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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Albert Hiereth bleibt CSU-Chef in Hettenshausen

(ty) Bestätigt worden an der Spitze des CSU-Ortsverbands von Hettenshausen ist Albert Hiereth (Foto oben) am Dienstag bei der Jahresversammlung der hiesigen Christsozialen, die in der Gaststätte am Waldspielplatz stattgefunden hat. Bei der turnusmäßigen Wahl unter Leitung von Bezirksrat Fabian Flössler (CSU) und Thomas Huber von der CSU- Bundeswahlkreis-Geschäftsstelle wurden außerdem jeweils einstimmig Erich Hiereth als stellvertretender Ortsvorsitzender, Michael Strauß als Schatzmeister und Hans-Alfred Strauß als Schriftführer gewählt.

Der Landtags-Abgeordnete und Pfaffenhofener CSU-Kreisvorsitzende Karl Straub sowie der CSU-Ortsverbands-Beauftragte Christian Moser wünschen der Führungsriege des Ortsverbands viel Erfolg bei ihrem ehrenamtlichen Wirken. Straub dankte "für die Bereitschaft, gerade in Zeiten wie den jetzigen Verantwortung zu übernehmen und für das Wohl der Bürger einzutreten". Sich mit Leidenschaft zum Wohle der Gesellschaft für die Kommunalpolitik einzusetzen, sei unverzichtbar für den Fortbestand eines funktionierenden Gemeinwesens.

"Paradiesspiele" beginnen morgen

(ty) Mit einem großen Open-Air-Konzert auf dem Hauptplatz werden bekanntlich am morgigen Samstag, 10. Juni, um 18 Uhr die dritten "Paradiesspiele" in Pfaffenhofen eröffnet. Der Eintritt ist frei. Zu Gast ist die Formation "Die Schlenkerer", die, wie es in der Ankündigung der Stadt heißt, "gmiatliche, bodenständige Blasmusik im Gepäck hat und damit für einen passenden bayerischen Auftakt des Kultur-Festivals sorgt". Die Besucher könnten sich auf die fünf "Ausnahme-Bläser" Fritz Winter, Jürgen Malterer, Christian Höcherl, Dominik Glöbl und Frank Feulner freuen, "die beim Spielen Lebensfreude pur versprühen". Außerdem werde an dem Abend die Freiluft-Ausstellung rund um Joseph Maria Lutz, den berühmten Sohn der Stadt und Namensgeber der "Paradiesspiele", eröffnet. Lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht: "Paradiesspiele" starten mit kostenlosem Open-Air

Halbseitige Sperrung der Poststraße

(ty) Die Poststraße im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ist im Bereich von Haus-Nummer 1 seit dem heutigen Freitag, 9. Juni, und für mehrere Wochen lediglich halbseitig befahrbar. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. Auch der Gehweg sei gesperrt. Als Grund für diese Verkehrs-Behinderungen werden Tief- und Rohrbau-Arbeiten in Zusammenhang mit einer Fernwärme-Leitung genannt. "Die Sperrung betrifft nur den Bereich in der Poststraße 1", wird aus dem Rathaus betont. Allerdings seien in diesem Bereich auch die Parkbuchten gesperrt. Die halbseitige Sperrung gilt voraussichtlich bis 11. Juli.

Warnstreik in Manching

(ty) Am Mittwoch hatte die IG-Metall die Beschäftigten bei der "Mewa Textil-Service AG & Co" am Standort in Manching zum ersten Mal seit Bestehen des Unternehmens zu einem Warnstreik aufgerufen. "380 Beschäftigte aus der Früh- und Spätschicht legten Punkt 12 Uhr die Arbeit nieder und versammelten sich vor dem Werksgelände zu einem vierstündigen Warnstreik", fasst die Gewerkschaft zusammen (Foto unten). Die IG-Metall-Vertrauensleute bei Mewa zeigten sich "aufgrund der großartigen Beteiligung, der guten Stimmung und dem starken Selbstbewusstsein ihrer Kolleginnen und Kollegen sichtlich begeistert und zufrieden".

