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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Landkreis wirbt auf der Grünen Woche

(ty) Die gestiegene Nachfrage bei regionalen, naturnahen und zukunftsfähigen Produkten greift der Messe-Auftritt des Landkreises Pfaffenhofen auf der "Internationalen Grünen Woche" in Berlin auf. Nach zweijähriger, corona-bedingter Pause präsentiert der Landkreis sich in der Bayernhalle den erwarteten 400 000 Besuchern. Organisiert und gestaltet wird der Messe-Auftritt vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS); es will sowohl die landwirtschaftliche als auch die touristische Vielfalt in den Fokus rücken. Der Landkreis Pfaffenhofen ist bis einschließlich 29. Januar am Stand B222 in Halle 22B zu finden.

Zum Auftakttag dieser landwirtschaftlichen Leitmesse, die zugleich als größtes Netzwerk-Treffen der Ernährungs- und Landwirtschafts-Branche gilt, hießen Landrat Albert Gürtner (FW) und KUS-Chef Johannes Hofner die bayerische Landwirtschafts-Ministerin Michaela Kaniber (CSU) am Landkreis-Stand willkommen (Foto oben). "Suchende nach regionalen Spezialitäten und einmaligen Erlebnissen sind im Landkreis Pfaffenhofen und der Hallertau genau richtig", so Gürtner. "Wir setzen uns im Rahmen unserer Beteiligung mit dem zunehmenden Verbraucher-Bedürfnis nach regionaler Herkunft, ressourcen-schonenden Produktions-Verfahren und authentischen Produkten auseinander", ergänzt Hofner.

Nach der positiven Resonanz im Jahr 2020 erwarte die Besucher mit dem regionalen Schaufenster erneut ein Einblick in die Welt der heimischen Produkt-Vielfalt. "Von Spezialitäten aus regionalen Kräutern über Hopfentee, Brotback-Mischungen, Mehlen und Nudeln bis hin zu Bierbrand und Hopfensirup offenbaren sich dem Besucher kulinarische Schmankerl und Besonderheiten", verspricht das KUS. Die Klosterbrauerei aus Scheyern, die Pfaffenhofener Brauerei Müllerbräu und die Urban-Chestnut-Brauerei aus Wolnzach böten verschiedene Biere und Hopfen-Spirituosen zur Verkostung an. In den kommenden Tagen werde mit den mitwirkenden Kommunen, Organisationen und wirtschaftlichen Partnern ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten.

Am heutigen Samstag sind der Verein "Hopfenland Hallertau Tourismus" und das deutsche Hopfen-Museum zu Gast, am morgigen Sonntag das Kelten-Römer-Museum. Die Vertreter des Hopfen-Pflanzer-Verbandes, die Hallertauer Hopfenkönigin und die Hopfen-Botschafterinnen unterstreichen die wirtschaftliche Bedeutung des "Grünen Goldes". Am Montag, Dienstag und Samstag erhalten die Besucher im Rahmen der "Landkreistage" laut KUS Informationen zur Region sowie die Möglichkeit, exklusive Köstlichkeiten zu probieren. Am Mittwoch sei die Stadt Geisenfeld der Standpartner. Die Stadt Mainburg aus dem Nachbar-Landkreis Kelheim werbe am Donnerstag für die Angebote in der Hallertau.

Heute wieder Candle-Light-Schwimmen

(ty) Nach der erfolgreichen Premiere im Dezember vergangenen Jahres gibt es – wie bereits gemeldet – am heutigen Samstag, 21. Januar, die zweite Auflage des Candle-Light-Schwimmens und der langen Sauna-Nacht im Pfaffenhofener Hallenbad. Die Veranstalter versprechen für die Zeit ab 19 Uhr und bis 23.30 Uhr erneut ein "außergewöhnliches Erlebnis". Und auch diesmal wird nach den Angaben der Verantwortlichen kein zusätzlicher Eintritt fällig – es gelten somit die üblichen Ticketpreise fürs "Gerolsbad".

"Bei Kerzenschein und Wohlfühlmusik lässt das Candle-Light-Schwimmen alle Gäste sämtlichen Neujahrs-Trubel vergessen", heißt es in einer Presse-Mitteilung der Bäder-Gesellschaft. "Unterwasser-Musik im Nichtschwimmer-Becken und ein gedimmtes Deckenlicht sorgen dabei für eine unvergessliche Atmosphäre." Die zeitgleich stattfindende lange Sauna-Nacht locke zusätzlich mit stündlichen Aufgüssen. Nachdem das Event schon beim ersten Mal sehr gut angekommen sei, "hoffen wir, dass das Candle-Light-Schwimmen fester Bestandteil im Veranstaltungs-Kalender des Gerolsbads wird", sagt Florian Brunthaler, der Geschäftsführer der hiesigen Bäder-GmbH.

