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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Inklusion in der Schule … und dann?"

(ty) Eine überregionale Fortbildung für Lehrkräfte hat kürzlich unter dem Titel "Inklusion in der Schule … und dann?" im deutschen Hopfen-Museum in Wolnzach stattgefunden (Foto oben). "Daniela Planetorz, Anne Schüler und Marion Reithmeier vom Team der Reha-Beratung der Agentur für Arbeit in Ingolstadt berichteten dabei engagiert über die Möglichkeiten, wie Jugendliche mit besonderen Handicaps sowohl in der Schule als auch auf dem weiteren Weg ins Berufsleben Unterstützung bekommen können", fasst das Pfaffenhofener Landratsamt zusammen.

Bei der Vorstellung des berufs-psychologischen Dienstes der Agentur für Arbeit Ingolstadt und seiner Kernaufgaben sei deutlich geworden, wie wichtig das Ergebnis der berufs-psychologischen Untersuchung in der achten oder neunten Klasse für die Jugendlichen sei. Dieses entscheide über die Bewilligung und Finanzierung aller Maßnahmen, die zur Unterstützung auf dem Weg zur selbstständigen Arbeit geeignet erscheinen, so die Referentinnen. 

Einige Bildungsträger, die berufliche Reha-Maßnahmen durchführen, waren vor Ort, standen für Fragen zur Verfügung und gaben Einblicke in ihren Alltag: die deutsche Angestellten-Akademie (DAA) und die beruflichen Fortbildungs-Zentren der bayerischen Wirtschaft (BFZ) aus Ingolstadt, die Regens-Wagner-Schule aus Hohenwart und das Berufs-Bildungswerk aus Abensberg. Lehrkräfte der sonderpädagogischen Berufsschule aus Schrobenhausen stellten ihre Ausbildungs-Bereiche und die Besonderheiten vor allem im Berufs-Vorbereitungs-Jahr vor. Stellvertretend für die mobilen sonderpädagogischen Dienste präsentierte die Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule ihre Rolle und hilfreiche Materialien.

Die Veranstaltung war von der Inklusions-Beauftragten des Pfaffenhofener Landratsamts, Andrea Lindner-Kumpf, und den Beauftragten für inklusive Unterrichts- und Schulentwicklung an den Schulämtern der Region organisiert worden. "Die Fortbildung ermöglichte einen vielfältigen Austausch, Vernetzungen und neues Wissen", so Lindner-Kumpf. "Das sind wichtige Bausteine, um die Inklusion an den Schulen der Region weiterzuentwickeln und die Jugendlichen beim Start ins Berufsleben hilfreich zu begleiten."

Vollsperrung zwischen Manching und Großmehring

(ty) Wie bereits berichtet, wird ab dem morgigen Dienstag, 30. Mai, die Fahrbahn der Staatsstraße 2335 im Bereich des Manchinger Ortsteils Rottmannshart erneuert. "Auf einer Länge von knapp einem Kilometer werden die maroden Asphalt-Schichten herausgefräst, der vorhandene Straßen-Aufbau entsprechend der verkehrlichen Anforderungen verstärkt und final mit einer neuen Deckschicht versehen", hatte das staatliche Bauamt aus Ingolstadt bereits angekündigt.

Im Bereich des ehemaligen Bahnhofs werde außerdem zur verkehrssicheren Erschließung des neuen Gewerbe-Gebiets eine Links-Abbiege-Spur erstellt. Für die Verkehrsteilnehmer bedeutet das eine Vollsperrung der Staatsstraße zwischen Manching und Großmehring. Hier ein ausführlicher Bericht mit Details und dem Zeitplan: Zweimonatige Staatsstraßen-Vollsperrung zwischen Manching und Großmehring

Morgen wieder geselliges Beisammensein

(ty) Am morgigen Dienstag, 30. Mai, findet auf Initiative des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen in der Kreisstadt wieder das beliebte "Gesellige Beisammensein" statt. Die Veranstaltung, die allen Interessierten offensteht, beginnt um 14 Uhr im Hofberg-Saal hinter dem Landratsamt. Für die Bewirtung sorge auch diesmal wieder das Team vom "Café Hofberg". Erna und Franz Brückl gestalten nach Angaben der Organisatoren den unterhaltsamen Nachmittag, an dem gesungen, musiziert, erzählt und zugehört wird. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos, auch zu anderen Angeboten des städtischen Senioren-Büros gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E- Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Illegale Tour durch Pfaffenhofen

