Bislang unbekannter Sattelzug-Fahrer wendete heute Vormittag an der Kreuzung von Münchner Straße und Südliche Ringstraße und löste das Unglück aus.
(ty) Fünf Verletzte, darunter vier Kinder, hat die Notbremsung eines Linienbusses gefordert, zu der es am heutigen Vormittag gegen 9.20 Uhr in Ingolstadt gekommen war. Nach Angaben der örtlichen Verkehrspolizei-Inspektion waren ein Großaufgebot von Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Die Kreuzung von Münchner Straße und Südliche Ringstraße sei stadteinwärts für rund 1,5 Stunden komplett gesperrt gewesen. Ausgelöst worden sei das Unglück durch das Wende-Manöver eines bislang nicht bekannten Sattelzug-Fahrers, der von der Unfallstelle geflüchtet sei.
Laut Polizei war der vollbesetzte Linienbus auf der Münchner Straße stadteinwärts unterwegs. Zeitgleich habe der weiße Sattelzug die Südliche Ringstraße in Richtung der Glacisbrücke befahren. An der Kreuzung von Münchner Straße und Südliche Ringstraße habe der Sattelzug-Lenker gewendet. Deshalb habe der Linienbus-Fahrer eine Notbremsung einleiten müssen. Dadurch seien mehrere Fahrgäste zu Boden gestürzt. Zum Unglücks-Zeitpunkt befanden sich den Angaben der Polizei zufolge 34 Erwachsene sowie 16 Kindergarten-Kinder in dem Bus.
"Eine Frau prallte im Bus gegen eine Glas-Trennscheibe", meldet die Polizei. "Diese brach und die Scherben verteilten sich im Bus." Die Frau habe mittelschwere Verletzungen erlitten. Vier Kinder seien jeweils leicht verletzt worden. Die fünf Verletzten seien in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden. In dem Bus sei ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro entstanden. Zu dem Sattelzug liege lediglich eine sehr vage Beschreibung vor. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 bei der Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt zu melden.