Unfall auf Baustelle bei Neuburg: Zum Glück trug der Mann einen Helm, der ihn offenbar vor schweren Verletzungen bewahrte. Polizei ermittelt gegen Kollegen.

(ty) Großes Glück im Unglück hatte offenbar am gestrigen Vormittag ein 49 Jahre alter Arbeiter bei einem Unfall auf einer Baustelle im Gemeinde-Bereich von Neuburg an der Donau. Wie aus dem Bericht der örtlichen Polizeiinspektion hervorgeht, fiel dem Mann aus einer Höhe von ungefähr zehn Metern eine Grobspanplatte auf den Kopf. Der Verletzte wurde per Rettungs-Helikopter in ein Krankenhaus gebracht. Laut heutiger Mitteilung war er ohne schwerere Verletzungen davongekommen. Die Polizei ermittelt jetzt gegen zwei Kollegen des Mannes wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.

Gegen 9.30 Uhr war bei der Polizei die Meldung über den Unfall eingegangen, der sich auf dem Audi-Gelände bei Neuburg-Heinrichsheim ereignet hatte. Als die Streifenbeamten vor Ort eintrafen, waren die Rettungskräfte bereits angerückt und versorgten den verletzten 49-Jährigen. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben laut heutiger Mitteilung der Polizei, dass dem Kroaten eine so genannte OSB-Platte aus einer Höhe von zirka zehn Metern auf den Kopf gefallen war. Er habe dabei einen Helm getragen. Erlitten habe der Mann eine Kopf-Verletzungen sowie eine Verstauchung der Halswirbelsäule.

Nach der Erstversorgung sei der 49-Jährige per Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht worden. Am späten gestrigen Abend habe er das Krankenhaus selbstständig wieder verlassen können. "Offensichtlich haben ein Schutzengel sowie der getragene Helm den Mann vor schlimmeren Verletzungen bewahrt", so die Polizei. Angesichts der vor Ort getroffenen Feststellungen könne nach derzeitigem Stand ein Fremdverschulden an dem Unfall nicht ausgeschlossen werden. Deshalb sei gegen zwei kroatische Bauarbeiter ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden.

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