Film-Café in Scheyern

(ty) Der Ökologie-Arbeitskreis des Pfarrgemeinderats von Scheyern lädt für den morgigen Sonntagnachmittag, 22. Januar, alle Interessierten ins "Film-Café" ein. Um 15 Uhr startet die Veranstaltung im Pfarrzentrum von Scheyern mit Kaffee, Tee und Kuchen. Man lade zum Ratschen in gemütlicher Atmosphäre ein, heißt es von den Organisatoren. Um 15.30 Uhr beginne dann der Film "2040 – Wir retten die Welt". Im Anschluss biete sich die Möglichkeit zum Austausch über das Gesehene. Zwei weitere Veranstaltungen dieser Art sind vom Arbeitskreis bereits terminiert. Am Sonntag, 26. Februar, wird demnach der Film "More than honey" gezeigt und am Sonntag, 26. März, geht es dann um den Film "Wachstum – was nun?"

Weiterhin halbseitig gesperrt

(ty) Die halbseitige Sperrung der Spitalstraße in Pfaffenhofen wird bis voraussichtlich Ende März verlängert. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. "Wegen einer privaten Baumaßnahme sind zusätzlich die Gehwege in der Spitalstraße komplett gesperrt", heißt es in einer Presse-Information aus dem Rathaus. Eine Umleitung sei ausgeschildert. Fahrzeuge können den Angaben zufolge über die Ingolstädter Straße und über die Türltorstraße ausweichen, die derzeit in beide Richtungen befahrbar ist. Außerdem sei die Zufahrt zur Schlachthofstraße und zur Grabmeirstraße von der Straße "Stadtgraben" aus geöffnet.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen laufen in Pfaffenhofen, nachdem ein bislang unbekannter Täter einen Drahtesel geklaut hat. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion hatte ein 16-Jähriger aus der Kreisstadt am Dienstagnachmittag sein schwarzes Herren-Fahrrad am Radl-Ständer des Schyren-Gymnasiums abgestellt – allerdings nicht versperrt. Als er bei Einbruch der Dunkelheit zurückgekehrt sei, sei das Bike verschwunden gewesen. Es handele sich um ein Zweirad der Marke "Morrison" im Wert von etwa 800 Euro. Der Diebstahl wurde nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 15 Uhr und 17 Uhr begangen. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

Tarif-Verhandlungen bei Wacker-Neuson

(ty) Vor dem Hintergrund der im vergangenen Jahr ergebnislos beendeten Tarif-Verhandlungen hat die IG-Metall die Wacker-Neuson-Group für kommende Woche zu einem Gespräch auf Vorstands-Ebene eingeladen. Der Vorstand der Unternehmens-Gruppe habe die Einladung angenommen, heißt es in einer Presse-Mitteilung des Konzerns, der in Reichertshofen einen wichtigen Standort betreibt. Im Rahmen des Gesprächs werde die Wacker-Neuson-Group die Argumente der Gewerkschaft anhören und ihr letztes Verhandlungs-Angebot erneut vorlegen. "In unserer Kultur der Umsetzung und Verlässlichkeit stehen wir weiterhin zu unserem letzten Verhandlungs-Angebot aus dem September 2022", betont der Vorstands-Vorsitzende Karl Tragl.

Seit 2009 bestanden nach Unternehmens-Angaben Tarif-Verträge für die "Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG" in Reichertshofen, die zur Wacker-Neuson-Group gehört. Ende 2021 seien seitens des Unternehmens dann Verhandlungen mit der IG-Metall zur Erneuerung der Vereinbarung eingeleitet worden. Insgesamt fanden laut Wacker-Neuson von Februar bis September vergangenen Jahres mehr als zehn Verhandlungs-Termine über einen neuen, zukunftsfähigen Tarifvertrag für alle Konzern-Gesellschaften an den Standorten Reichertshofen, Korbach, Pfullendorf und München statt. Im Ergebnis führten die Verhandlungen zu keiner gemeinsamen Lösung und wurden laut Wacker-Neuson schließlich Ende September von der IG-Metall für beendet erklärt. Infolgedessen seien die bestehenden Tarif-Verträge gekündigt worden.

