Charakters und der Entwicklung des Fundortes offenließ.

Griff einer römischen Öllampe mit Büste des Sonnengottes Sol.

Nach mehr als einem Jahrhundert wurde das Areal im Jahr 2020 bei großflächigen Ausgrabungen wiederentdeckt und wird seither unter Aufsicht der Augsburger Stadtarchäologie eingehend untersucht. Die dabei geborgenen Fundmengen übertreffen jene vom Anfang des 20. Jahrhunderts um ein Vielfaches.

Die beiden Alpenwildflüsse Lech und Wertach haben die Landschaft um Augsburg und damit auch die Topographie des antiken "Augusta Vindelicum" nachhaltig überprägt. "Sebastian Gairhos stellt in seinem spannenden Vortrag die neuen Ergebnisse aus Oberhausen vor und vergleicht sie mit anderen römischen Gewässerfunden aus Augsburg", heißt es in der Ankündigung aus dem Kelten-Römer-Museum. (Fotos: Stadtarchäologie Augsburg, Sebastian Gairhos, Andreas Heimerl) 

Sperrung in Geisenfeld

(ty) Die Grabengasse im Stadtgebiet von Geisenfeld muss am kommenden Montag, 2. Juni, auf Höhe von Haus-Nummer 1 komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen angekündigt. Als Grund für diese Maßnahme wird von der Kreis-Behörde ein Wasserrohrbruch genannt. Die Umleitung sei ausgeschildert, wird versichert. Sie erfolge über die Bundesstraße B300 (Augsburger Straße beziehungsweise Maximilianstraße). "Für Anlieger ist die Zufahrt bis zur Baustelle frei", erklärt das Landratsamt.

Frist für Klimaschutz-Preis endet

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen vergibt bekanntlich heuer zum siebten Mal den Klimaschutz-Preis. "Gesucht werden engagierte Klimaschützerinnen und Klimaschützer – ob als Privatperson, Unternehmen, Verein oder Initiative", heißt es dazu aus dem Rathaus. Die Frist für Bewerbungen und Nominierungen geht jetzt zu Ende: Vorschläge können noch bis einschließlich morgigen Sonntag, 1. Juni, eingereicht werden. Verliehen werde die Auszeichnung in vier Kategorien: Neben den Jury-Preisen, zu denen auch der Sonder-Preis für besonders nachhaltiges Verhalten gehöre, entscheide auch diesmal die Öffentlichkeit wieder über den Publikums-Preis. Jede der Auszeichnungen sei mit 500 Euro dotiert. Ausführlicher Bericht: Wer soll diesmal die Klimaschutz-Preise der Stadt Pfaffenhofen bekommen?

Wirtshaus-Lieder-Singen im "Haus im Moos"

(ty) Das "Haus im Moos" – Freilicht-Museum und Umwelt-Bildungsstätte – in Kleinhohenried bei Karlshuld lädt für den kommenden Dienstag, 3. Juni, zum Wirtshaus-Lieder-Singen ein. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im hiesigen Lokal "Rosinger-Hof" statt – bei gutem Wetter im Biergarten, ansonsten in der Gaststube. Gemeinsam mit Volksmusik-Pfleger Ernst Schusser und seinen Kollegen werden der Ankündigung zufolge an diesem Abend zünftige und gesellige Lieder gesungen. "Das macht nicht nur Spaß, sondern bewahrt auch ein Stückchen Tradition unserer Heimat", so die Organisatoren. Die Teilnahme sei kostenfrei. Weitere Infos zum "Haus im Moos" gibt es auf www.haus-im-moos.de.  


Anzeige
RSS feed