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An einem Stand an der A92 versorgten Klaus Burgstaller und Fritz Küster vom RSC-Stammtisch die aus ganz Europa anreisenden Biker mit Getränken, Kuchen und Tipps. 

(ty) Am vergangenen Wochenende hat wieder das legendäre "Elefantentreffen" im Bayerischen Wald stattgefunden. Mehrere tausend Motorrad-Fahrer aus ganz Europa waren nach Thurmansbang im Landkreis Freyung-Grafenau gereist, um den winterlichen Verhältnissen zu trotzen. Das Spektakel fand zum 66. Mal statt – und ist auch diesmal vom Stammtisch des Rennsport-Clubs Pfaffenhofen (RSC) unterstützt worden: Zum 29. Mal bauten nämlich fleißige Kameraden auf einem Parkplatz an der Autobahn A92 – in diesem Bereich gibt es keine Raststätte – einen Kaffee-Stand für die anreisenden Zweirad-Lenker auf.

Der RSC Pfaffenhofen selbst hatte sich schon vor einigen Jahren aufgelöst. Ein harter Kern von rund 20 Leuten bildet aber nach wie vor einen Stammtisch. Und die alljährliche "Coffee to Bike"-Aktion in Zusammenhang mit dem traditionellen Elefantentreffen lassen sie sich auch weiterhin nicht nehmen. Bereits gegen 4 Uhr morgens starteten auch diesmal wieder am Freitag die ersten Vorbereitungen, erklärt Organisator Klaus Burgstaller aus Reichertshausen. Ab 11 Uhr standen er und Fritz Küster dann mit heißem Kaffee und Tee auf dem Autobahn-Parkplatz parat, um kostenlos Dutzende von Motorrad-Fahrern zu versorgen. "Die ersten Biker warteten bereits auf die wärmenden Getränke", berichtet Burgstaller. 

Burgstaller beim Aufbau des Kaffee-Standes.

Bei ungemütlicher Witterung und zeitweise bei Regen legten seinen Worten zufolge diesmal hier mehr als 150 Motorrad-Lenker einen Stopp ein – ungefähr 50 mehr als im vergangenen Jahr. Neben Tee und Kaffee gab es auch heuer wieder Handkuchen für die Biker. 

Auch Biker aus Spanien machten am Stand eine Pause.

Die "Coffee to Bike"-Aktion sei einmal mehr eine gute Gelegenheit für die zum Elefantentreffen reisenden Biker gewesen, um eine Pause einzulegen und sich auszutauschen. Burgstaller berichtet auch von vielen Besuchern, die heuer zum ersten Mal an dem Stand waren und sich positiv überrascht von diesem Service zeigten. Nächstes Jahr soll es dann Stand jedenfalls wieder geben – dann zum 30. Mal.

Auf dem Weg zum Elefantentreffen...

Laut Burgstaller waren es diesmal unter anderem Motorrad-Fahrer aus Italien, Österreich, der Schweiz und aus Frankreich, die an dem Stand eine Pause einlegten. "Zwei Spanier aus Madrid hatten die weiteste Anreise bewältigt", sagt er. Neben der Versorgung mit warmen Getränken und Kuchen gab es bei Bedarf auch wieder Routen-Tipps und technische Hilfestellungen. 

"Es war auf jeden Fall wieder ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Gastfreundschaft und des guten Miteinanders", lautet das Fazit von Burgstaller und Küster. Unterstützt worden sei man erneut von der Kluger-Elektrotechnik-GmbH aus Pfaffenhofen durch die kostenlose Bereitstellung eines Kleintransporters.

 


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