Marco Kunz, politischer Sekretär der IG-Metall in Ingolstadt, berichtet: "Die Hallen waren leer und nahezu alle Beschäftigten aus allen Bereichen haben sich am Warnstreik beteiligt. Sogar die Lkw-Fahrer haben ihre Auslieferungen abgebrochen und sind zurück nach Manching gefahren, um so von ihrem Recht auf Warnstreik Gebrauch zu machen." Besonders erfreut gewesen sei der Gewerkschafter darüber, dass die Beschäftigten aus der Frühschicht weiter über das Ende ihrer regulären Arbeitszeit hinaus, beim Warnstreik geblieben seien.

Unter dem Motto "Sauber bleiben mit Tarif" fordert die IG-Metall nach eigener Darstellung für die Beschäftigten der textilen Dienste in den bundesweiten Tarif-Verhandlungen eine dauerhafte Anhebung der Entgelte um acht Prozent, jedoch mindestens um 300 Euro – dies bei einer tarifvertraglichen Laufzeit von zwölf Monaten. Die Fortsetzung der Regelungen zur Altersteilzeit zu verbesserten Konditionen und dem tariflichen Kurzarbeiter-Geld sowie eine finanzielle Angleichung der Entgelte für die Beschäftigten in Ostdeutschland an das Entgelt-Niveau in Westdeutschland, seien weitere gewerkschaftliche Forderungen.

Die Arbeitgeber böten für heuer eine Inflations-Ausgleichs-Prämie in Höhe von insgesamt 1000 Euro netto. Ab dem 1. April 2024 sollen dann die Löhne und Gehälter im Osten um 140 Euro brutto und im Westen um 110 Euro brutto steigen. Ab dem 1. Januar 2025 soll es in einer zweiten Stufe 110,61 Euro brutto mehr im Osten und 75 Euro brutto mehr im Westen geben. "Alles als Festbetrag – also für alle gleich", so die IG-Metall. "Bei der Laufzeit bleiben die Arbeitgeber bei 27 Monaten." Die Altersteilzeit sei weiterhin nicht Teil des Verhandlungs-Angebots. "Auch einer echten Angleichung Ost an West versperren sich die Arbeitgeber nach wie vor", kritisiert die Gewerkschaft.

Wirtschaftlich steht die Branche aus Sicht der IG-Metall stabil da – die Auftragslage sehe positiv aus. Die textilen Dienste seien wirtschaftlich neben dem Hotel- und Gastgewerbe und dem Gesundheitswesen stark von dem verarbeitenden Gewerbe abhängig. Die Geschäfts-Erwartungen in der Industrie seien optimistisch, davon profitierten auch die textilen Dienstleister durch neue Kunden und erhöhte Trägerzahlen. Der Wäsche-Verbrauch in der Pflege und den Krankenhäusern wachse kontinuierlich.

"Von der guten Ausgangslage merken die Beschäftigten wenig", moniert die IG-Metall. "Die immens gestiegene Teuerungsrate führt aktuell zu einem Reallohn-Verlust der Beschäftigten." Über 40 Prozent der Beschäftigten in den textilen Diensten verdienten nur knapp über dem Mindestlohn. Die Beschäftigten seien zu Recht "stinksauer", so Kunz. "Die Eigentümer-Familie von Mewa hat allein in den letzten vier Jahren ihr Vermögen deutlich gesteigert. Erwirtschaftet haben diesen Gewinn-Zuwachs vor allem die Beschäftigten, aus diesem Grund sind unsere Forderungen absolut gerechtfertigt." Die nächste Tarif-Verhandlung sei für 12. Juni in Leipzig geplant. Die IG-Metall habe bis dahin bereits weitere bundesweite Warnstreiks in der Branche angekündigt. (Foto: Bachmeier)

