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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Offener Erzählkreis in Pfaffenhofen

(ty) Regelmäßig treffen sich im städtischen Senioren-Büro von Pfaffenhofen interessierte Bürgerinnen und Bürger zu dem bereits im Jahre 2010 gegründeten "Offenen Erzählkreis" (Foto oben). Wie die Organisatoren erklären, lassen die Teilnehmer "durch ihre Erzählungen und Erinnerungen die Vergangenheit lebendig werden". Das nächste Erzählkreis-Treffen findet am kommenden Montagnachmittag, 3. April, im Bürger-Zentrum am Hofberg statt. Beginn ist um 14 Uhr. Interessierte seien jederzeit willkommen, wird betont. Weitere Infos gibt es auch telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0.

"Bei Kaffee und Kuchen berichten die Besucherinnen und Besucher ungezwungen und immer in respektvoller Atmosphäre über ihre Erlebnisse", wird aus dem Senioren-Büro erklärt. "Adelheid und Leo Schurius leiten die Nachmittage mit einer sehr wertschätzenden und einfühlsamen Art." Es gehe um das Erinnern, nach dem Motto: "Wer sich mit dem Gestern beschäftigt, kann seine Vergangenheit neu bewerten, um Kraft für die Zukunft zu gewinnen." Historische Fakten würden recherchiert, teils kontrovers diskutiert und auch mit persönlichen Erinnerungen auf lokaler Ebene verwoben. "Bei diesen Treffen widmet man sich dem Erlebten, der Tradition, aber auch dem aktuellen Zeitgeschehen."

Vollsperrung in Schmiedhausen

(ty) Massive Verkehrs-Behinderungen stehen im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen bevor: Die Ortsdurchfahrt von Schmiedhausen, es geht konkret um die Smidostraße, muss ab dem kommenden Montag, 3. April, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt in Pfaffenhofen angekündigt. Wie es heißt, betrifft diese Sperrung den Abschnitt vom Friedhof bei Schweitenkirchen bis zu Haus-Nummer 32. Die Umleitung des Verkehrs erfolge über die Kreisstraße PAF25, Preinerszell, Kreisstraße PAF9, Geroldshausen, Kreisstraße PAF11, Dürnzhausen, Staatsstraße 2045, Holzhäuseln und Schweitenkirchen beziehungsweise umgekehrt. Laut Landratsamt dauert diese Sperrung bis 17. November dieses Jahres an.

Sperrung in Menning

(ty) Verkehrs-Behinderungen gibt es auch im Gemeinde-Bereich von Vohburg: Die Kreisstraße PAF15 muss im Ortsteil Menning (Pettlinger Straße und Ingolstädter Straße) ab dem kommenden Montag, 3. April, für den Omnibus- und Lastwagen-Verkehr komplett gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Als Grund für diese Behinderungen wird einer Mitteilung der Behörde die "Erstellung von Verkehrsübergängen" genannt. Laut Angaben des Landratsamts gilt diese Sperrung nach dem derzeitigen Stand bis zum 10. Juni. Die Umleitung der betroffenen Fahrzeuge erfolge über die Bundesstraße B16a.

"Wie schütze ich mein Kind vor Sucht?"

(ty) Wie schütze ich mein Kind vor Sucht? Dieser Frage widmete sich kürzlich ein Vortrag, den Sozialpädagogin Eva-Maria Schlagenhaufer vom Pfaffenhofener Landratsamt an der Grund- und Mittelschule in Hohenwart hielt. Auf Einladung von Rektorin Patricia Häuslinger waren zahlreiche Eltern gekommen, um sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. In Zukunft werden laut Landkreis-Behörde zum Thema "Wie schütze ich mein Kind vor Sucht?" weitere Workshops, Impuls-Vorträge und Info-Veranstaltungen angeboten. Für nähere Infos ist Schlagenhaufer telefonisch unter 01 62 - 15 81 88 2 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

