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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"3things" auf die Intakt-Bühne

(ty) Die Cover-Band "3things" (Foto oben) tritt am morgigen Freitagabend, 3. Februar, auf der Intakt-Musikbühne in Pfaffenhofen auf. Nach dem Gastspiel des Hohenwarter Quartetts "Bartls Most" steht nun ein Kreisstadt-Trio auf dem Spielplan, das sich zeitlosen Rock-Klassikern verschrieben hat. Die über den Landkreis hinaus bekannte Gruppe wurde  im Jahre 2014 vom Pfaffenhofener Gitarristen Roland "Käpt'n Solo" Arand und Drummer Sebastian "Animal" Gassmann aus Reichertshausen gegründet. 2015 stieß dann noch der Wolnzacher Bassist Rolf "The Voice" Neubert zum aktuellen Line-Up.

Seither präsentieren die drei Haudegen Meilensteine der Rockmusik von AC/DC über Aerosmith, Cream, Clapton, Hendrix, Robert Palmer, Rolling Stones oder ZZ-Top – "in energiegeladenen Interpretationen mit unverkennbar eigener Handschrift", wie die Veranstalter versprechen. Der Name der Band lässt sich laut eigener Aussage übrigens nicht nur auf die drei Musiker zurückführen, sondern auch auf die Faustformel der Rockmusik: "Sex, Drugs and Rock'n'Roll". Daneben identifizieren sich "3things" auch sehr mit dem Zitat von Lemmy Kilmister: "Ist es zu laut, bist du zu alt."

Der Konzert-Abend mit "3things" am morgigen Freitag an der Raiffeisenstraße 33 beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden auf freiwilliger Basis zugunsten der Musiker sind erbeten. Am darauf folgenden Freitag, 10. Februar, ist dann die Combo "Chestnut Tree" aus dem Dachauer Raum zu Gast auf der Intakt-Bühne. Informationen zum weiteren Programm der Winterspielzeit sind erhältlich unter www.intakt-musikinstitut.de

Mehr Ausgaben für Bildung und Teilhabe

(ty) Die Leistungen für Bildung und Teilhabe im Kreis Pfaffenhofen sind auch im vergangen Jahr weiter angestiegen. Wie Siegfried Emmer, Sozialamts-Leiter am Landratsamt mitteilt, beliefen sich die Ausgaben, die durch Landes- und Bundesmittel wieder ersetzt werden, für 2022 auf knapp 202 000 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor waren es 126 500, was einen Zuwachs von knapp 60 Prozent bedeutet. "Der deutliche Anstieg im vergangenen Jahr ist zum einen durch ein weiteres Publikwerden dieses Programmes beeinflusst, aber auch durch die Zunahme der leistungsberechtigten Personen", so Emmer. "Aus unserer Sicht sind Förderungen für Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen aber immer gut investiertes Geld."

Mit der Einführung des Bildungs- und Teilhabepakets zum 1. April 2011 wurden die entsprechenden Chancen aller Kinder und Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres zumindest finanziell gestärkt. Emmer: "Jedes Kind hat das Recht mitzumachen – egal ob im Sportverein, beim Musik-Unterricht oder sonstigen geleiteten Freizeit-Aktivitäten. Bezuschusst wird ein Betrag von bis zu 15 Euro monatlich." Auch die Kosten für Schulausflüge, Klassenfahrten oder für notwendige Lernförderungen werden seinen Worten zufolge übernommen oder bezuschusst.

Gemeinschaftliche Mittagessen in Kitas oder Schulen werden ebenso wie Schulweg-Kosten, welche nicht durch die Schülerbeförderung abgedeckt sind, gefördert. Darüber hinaus könne eine pauschale Unterstützung für den Schulbedarf beantragt werden. Die Auszahlung erfolgte zum Schuljahres-Anfang mit 116 Euro je berechtigtes Kind und zu Beginn des zweiten Halbjahres mit 58 Euro. Die Zahl der bewilligten Hilfen erhöhte sich von 812 im Jahr 2021 auf 906 im Jahr 2022 (2019: 480 Bewilligungen; 2020: 614). Die Mehrheit der bewilligten Hilfen liegt zahlenmäßig in den Bereichen des Mittagsessens, in den Hilfen für den Schulbedarf und der Teilhabe.

