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Unbekannter Feuerteufel schlug binnen weniger Stunden bei Freinhausen, Wintersoln und Beuern zu. Schaden liegt im sechsstelligen Euro-Bereich. Umfangreiche Fahndungs-Maßnahmen, auch Polizei-Hubschrauber im Einsatz.

(ty) Ein bislang unbekannter Feuerteufel hat in der vergangenen Nacht im Raum Hohenwart sein Unwesen getrieben. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, wurden mehrere Brände gelegt. Zunächst stand gestern Abend in Hohenwart-Freinhausen eine landwirtschaftliche Scheune in Flammen. Gut zwei Stunden brannten bei Wintersoln in der Nachbar-Gemeinde Karlskron rund 600 Strohballen. Und gegen 2.45 Uhr brannte ein landwirtschaftliches Gebäude im Hohenwarter Ortsteil Beuern – allein hier entstand Sachschaden im sechsstelligen Euro-Bereich. Die Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun. Die Polizei leitete intensive Fahndungs-Maßnahmen ein, auch ein Helikopter war dazu im Einsatz. Die Kripo hat die Ermittlungen bereits übernommen.

Wie das in Ingolstadt ansässige Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute berichtet, waren die Einsatzkräfte am gestrigen Abend gegen 21.50 Uhr zunächst zu einem Feuer an der Hansastraße beim Hohenwarter Ortsteil Freinhausen gerufen worden. "Unbekannte hatten dort eine landwirtschaftliche Feldscheune in Brand gesteckt", so ein Polizei-Sprecher. Neben dem Gebäude selbst brannten den Angaben zufolge viele dort gelagerte Strohballen nieder. Der hier entstandene Sachschaden wurde nach ersten Einschätzungen in einer Größenordnung von 35 000 Euro beziffert. Verletzt worden sei niemand. Nachfolgend sehen Sie Bilder von diesem Lösch-Einsatz.

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Gegen 0.15 Uhr seien in der Nähe des Weilers Wintersoln im Gemeinde-Bereich von Karlskron zirka 600 brennende Strohballen festgestellt worden. Erneut wurden zahlreiche Floriansjünger alarmiert. "Die im Freien abgelegten, folierten Rundballen wurden nach ersten Erkenntnissen mutwillig in Brand gesteckt", heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Hier belaufe sich der entstandene Sachschaden nach bisherigen Erkenntnissen auf etwa 20 000 Euro. Verletzt worden sei auch durch diese Feuersbrunst niemand. Nachfolgend sehen Sie Bilder von diesem Lösch-Einsatz.

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Gegen 2.45 Uhr wurde ein weiterer Brand bei der Polizei gemeldet. Betroffen war laut Polizei eine Feldscheune am Weiler Beuern im Gemeinde-Bereich von Hohenwart. "Auch hier hatten offenbar Brandstifter absichtlich Feuer gelegt", meldet das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. "In der Halle befanden sich neben etwa 500 Strohballen mehrere landwirtschaftliche Fahrzeuge", heißt es weiter. Die Lösch-Arbeiten dauerten nach den Worten des Polizei-Sprechers bis in die Morgenstunden an. Der Sachschaden liege allein hier im sechsstelligen Euro-Bereich. Verletzt worden sei auch hier niemand. Nachfolgend sehen Sie Bilder von diesem Lösch-Einsatz.

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"Die Brandorte liegen jeweils nur wenige Kilometer voneinander entfernt", verdeutlicht die Polizei. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben die Ermittlungen noch in der Nacht übernommen. Es seien "erhebliche Fahndungs-Maßnahmen" eingeleitet worden, an denen auch ein Polizei-Hubschrauber beteiligt gewesen sei. Diese seien allerdings bislang ergebnislos verlaufen. Etwaige Zeugen, die zum Beispiel auffällige Beobachtungen gemacht haben, werden darum gebeten, sich unter der Rufnummer (08 41) 93 43 0 bei der Kripo zu melden.


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