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Pkw-Fahrer aus Ingolstadt fiel auf Kriminelle herein, die offenbar gezielt eine Notlage vortäuschten. Am Ende wurde er um 500 Euro erleichtert.

(ty) Wie die Polizei erst am heutigen Donnerstag berichtet, ist bereits am vergangenen Freitagnachmittag an der Bundesstraße B13 zwischen Baar-Ebenhausen und Manching-Oberstimm ein hilfsbereiter Ingolstädter zum Opfer von dreisten Betrügern geworden. Den Angaben zufolge war er als Pkw-Lenker gegen 15 Uhr an einer Bushaltestelle auf Höhe von Karlskron-Brautlach in Fahrtrichtung Ingolstadt auf eine Gruppe von Leuten aufmerksam geworden, die mit ausgestrecktem Daumen signalisierten, dass sie Hilfe bräuchten. Der Ingolstädter habe daraufhin gestoppt. Ein Mann aus der Gruppe habe ihm dann erklärt, dass kaum noch Benzin im Tank seines Autos wäre und dass zudem Nahrungsmittel für das mitreisende Kleinkind benötigt würden.

"Der vermutlich aus Osteuropa stammende Mann bot dem Ingolstädter ausländische Banknoten im Tausch gegen Euro an", heißt es im Bericht der Polizei. Der Ingolstädter habe eingewilligt. Er habe dem Fremden dann 500 Euro ausgehändigt. Denn nach einer Internet-Recherche sei er in dem Glauben gewesen, für das ausländische Geld etwas mehr als den Gegenwert zu erhalten. Zu Hause habe er jedoch feststellen müssen, dass die ihm übergebenen Banknoten wertlos seien. Nach Erkenntnissen der Polizei bestand die Gruppe aus zwei Männern, einer Frau und einem Kleinkind. Unterwegs gewesen seien diese Leute in zwei dunklen Audi-A6 mit ausländischen Kennzeichen. Die Gesetzeshüter raten, angebliche Notlagen stets kritisch zu hinterfragen und in ähnlichen Situationen die örtliche Polizei-Dienststelle zu verständigen.


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