Auskünfte und Antrags-Formulare können beim Landratsamt telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 3 54 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden. Gefördert werden nach Behörden-Angaben alle Kinder, deren Eltern Wohngeld, Kinderzuschlag oder Sozialhilfe-Leistungen nach dem SGB XII beziehen. Auch Kinder, deren Eltern Jobcenter-Leistungen erhalten, haben einen Anspruch auf Bildung und Teilhabe-Leistungen. Diese Anträge seien jedoch direkt beim zuständigen Sachbearbeiter des Jobcenters zu stellen.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Zeugen sucht die Polizei nach einer Sachbeschädigung, die in der Kirchgasse in Pfaffenhofen verübt worden ist. Im Zeitraum zwischen Dienstagabend, 19 Uhr, und gestern Nachmittag, 14 Uhr, habe ein 64-jähriger Pfaffenhofener dort seinen Pkw der Marke Opel abgestellt, berichten die Beamten. Schließlich habe er festgestellt, dass aus dem linken Hinterreifen die gesamte Luft entwichen war. Eine nähere Inaugenscheinnahme des Pneus habe gezeigt, dass dieser offenbar von einem bislang unbekannten Täter mit einem noch nicht näher klassifizierbaren Werkzeug zerstochen worden war. Der angerichtete Schaden belaufe sich auf zirka 200 Euro. Um sachdienliche Hinweise bittet die Polizeiinspektion in Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 - 0.

Babybrei trifft Fingerfood

(ty) An Eltern mit Kind ab dem vierten Monat sowie Großeltern und Tages-Pflege-Personen richtet sich ein Online-Seminar, das die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut und Landau-Pfarrkirchen unter dem Motto "Babybrei trifft Fingerfood" bieten. Es findet am Mittwoch, 15. Februar, von 15 bis 16.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, wird betont. Anmeldeschluss sei am kommenden Mittwoch, 8. Februar. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.weiterbildung.bayern.de.

Zum Hintergrund des Online-Seminars erklären die Verantwortlichen: "Die Phase, in der bei Ihrem Kind Milch- durch Breimahlzeiten ersetzt werden, steht bevor. Wie Sie den Übergang von der Milch zur Beikost Schritt für Schritt gestalten können, ist Inhalt dieser Veranstaltung. Sie erhalten nicht nur Informationen zur klassischen Brei-Beikost, sondern auch Hinweise zu aktuellen Trends – zum Beispiel "Baby-led weaning" – sowie hilfreiche Anregungen für die Praxis."

Info-Wochen an der THI

(ty) Im Rahmen der Online-Info-Wochen haben Studieninteressierte ab dem kommenden Montag, 6. Februar, und bis 1. März die Gelegenheit, sich in 60-minütigen Online-Veranstaltungen über das Studienangebot der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) zu informieren. "Die so genannten Info-Talks bieten die Möglichkeit, direkt von Professoren und Studierenden einen detaillierten Einblick in Bachelor-Studiengänge, Studienfelder und Fakultäten der THI zu erhalten", heißt es dazu. Zusätzlich geben zwei Info-Talks zur allgemeinen Studienberatung einen Überblick zum Thema "Studieren an der THI".

Eine Übersicht aller Veranstaltungen sowie der Link zur Anmeldung sind unter http://www.thi.de/go/info-talks abrufbar. Wer sich auch vor Ort einen Eindruck vom Campus und vom studentischen Leben machen will, kann sich bereits jetzt die Termine für die Hochschul-Informationstage vormerken. Diese finden am 24. März in Neuburg an der Donau und am 25. März in Ingolstadt statt. Weitere Informationen dazu gibt es auf http://www.thi.de/go/hit. Der Bewerbungs-Zeitraum für das Winter-Semester 2023/24 an der THI ist für 2. Mai bis 15. Juli geplant. Bis 28. Februar sei in den Bachelor-Studiengängen Wirtschafts-Ingenieurwesen sowie Energie-Systeme und erneuerbare Energien noch die Bewerbung für das Sommer-Semester 2023 möglich.