"Dass Kinder in Kontakt mit Drogen kommen, ist fast unvermeidbar", sagt Schlagenhaufer. Es sei daher enorm wichtig, sich als Eltern ein fundiertes Grundwissen über verschiedene Substanzen und ihre Wirkung anzueignen, um einen Rauschmittel-Konsum der Kinder überhaupt zu erkennen. "Dann ist natürlich wichtig zu wissen, wie ich als Eltern die Thematik mit meinem Kind aufgreife, informiere und im Gespräch bleibe." Ausführlich ging sie in Hohenwart auf Schutzmechanismen ein, die man als Eltern seinen Kindern mit auf den Weg geben könne. Hierzu gehörten unter anderem das Gefühl, etwas wert zu sein, Selbstvertrauen zu haben, sich selbst und andere richtig wahrzunehmen, Grenzen zu setzen und Freiräume zu schaffen, Konflikte auszutragen und auch "Nein" sagen zu können sowie eine richtige Genuss- und Erlebnisfähigkeit zu übermitteln.

"Diese Lebenskompetenzen sind ein wichtiger Schutz für unsere Kinder vor Sucht", so Schlagenhaufer. "Natürlich wird kaum ein Kind dies alles annehmen oder umsetzen. Es geht auch nicht darum, perfekt zu sein. Wie so oft ist es aber am besten und effektivsten, den Kindern einfach nur ein gutes Vorbild zu sein." Pubertät sei keine einfache Zeit, betont sie – für Eltern nicht, aber vor allem auch nicht für die Jugendlichen selbst. "Diese Lebensphase ist von Umbrüchen, Übergängen und Unsicherheiten geprägt", weiß die Expertin. Dabei könnten Eltern manchmal stören. "Und trotzdem bleiben sie das wichtigste Vorbild."

Gehweg am Kreisverkehr gesperrt

(ty) Wegen Bauarbeiten ist im Stadtgebiet von Pfaffenhofen der Gehweg-Bereich am Kreisverkehr von Münchener Straße und Moosburger Straße gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. Die Sperrung gilt den Angaben zufolge voraussichtlich bis zum kommenden Freitag, 7. April. Fußgänger könnten aber über die andere Straßenseite ausweichen.

Donau-Brücke erneut gesperrt

(ty) Die Donau-Brücke bei Bertoldsheim ist am kommenden Montag, 3. April, sowie auch am Dienstag, 4. April, jeweils ab 8 Uhr und bis 17 Uhr woeder für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Als Grund für diese neuerlichen Verkehrs-Behinderungen werden Bewehrungs-Arbeiten genannt. Bekanntlich wird eine neue Donau-Brücke errichtet.

Mit Nachtsicht-Geräten gegen Schwarzwild

(ty) Das Landratsamt von Freising verlängert nach eigenem Bekunden die Allgemein-Verfügung zur Nachtsicht-Technik um ein Jahr bis zum 31. März 2024. "Hintergrund ist das unverminderte Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in einigen Teilen Deutschlands", teilte die Behörde dazu mit. Die konkreten Inhalte dieser Allgemein-Verfügungen zur Nachtsicht-Technik seien auf der Homepage des Landratsamts unter diesem Link (Allgemein-Verfügung) beziehungsweise unter diesem Link (Verlängerung) abrufbar.

Die Schwarzwild-Dichte sei eine der maßgeblichen Größen bei einem solchen Seuchen-Geschehen, erklärt das Landratsamt. "Daher ist die deutliche Reduktion der Schwarzwild-Population zur Seuchen-Prävention derzeit zwingend notwendig, insbesondere im Hinblick auf die Landwirtschaft und den Bereich der schweinehaltenden Betriebe", sagt Jan Schuster, der Leiter des Sachgebiets "Öffentliche Sicherheit" am Landratsamt von Freising, zu dem auch die Untere Jagdbehörde gehört. "Wir weisen jedoch darauf hin, dass andere Wildarten als Schwarzwild nicht unter dem Einsatz von Nachtsicht-Technik erlegt werden dürfen."

