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57-Jähriger krachte im Nebel mit seinem Sattelzug ins Heck eines auf der rechten Spur offenbar unbeleuchtet und ungesichert stehenden Transporters.

(ty) In der Nacht zum heutigen Samstag ist es gegen 3.10 Uhr auf der A92 zwischen der Anschlussstelle Freising-Süd und dem Autobahn-Dreieck Flughafen in Fahrtrichtung Deggendorf bei Nebel auf der rechten Spur zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem offenbar unbeleuchtet und ungesichert stehenden Kleintransporter gekommen. Der 57 Jahre alte Lkw-Fahrer trug nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising mittelschwere Gesichts-Verletzungen davon. "Nur der Zufall verhinderte hier Schlimmeres", so die Polizei, "da das Dach des Kleintransporters durch die Wucht des Aufpralls in das Führerhaus des Sattelzugs geschoben wurde." Gegen den Kleintransporter-Fahrer (51), der sich zum Crash-Zeitpunkt nicht in seinem Wagen befand, wird nun strafrechtlich ermittelt.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen habe der Kleintransporter – vermutlich wegen einer Panne – offenbar ohne Beleuchtung und offenbar ohne andere Absicherungs-Maßnahmen auf der rechten Spur der A92-Hauptfahrbahn gestanden. Der 57 Jahre alte Sattelzug-Fahrer, der ebenfalls auf der rechten Spur unterwegs gewesen sei, habe dieses Hindernis zu spät erkannt. Nahezu ungebremst sei der Lastwagen ins Heck des Kleintransporters gekracht. "Durch den Aufprall kam es zur Deformationen des Führerhauses des Sattelzuges sowie einer massiven Deformation des Hecks des Kleintransporters", heißt es wörtlich im Bericht der Verkehrspolizei.

Glücklicherweise habe sich der 51 Jahre alte Kleintransporter-Lenker zur Unfallzeit außerhalb seines Wagens befunden. Er sei deshalb unverletzt geblieben. Der 57-jährige Fahrer des Sattelzuges habe durch den Zusammenstoß mittelschwere Gesichts-Verletzungen erlitten. "Nur der Zufall verhinderte hier Schlimmeres, da das Dach des Kleintransporters durch die Wucht des Aufpralls in das Führerhaus des Sattelzugs geschoben wurde." Der 57-Jährige sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt 55 000 Euro geschätzt. Gegen den Kleintransporter-Fahrer seien umgehend Ermittlungen eingeleitet worden – unter anderem wegen des Verdachts auf Gefährdung des Straßenverkehrs.

Wegen des Unglücks sowie wegen der anschließenden Bergungs-Maßnahmen mussten zwei der drei Autobahn-Spuren bis etwa 7.30 Uhr gesperrt bleiben. Deshalb sowie auch angesichts kurzzeitiger Vollsperrungen, die für Reinigungs-Maßnahmen nötig waren, sei es zu Verkehrs-Behinderungen gekommen. In Zusammenhang mit dem Unfall sucht die Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising nach Zeugen, die Hinweise zum Unfall-Hergang beziehungsweise zum Beleuchtungs- und Absicherungs-Zustand des Kleintransporters geben können. Sachdienliche Angaben werden unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 entgegengenommen. 


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