Erinnerung an Flugzeug-Unglück

(ty) Am 6. Februar 1958 hatten 23 Menschen bei einem Flugzeug-Unglück in München den Tod gefunden. Unter den Opfern waren auch acht Spieler des Fußball-Vereins Manchester United. Aus Anlass des 65. Jahrestags des Unglücks gedenken der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter, Bryan Robson (Club-Botschafter von Manchester United), Herbert Heiner (Präsident des FC Bayern München), Mark Salzmann (Vorsitzender der "Red Docs München") sowie Patrick Burns (Vorsitzender der Manchester Munich Memorial Foundation) zusammen mit zahlreichen Fans am Montag, 6. Februar, um 13.45 Uhr am Manchesterplatz in Kirchtrudering der Opfer von damals. Das teilte die bayerische Landeshauptstadt mit. 

Im Rahmen der Gedenk-Veranstaltung werde vor Ort auch die neue Erinnerungs-Vitrine zum "Munich air desaster" offiziell enthüllt. Das Manchester-United-Team um Trainer Matt Busby war an jenem 6. Februar 1958 auf dem Rückweg von einem Europapokal-Spiel in Belgrad; die Propeller-Maschine musste am damaligen Münchner Flughafen in Riem zum Auftanken zwischenlanden. Nach drei Startversuchen auf der zugeschneiten Piste kam es zur Katastrophe. Die Maschine bekam nicht genug Tempo, raste durch einen Zaun und blieb nach 150 Metern völlig zerstört liegen. Sieben Manchester United-Spieler starben noch an der Unglücksstelle, ein weiterer zwei Wochen später im Krankenhaus.

Zum Gedenken an die Opfer wurde 2004 vor Ort ein Gedenkstein mit den Namen der 23 Todesopfer, dem Vereins-Wappen von Manchester United und dem Münchner Stadtwappen aufgestellt. Im Jahr 2008 bekam der Unglücksort den offiziellen Namen "Manchesterplatz". Oberbürgermeister Reiter: "In all den Jahren und Jahrzehnten haben vor allem auch unzählige Fans von Manchester United diesen Gedenkort besucht und hier Briefe, Schals, Fahnen und Trikots niedergelegt, um ihre tiefe Verbundenheit mit den Opfern und mit ihrem Club auszudrücken. Ich freue mich deshalb sehr, dass jetzt am 65. Jahrestag der Tragödie die Erinnerungs-Vitrine, die die Geschichte des Manchesterplatzes erzählt, endlich auch offiziell enthüllt werden kann."

Er habe diese Idee von Anfang an sehr unterstützt und danke daher allen, die dazu beigetragen haben, dass dieses Vorhaben nun realisiert werden konnte, so Reiter. Ganz besonders dem Fanclub "Red Docs Munich", der die abgelegten Erinnerungsstücke immer einsammle, Manchester United, dem FC Bayern sowie der "Manchester Munich Memorial Foundation", der Kurt-Landauer-Stiftung, der deutschen Fußball-Liga und allen weiteren Spendern.

Für die Gedenk-Veranstaltung werden laut Stadtverwaltung die Emplstraße und der Rappenweg von 12 bis zirka 16 Uhr im Bereich um den Manchesterplatz für Kraftfahrzeuge gesperrt und Umleitungen eingerichtet. Die Zufahrt sei während dieser Zeit nicht möglich. Der Zugang zu Wohnhäusern und Gewerbe-Betrieben bleibe für Fußgänger zwar grundsätzlich möglich, im Laufe der Veranstaltung könne es aber zu Beeinträchtigungen kommen. 


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