"Leitgedanke in den Verhandlungen war für uns immer, dass wir ein sicherer und attraktiver Arbeitgeber in Reichertshofen bleiben wollen – insbesondere in diesen politisch und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten", erklärt Helmut Bauer, der Geschäftsführer der "Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG" in Reichertshofen, "Arbeitszeit- und Flexibilitäts-Modelle sind von zentraler Bedeutung, um den Mitarbeitenden langfristig moderne Beschäftigungsbedingungen bieten zu können, aber auch unsere Standorte nachhaltig zu sichern und unsere Kunden marktgerecht zu beliefern."

Mit Beendigung der Tarif-Verhandlungen im September 2022 setzt die Wacker-Neuson-Group nach eigenem Bekunden die neuen Beschäftigungs-Bedingungen und -Möglichkeiten aus ihrem letzten Verhandlungs-Angebot bereits aktiv um. "Dabei wurden unter anderem mit Wegfall der Tarif-Bindung den Mitarbeitenden an den vier Standorten neue freiwillige Vertrags-Angebote unterbreitet", heißt es weiter. Die Mitarbeitenden könnten wählen zwischen einer 35-Stunden-Woche oder einer 40-Stunden-Woche, die mit einer Gehalts-Steigerung von elf Prozent vergütet werde.

Sie könnten so flexibel bestimmen, welches Modell am besten zu ihrer aktuellen Lebensphase passt, und diese Entscheidung im zeitlichen Verlauf individuell anpassen. "Ein wettbewerbsfähiges Gehalts-Niveau ist in Zeiten des Fachkräfte-Mangels – und mit Blick auf die Konkurrenz hier am Standort Ingolstadt – für uns selbstverständlich", so Bauer. "Wir werden uns auch zukünftig an den Tarif-Abschlüssen orientieren, wenn es um Lohn- und Gehalts-Steigerungen unserer Mitarbeitenden geht."

Der Standort in Reichertshofen ist das weltweite Kompetenz-Zentrum für Verdichtungs-Technik der Wacker-Neuson-Group. Hier werden Vibrationsplatten und Stampfer für die Boden- und Asphalt-Verdichtung entwickelt und gefertigt, darunter die Akku-Stampfer und Akku-Platten, die das emissionsfreie Arbeiten auf der Baustelle ermöglichen. Darüber hinaus stellt Wacker-Neuson hier Innenrüttler, Außenrüttler und Umformer für den Bereich Betontechnik sowie Abbruch-Hämmer her. Der Standort existiert bereits seit 1964 als Fertigungs-Standort, seit 2008 ist hier auch ein Schulungs-Zentrum, seit 2017 die Forschung und Entwicklung für handgehaltene Baugeräte und seit 2022 ein Logistik-Zentrum angesiedelt. Eine Ausbildungs-Werkstatt bietet die Möglichkeit, eine Berufs-Ausbildung zum Industrie- oder Zerspanungs-Mechaniker zu absolvieren.

Alkohol-Verbot am Münchner Hauptbahnhof

(ty) Der Münchner Stadtrat hatte am 21. Dezember in seiner Vollversammlung die Verordnung der Landeshauptstadt über das Verbot des Verzehrs und des Mitführens alkoholischer Getränke auf öffentlichen Flächen im Bereich des Hauptbahnhofes beschlossen. Die neue Verordnung gilt seit dem heutigen Samstag, 21. Januar, 0 Uhr, im Anschluss an das bisher schon bestehende Alkohol-Konsum- und Alkohol-Mitführ-Verbot und ist bis 30. April 2024 gültig.

"Demnach ist es weiterhin ganztägig untersagt, auf öffentlichen Flächen im unmittelbaren Bereich des Hauptbahnhofs außerhalb von Gebäuden und genehmigten Freischank-Flächen Alkohol zu konsumieren beziehungsweise alkoholische Getränke zum Zwecke des dortigen Verzehrs mitzuführen", fasst man im Rathaus zusammen. Der genaue Bereich, in dem das Alkohol-Verbot gilt, kann online unter diesem Link eingesehen werden. Die Polizei sowie der kommunale Außendienst der Landeshauptstadt kontrollieren, dass das Alkohol-Verbot eingehalten wird. Bei Verstößen gegen die Verordnung seien Bußgelder und je nach Häufigkeit auch Aufenthalts-Verbote möglich.


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