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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Freie Wähler unterstützen Mutter-Kind-Gruppen

(ty) Eine Spende in Höhe von 800 Euro haben die Freien Wähler von Scheyern für die Mutter-Kind- Gruppen der Nachbarschafts-Hilfe übergeben. Entgegengenommen wurde diese Finanzspritze von der Leiterin der Nachbarschafts-Hilfe, Anna Schrag, und der Leiterin der Mutter-Kind-Gruppen, Sophie Demmelmeier (Foto oben). Von dem Geld sollen den Angaben zufolge sowohl Spielzeug als auch Bastel-Material angeschafft werden. "Endlich dürfen wieder diese wichtigen Treffen der Eltern mit ihren Kinder stattfinden, nachdem pandemie-bedingt die Aktivitäten zum Erliegen kamen", betont Schrag.

Die Freien Wähler holen in Scheyern jedes Jahr nach der Weihnachtszeit die ausgedienten Christbäume ab (auf dem Foto Michael Wenger und Andreas Mahl) und kümmern sich dann um die Entsorgung – gegen eine Spende zugunsten der Nachbarschafts-Hilfe. Im Jahr 2021 waren nach FW-Angaben bei der Aktion 378 Euro zusammengekommen, heuer 422 Euro. Die insgesamt 800 Euro wurden nun von Stephanie Fröschl, Vize-Vorsitzende der hiesigen Freien Wähler, und FW-Kassenwart Andreas Reichhold übergeben. Fröschl dankt in diesem Zusammenhang noch einmal allen Spendern, die diese Unterstützung erst möglich gemacht haben.

Behinderungen und Sperrungen in Pfaffenhofen

(ty) Ab diesem Donnerstag, 14. April, kommt es in Pfaffenhofen auf der Schulstraße und am Kreisverkehr in der Scheyerer Straße wegen Bauarbeiten vorübergehend zu Behinderungen und zu Sperrungen. Betroffen davon seien auch die Stadtbus-Linien 1, 2 und 3. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden Arbeiten an einem Erdkabel durchgeführt, die voraussichtlich bis 23. April beendet sind. 

Die Arbeiten beginnen laut Mitteilung aus dem Rathaus in der Schulstraße, die dafür zwischen Joseph-Maria-Lutz-Schule und der Scheyerer Straße halbseitig gesperrt wird. Der Verkehr werde mit Hilfe einer Ampel-Anlage geregelt und wechselseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Im Zuge der Arbeiten sei auch etwa einen Tag lang die Ein- und Ausfahrt vom Kreisverkehr zur Oberen Stadtmauer gesperrt. Ebenfalls einen Tag lang gesperrt werde die Ausfahrt aus dem Kreisverkehr in Richtung Hauptplatz. Die Umleitung erfolge über die Kellerstraße und die Ingolstädter Straße.

Die Stadtbus-Linie 1 in Richtung Heindlstraße und die Linie 2 in Richtung Mozartstraße können laut Stadtverwaltung die Haltestellen Hauptplatz und Kellerstraße in der Zeit nicht anfahren. Fahrgäste werden gebeten, stattdessen die Haltestellen Schulstraße und Gritschstraße / Lettnerstraße zu nutzen. Die Linie 3 in Richtung Heißmanning könne während der vier Mittags-Umläufe über die Innenstadt zwischen 12.20 und 14.20 Uhr die Haltestelle Hauptplatz nicht anfahren, dafür werde zusätzlich an der Haltestelle Kellerstraße gehalten (gleiche Uhrzeit). Während des gesamten Bauvorhabens könne es zu Verzögerungen im Stadtbus-Verkehr kommen.

Erster Personaler-Stammtisch in Pfaffenhofen

(ty) "Die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern stellt in Zeiten des Fachkräfte-Mangels oftmals eine Herausforderung dar", weiß man beim Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Wie Bewerber von Unternehmen gezielt angesprochen werden könnten, darum gehe es am Mittwoch, 27. April, beim Personaler-Stammtisch des KUS. Die Veranstaltung mit dem Thema "Die eigene Karriere-Webseite – Ein Leitfaden für gelungenes Recruiting" findet von 16 bis 18 Uhr im Hotel "Moosburger" Hof in Pfaffenhofen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. 