Der Begriff Nachtsicht-Technik umfasst nach der Allgemein-Verfügung laut Behörden-Erklärung künstliche Lichtquellen, Vorrichtungen zum Anstrahlen oder Beleuchten des Ziels und Nachtzielgeräte, die einen Bildwandler oder eine elektronische Verstärkung besitzen, wobei ausschließlich die waffenrechtlich gemäß § 40 Abs. 3 Satz 4 des Waffen-Gesetzes zulässigen Nachtsicht-Vorsätze und Nachtsicht-Aufsätze erfasst sind.

Die Nebenbestimmungen der Allgemein-Verfügung vom 25. Juni 2020 seien weiterhin zwingend zu beachten. Unter anderem seien die mit der Nachtsicht-Technik erlegten Tiere in der jährlichen Streckenliste mit dem Vermerk "Nachtsicht" einzutragen. Die Untere Jagdbehörde bitte darum, die Eintragung in der Streckenliste mit höchster Sorgfalt zu verfolgen, da die Nutzung von Nachtsicht-Technik beim Erlegen von Tieren, belegt durch die Streckenlisten, bei einer erneuten Entscheidung über eine weitere Verlängerung der Allgemein-Verfügung eine gewichtige Rolle spielen könne.

"Eines der größten Renaturierungs-Projekte Bayerns"

(ty) Um die Gewässer zu schützen und ihren Zustand zu verbessern, laufen im Freistaat verschiedene Renaturierungs-Maßnahmen. Die Mittlere Altmühl wird derzeit von Gunzenhausen bis Treuchtlingen durchgängig ökologisch umgestaltet. Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber hat sich jetzt vor Ort ein Bild von der Baumaßnahme gemacht. "Bäche und Flüsse sind mehr als fließendes Wasser. Wasser ist Leben. Die Renaturierung von Gewässern ist eine zentrale Zukunftsaufgabe", so Glauber. "Eines der größten Renaturierungs-Projekte Bayerns ist der Abschnitt der Mittleren Altmühl in Gunzenhausen. Die Baukosten von rund 1,9 Millionen Euro sind bestens investiert."

Naturnahe Gewässer seien ein Gewinn für die Artenvielfalt und attraktive Erholungsräume für die Menschen. Naturnahe Gewässer könnten zudem helfen, das Wasser länger in der Fläche zu halten. Das komme der Landschaft und dem Wasserhaushalt vor Ort unmittelbar zu Gute. Denn so könne auch wieder mehr Wasser versickern, betont Glauber. Nach der Fertigstellung des Hochwasserschutzes in Gunzenhausen im Jahr 2021 wird nach Angaben des bayerischen Umwelt-Ministeriums nun die ökologische Umgestaltung der Altmühl als eigenständiges Projekt des Freistaats umgesetzt. 23 Kilometer seien unterhalb von Gunzenhausen bis Treuchtlingen bereits naturnah gestaltet, weitere 23 Kilometer folgen oberhalb Ornbaus an der Oberen Altmühl.

Renaturierungs-Maßnahmen an Flüssen und Gewässern helfen laut Ministerium bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. "Sie leisten zudem einen wertvollen Beitrag zum natürlichen Wasserrückhalt in der Fläche. Gewässerrandstreifen und Uferstreifen sollen für natürliche Vielfalt entlang der Gewässer sorgen." In den Jahren 2010 bis 2021 seien in Bayern an über 5000 Kilometern Fließgewässern Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässer-Struktur umgesetzt worden. An über 8000 Kilometern Fließgewässern sollen entsprechende Maßnahmen noch durchgeführt werden. Insgesamt rund 420 Millionen Euro seien für Maßnahmen zur Gewässer-Struktur-Verbesserung bereits investiert worden. Für Gewässer-Renaturierungen seien die Fördersätze für Kommunen auf bis zu 90 Prozent angehoben worden. 


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