Der in der Kreisstadt ansässige Verein "Schmerzfrei" lädt zu einem Aktionstag, der allen Interessierten offensteht. Die Referenten beantworten auch Fragen.
(ty) Der in Pfaffenhofen an der Ilm ansässige Verein "Schmerzfrei e.V." lädt für den kommenden Dienstag, 6. Mai, zu einem Aktionstag in der Kreisstadt ein. Mehrere Referenten sprechen dabei über verschiedene Themen rund um chronische Schmerzen und beantworten auch Fragen der Besucher. Die Veranstaltung findet im Saal des Bürger-Zentrums am Hofberg (hinter dem Landratsamt) statt, beginnt um 17 Uhr und steht ausdrücklich allen Interessierten – also auch Nicht-Mitgliedern – offen. Der Eintritt ist frei.
Nach Angaben des Vereins referiert zunächst Sonja Lisch, ärztliche Leiterin des "Interdisziplinären Schmerz-Zentrums" (ISZ) des Ameos-Klinikums "St. Elisabeth" in Neuburg an der Donau, ab 17.30 Uhr über chronische Schmerzen und ihre Behandlungs-Möglichkeiten. Ab 18.45 Uhr stellte Robert Varga, Chefarzt der Klinik für konservative Orthopädie, manuelle Medizin und Schmerzmedizin in der Sana-Klinik in München, das "Anoa-Konzept" (Multimodale Schmerz-Therapie) vor. Um 20 Uhr startet dann ein Vortrag von Tatjana Kilian, Therapeutin und Neuroathletik-Trainerin aus Pfaffenhofen.
"Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge können Fragen an die entsprechenden Referenten gestellt werden", heißt es in der Ankündigung des Vereins zu der Veranstaltung. Bei diesem Aktionstag handelt es sich den Angaben zufolge um ein im Rahmen der "Unterstützung Bürger-Engagement" von der Europäischen Union (EU) gefördertes "Leader"-Projekt, das von der "Lokalen Aktions-Gruppe" (LAG) für den Landkreis Pfaffenhofen unterstützt wird. Weitere Informationen zum Verein "Schmerzfrei e.V." gibt es auf dessen Internet-Seite unter www.schmerzfrei-ev.de.
Der Verein wurde, wie berichtet, im März vergangenen Jahres gegründet und befindet sich nach eigenem Bekunden noch im Aufbau. "Schmerzfrei e. V." habe sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit chronischen Schmerzen und deren Angehörige zu unterstützen sowie ihnen dabei zu helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Vereins-Arbeit basiere dabei auf drei Säulen: Neben der inzwischen erfolgten Einrichtung einer Selbsthilfe-Gruppe geht es um die Vernetzung von Ärzten, Therapeuten und Wegbegleitern sowie um Informations-Veranstaltungen.