Vorführung für Landwirte

(ty) Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut und der Maschinenring von Kelheim stellen am kommenden Mittwoch, 14. Juni, auf dem Weltenburger Klostergut bei Abensberg den Einsatz von verschiedener Hacktechnik in Mais zur Regulierung von Beikraut vor. Außerdem wird nach Angaben der Behörde die Einsaat mehrerer Untersaat-Mischungen in den Mais-Bestand mittels Drohne durchgeführt. Dies erfolge einmal vor und einmal nach dem Hacken, um im weiteren Jahresverlauf die jeweilige Bestands-Entwicklung (Mais und Untersaat) verfolgen zu können. Treffpunkt sei um 14 Uhr auf der Hofstelle Klostergut (Buchhof 1, 93326 Abensberg). Alle interessierten Landwirte seien eingeladen.

 Tipps für Gründer und Unternehmer

(ty) Mit kostenlosen Sprechtagen unterstützen die "Aktiv-Senioren" auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen nicht nur Existenz-Gründer, sondern zudem bestehende Unternehmen. Der nächste Termin wird diesbezüglich am kommenden Donnerstag, 15. Juni, im Landratsamt in Neuburg an der Donau (Platz der Deutschen Einheit 1) angeboten. Darauf weist die Landkreis-Behörde hin. Für die Einzel-Gespräche sei eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich.

Der Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit berge Chancen, aber auch Risiken. Die Experten des Vereins "Aktiv-Senioren" beraten schwerpunktmäßig in Fragen der Existenz-Gründung, helfen aber auch bestehenden Unternehmen. Die ehemaligen Führungskräfte aus der freien Wirtschaft informieren beispielsweise darüber, wie man einen Business-Plan erstellt, welche finanziellen Förder-Möglichkeiten es gibt oder welche Rechtsform für das eigene Unternehmen sinnvoll ist. 

Wertschöpfung im bayerischen Gesundheitswesen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, erwirtschaftete der Gesundheits-Sektor im Freistaat im vergangenen Jahr eine Brutto-Wertschöpfung von rund 54,6 Milliarden Euro in jeweiligen Preisen. Preisbereinigt bedeute das einen Anstieg von 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

In den ersten beiden Jahren der Pandemie hatte sich die Entwicklung der Wertschöpfung in der Gesundheits-Wirtschaft in Bayern zunächst verlangsamt und war dann im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung 2021 überdurchschnittlich gestiegen. Das Wachstum von 2,0 Prozent im dritten Pandemiejahr entspricht nun wieder dem durchschnittlichen Wachstums-Trend aus den zehn Jahren vor der Pandemie, so das Landesamt für Statistik. In Deutschland insgesamt wuchs die Brutto-Wertschöpfung der Gesundheits-Wirtschaft im vergangenen Jahr preisbereinigt um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

In den zehn Jahren vor der Pandemie war die Zahl der Erwerbstätigen in der bayerischen Gesundheits-Wirtschaft pro Jahr um durchschnittlich 2,2 Prozent gewachsen. Im Jahr 2022 stieg sie auf rund 950 000 Personen – ein Plus von 1,7 Prozent. Damit war im vergangenen Jahr etwa einer von acht Erwerbstätigen im Freistaat im Gesundheits-Bereich beschäftigt. Das entspricht 12,2 Prozent.

Rechnerisch wurden im Jahr 2022 von jedem beziehungsweise jeder Erwerbstätigen in der bayerischen Gesundheits-Wirtschaft rund 57 400 Euro erwirtschaftet, im bundesweiten Durchschnitt waren es 58 200 Euro in jeweiligen Preisen. Die Arbeits-Produktivität im bayerischen Gesundheitswesen stieg preisbereinigt um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und blieb damit hinter der gesamtwirtschaftlichen Produktivitäts-Steigerung in Bayern von 0,7 Prozent zurück. 


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