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An zwei Abenden in dieser Woche sollte offenbar Feuer unter einem Audi gelegt werden. Mutmaßlicher Täter gestern ertappt und erkannt.

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen versuchter Brandstiftung an einem Auto laufen in Wolnzach nach zwei Vorfällen in dieser Woche. Die beiden Taten wurden laut heutiger Mitteilung der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld am Dienstagabend und am gestrigen Abend begangen. Gestern wurde der mutmaßliche Täter offenbar ertappt und machte sich daraufhin aus dem Staub. Nach Erkenntnissen der Polizei soll es sich um einen 62-Jährigen handeln, der in der Nachbar-Gemeinde Rohrbach wohnt. Gegen ihn werde nun ermittelt.

Wie die Polizei heute erklärte, hatte ein Mann, der an der Wendenstraße in Wolnzach wohnt, am gestrigen Abend gegen 19.45 Uhr beobachtet, wie ein Mann versuchte, unter dem geparkten Pkw des Wolnzachers ein Feuer zu entfachen. Der Fahrzeug-Halter habe "mehrere halb verbrannte Zeitungen" neben seinem Audi festgestellt. Ein Sachschaden sei nicht entstanden. "Bereits am vergangenen Dienstagabend ist das Fahrzeug in gleicher Weise angegangen worden", erklärte heute ein Polizei-Sprecher, "auch hier kam es zu keinerlei Beschädigungen."

Als der mutmaßliche Täter am gestrigen Abend den Fahrzeug-Halter bemerkt habe, sei er zu Fuß durch die Wendenstraße in Richtung der Ortsmitte getürmt. Der Audi-Halter habe den flüchtenden Mann dennoch erkennen können. "Es soll sich um einen 62-Jährigen mit Wohnsitz Rohrbach handeln", meldet die Polizei. Er sei gestern von den Streifenbeamten nicht mehr angetroffen worden. Die Ermittlungen laufen. Die Polizei hat nach eigenem Bekunden ein Strafverfahren gegen den 62-Jährigen eingeleitet. Das Motiv sei derzeit noch unklar.


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