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Starterkit-Projekt geht in die zweite Runde. Unter allen Interessenten werden 100 Kommunen ausgewählt, sie erhalten nicht nur Geld.

(ty) Mit dem "Starterkit 2 – blühende Kommunen" geht der "Blühpakt Bayern" des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz ein Jahr nach seinem Start nun in die zweite Runde und unterstützt weitere Städte und Gemeinden bei der insekten-freundlichen Gestaltung ihrer Flächen: Wie die Regierung von Oberbayern mitteilte, könnten sich Kommunen um jeweils 5000 Euro als Starthilfe für neue Projekte bewerben, die zum Erhalt der Lebensräume von heimischen Wildbienen, Schmetterlingen, Käfern und anderen Insekten beitragen und eine Wiederansiedlung ermöglichen. Die Bewerbungsfrist laufe bis 28. April.

Unter allen Bewerbungen werden nach Angaben der Behörde insgesamt 100 Kommunen ausgewählt und dann Anfang Juni bekanntgegeben. Mit der finanziellen Starthilfe könnten die blühenden Kommunen kommunale Grünflächen entweder gezielt aufwerten oder in Form von Blüh- und Streuobst-Wiesen, Wildstauden-Flächen, blühenden Straßenrändern und Hecken, Dach- oder Fassaden-Begrünung den kommunalen Insekten-Schutz neu anlegen. Darüber hinaus erhalten die Kommunen – so heißt es weiter – eine kostenlose Beratung und Unterstützung bei der Öffentlichkeits-Arbeit durch die Blühpakt-Beraterinnen und -Berater an den jeweiligen Bezirks-Regierungen.

Der oberbayerische Regierungspräsident Konrad Schober ruft alle interessierten oberbayerischen Kommunen zur Bewerbung auf: "Bereits im letzten Jahr gab es zum Start des Blühpakts Bayern reges Interesse an den Starterkits, erinnert er. "In der ersten Runde haben 23 Kommunen aus Oberbayern auf einer Gesamtfläche von rund acht Hektar neue Lebensräume für Insekten geschaffen und beweisen damit ein außerordentliches Engagement für den Artenschutz." Schober hofft, "dass viele weitere oberbayerische Städte und Gemeinden diesem tollen Vorbild folgen und sich für die zweite Runde bewerben".

Weitere Informationen sowie das Online-Bewerbungs-Formular gibt es auf der Website des "Blühpakt Bayern: Starterkit 2 – blühende Kommunen"; hier der direkte Link. Oberbayerische Kommunen können sich bei Fragen an die Blühpakt-Beraterin Regina Gerecht wenden; und zwar per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Projekte aller teilnehmenden Kommunen können übrigens auch auf einer offiziellen Netzwerk-Karte des "Blühpakt Bayern" verfolgt werden.

In der Gemeinde Pollenfeld (Kreis Eichstätt) wird eine Blühwiese angelegt. Foto: Anne Fröhlich


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