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Was hat es mit den Vorbegehungen auf sich? Wann geht es dann richtig los? Wie laufen die Befragungen ab?

(ty) Am 15. Mai ist es offiziell soweit: Der "Zensus 2022", auch bekannt als "Volkszählung", ein Großprojekt der amtlichen Statistik, startet in ganz Deutschland. Dafür werden im Rahmen der so genannten Haushalts-Stichprobe rund zehn Millionen Menschen in der Bundesrepublik befragt. Zur Durchführung und Organisation des "Zensus 2022" hat auch der Kreis Pfaffenhofen eine örtliche Erhebungsstelle eingerichtet. Diese wird geleitet von Carina Paula. Sie zeichnet zusammen mit Carina Binzer für die Organisation vor Ort verantwortlich. Im Vorfeld informieren die beiden sowie die Pressestelle des Landratsamts über die bevorstehende Volkszählung und beantworten die wichtigsten Fragen rund um den Zensus. Hier lesen Sie den vierten Teil dieser kleinen Serie.

Was hat es mit den Vorbegehungen auf sich?

Für die Befragungen in Privat-Haushalten und in Wohnheimen werden, wie mehrfach berichtet, Interviewerinnen und Interviewer – so genannte Erhebungs-Beauftragte – eingesetzt. Sie führen Befragungen im Rahmen von persönlichen Interviews durch. Allerdings, so wird dazu erklärt: "Zunächst findet nun jedoch ab Anfang Mai eine Vorbegehung aller zufällig ausgewählten Anschriften statt."

Was heißt das konkret?

Dies bedeutet, so erklärt die hiesige Erhebungsstelle: "Die Erhebungs-Beauftragten besichtigen alle Anschriften vor Ort und prüfen, ob die jeweilige Anschrift mit den Daten übereinstimmt, die ihnen dazu von der Erhebungsstelle mitgeteilt wurden." Dabei gehe es zum Beispiel um die Übereinstimmung der Straßennamen-Schreibweise.

Und wie geht es weiter?

"Im Anschluss daran versenden sie die so genannte Erstankündigungs-Schreiben, anhand derer sie den ausgewählten Haushalten einen Termin vorschlagen, an dem sie zum persönlichen Interview vorbeikommen möchten", erklärt das Landratsamt. Die eigentlichen Befragungen starten den Angaben der Erhebungsstelle zufolge am 16. Mai. Der Zeitraum der Befragungen erstrecke sich dann etwa bis Anfang August dieses Jahres.

Wie läuft die Befragung ab?

"Zum angekündigten Termin weisen sich die Interviewerinnen und Interviewer mit einem Ausweis aus und befragen anschließend alle Personen eines Haushaltes in einem kurzen Interview", erklärt Carina Paula. "Die Erhebungs-Beauftragten erfragen, wie viele und welche Personen in der Wohnung wohnen." Anschließend würden Fragen zum Haushalt und zu den darin lebenden Personen gestellt – etwa Name, Geschlecht, Familienstand, Staatsangehörigkeit und Wohnsituation. Ein Teil der Befragten erhalte noch Fragen zu Bildung, Ausbildung und Berufstätigkeit.

Bisherige Folgen:

Fragen und Antworten zum "Zensus 2022" im Kreis Pfaffenhofen (Folge 1)

Fragen und Antworten zum "Zensus 2022" im Kreis Pfaffenhofen (Folge 2)

Fragen und Antworten zum "Zensus 2022" im Kreis Pfaffenhofen (Folge 3)

Fragen und Antworten zum "Zensus 2022" im Kreis Pfaffenhofen (Folge 4)


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