(ty) Strafrechtlichen Ärger hat sich ein 38-Jähriger am gestrigen Nachmittag im Stadtgebiet von Pfaffenhofen eingehandelt. Der auch in der Kreisstadt wohnende Mann war nach heutigen Angaben der örtlichen Polizeiinspektion gegen 15.45 Uhr ins Visier der Gesetzeshüter geraten, als er mit seinem E-Scooter im Bereich der Münchner Straße unterwegs war. Im Zuge der Überprüfungen habe sich dann für die Streifenbeamten herausgestellt, dass der 38-Jährige für das von ihm gesteuerte Gefährt nicht den erforderlichen Versicherungs-Nachweis erbringen könne. Ihn erwarte deshalb nun eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das so genannte Pflicht-Versicherungs-Gesetz.

Stadtführung durch Schrobenhausen

(ty) Die Lenbach- und Spargelstadt Schrobenhausen können Interessierte am Sonntag, 11. Juli, unter der Regie von Maria Weibl entdecken. Sie ist Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen und auch bekannt durch ihre Hinterkaifeck-Touren. Die Die Führung durch Schrobenhausen beginnt um 13.45 Uhr am hiesigen Busbahnhof, verläuft über den Stadtwall entlang der historischen Stadtmauer und beinhaltet auch die Besichtigung der Stadtpfarrkirche "St. Jakob" sowie des alten Friedhofs. Die Teilnahme-Gebühr beträgt sieben Euro pro Person. Anmeldungen sind direkt bei Maria Weibl unter der Telefonnummer (0 82 52) 34 22 erwünscht.

Verfügbares Einkommen steigt wieder

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik hat sich das so genannte verfügbare Einkommen der privaten Haushalte im Freistaat im Jahr 2021 auf rund 352 Milliarden Euro erhöht. Demnach standen der bayerischen Bevölkerung in diesem Jahr pro Kopf durchschnittlich 26 764 Euro für Konsum und Sparen zur Verfügung. In Deutschland insgesamt waren es durchschnittlich 24 415 Euro.

In den zehn Jahren zuvor war in Bayern das verfügbare Einkommen pro Kopf durchschnittlich um 2,1 Prozent jährlich gewachsen. Dieser Trend wurde im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie unterbrochen, sodass im Jahr 2020 lediglich ein Wachstum von 0,6 Prozent zu verzeichnen war. Im Jahr 2021 normalisiert sich die Entwicklung des verfügbaren Einkommens und kehrte mit einem Wachstum von 2,1 Prozent zum langjährigen Wachstums-Trend zurück.

Die empfangenen monetären Sozialleistungen stiegen im Jahr 2021 in Bayern um 2,0 Prozent auf 99 639 Millionen Euro. Im Vorjahr waren die Sozialleistungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie um 9,8 Prozent angestiegen. Langfristig betrachtet wuchsen die Sozialleistungen im Freistaat über zehn Jahre jährlich um durchschnittlich 4,0 Prozent. Zu den monetären Sozialleistungen zählen Zahlungen zum Arbeitslosen-Geld, zum Kurzarbeiter-Geld, aber auch Renten-Zahlungen und Kranken-Gelder.

In der Dekade 2011 bis 2021 stieg das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Bayern um insgesamt 30,7 Prozent an. Im Freistaat nahm es damit stärker zu als in Deutschland insgesamt mit 28,8 Prozent (westdeutsche Länder ohne Berlin 27,9 Prozent, ostdeutsche Länder mit Berlin 32,8 Prozent). "Hierbei ist allerdings die Preisentwicklung in diesem Zeitraum nicht mitberücksichtigt", betont das Landesamt für Statistik.

Das verfügbare Einkommen war zuletzt in den westdeutschen Ländern (ohne Berlin) mit 24 936 Euro nach wie vor höher als in den ostdeutschen Ländern (einschließlich Berlin) mit 22 253 Euro. Auch im Hinblick auf die Zusammensetzung des Haushalts-Einkommens gab es weiterhin deutliche Unterschiede zwischen Ost und West: Der Anteil des Arbeitnehmer-Entgelts lag 2021 in den westdeutschen Bundesländern bei rund 77,2 Prozent, in den ostdeutschen Bundesländern waren es hingegen rund 80,9 Prozent. "Grund hierfür sind die deutlich höheren Vermögens-Einkommen in den westdeutschen Ländern", so die Statistik-Behörde.


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