Ob Praktikanten oder Führungskraft – bei der Suche nach Mitarbeitern gelte eine Karriere-Webseite als unerlässlich. Sie sei das Aushängeschild des Unternehmens und erste Informationsquelle für interessierte Bewerber. Marketing-Expertin Monika Uhl erläutere beim diesem ersten KUS-Personaler-Stammtisch, welche Kernaufgaben eine Karriere-Webseite habe und wie sie gekonnt eingesetzt werde. Zudem biete sich die Gelegenheit, mit Personal-Verantwortlichen aus anderen Firmen in Kontakt zu treten. Aufgrund der Teilnehmer-Begrenzung sei eine verbindliche Anmeldung bis 19. April unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung erforderlich. 

Nazi-Schmierereien in Rockolding

(ty) Strafrechtlich wegen Sachbeschädigung und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen wird von der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld nach Schmierereien ermittelt, die im Vohburger Ortsteil Rockolding angebracht worden sind. Wie heute berichtet wurde, hat ein bislang Unbekannter an der Winkelackerstraße ein Verkehrszeichen mit vier Hakenkreuzen beschmiert beziehungsweise besprüht. Auf der Rückseite des Verkehrszeichens sei außerdem mit roter Farbe ein nicht leserlicher Schriftzug angebracht worden. Der angerichtete Sachschaden wurde auf 100 Euro geschätzt. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen. Die Taten wurden zwischen Freitag und gestern begangen.

Umsatz im Gastgewerbe massiv gestiegen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt nach vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Gastgewerbe" berichtet hat, ist der Umsatz des Gastgewerbes im Freistaat im Februar heuer gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal um 129,4 Prozent und preisbereinigt um 121,3 Prozent gestiegen. Die Beschäftigten-Zahl nahm um 15,9 Prozent zu. Trotz des starken Anstiegs, sowohl beim Umsatz als auch bei den Beschäftigten, ist das Vor-Corona-Niveau des Gastgewerbes in Bayern aber auch im Februar nicht erreicht: Zum Februar 2019 betrug die Umsatz-Lücke nominal 25,5 Prozent und real 32,5 Prozent. Die Beschäftigten-Zahl lag noch 19,2 Prozent unter der aus dem Februar 2019.

Wie das Landesamt für Statistik weiter darlegte, setzte sich der deutliche Zuwachs an Beschäftigten zum Vorjahres-Monat von fast 16 Prozent aus der starken Zunahme der Beschäftigten-Zahl in der Gastronomie von 19,5 Prozent sowie in der Beherbergung von 9,4 Prozent zusammen. Mit Ausnahme der "sonstigen Beherbergungsstätten" stieg die Zahl der Beschäftigten im Februar 2022 zum Vorjahres-Monat in allen Wirtschafts-Gruppen des Gastgewerbes. Im Vergleich zu den Entwicklungen im Jahr 2019, vor der Corona-Pandemie, war die Zahl der Beschäftigten im bayerischen Gastgewerbe im Februar 2022 jedoch noch um die genannten 19,2 Prozent geringer. In der Beherbergung waren im Vergleich zum Februar 2019 noch 21,0 Prozent weniger beschäftigt, in der Gastronomie 18,2 Prozent weniger.

Beim Umsatz war die Lücke zum Vergleichs-Monat Februar 2019 ebenfalls noch groß. Insgesamt lag der Umsatz des Gastgewerbes in Bayern im Februar 2022 nominal 25,5 Prozent und real 32,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Dabei war der Umsatz in der Beherbergung nominal 33,3 Prozent sowie preisbereinigt 37,4 Prozent geringer als im Februar 2019. Der Umsatz der Gastronomie war unterdessen nominal 20,2 Prozent und real 29,1 Prozent im Minus. Zum Vorjahres-Monat 2021 hingegen erhöhte sich der nominale Umsatz im Gastgewerbe im Februar 2022 enorm um 129,4 Prozent. Insbesondere die Beherbergung verzeichnete eine extreme Umsatz-Steigerung von nominal 270 Prozent und scheint von den aktuellen Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu profitieren. Ebenfalls beträchtlich nahm der Umsatz in der Gastronomie zu, er stieg nominal um 87,6 Prozent.

Verglichen mit dem Vormonat wuchs der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbes im Februar 2022 um 2,4 Prozent. Dabei stieg der Umsatz in der Beherbergung um 7,0 Prozent, während er in der Gastronomie mit minus 0,2 Prozent leicht rückläufig war. Die Zahl der Beschäftigten nahm zum Vormonat unterdessen sowohl in der Beherbergung als auch in der Gastronomie leicht zu – um 0,6 Prozent beziehungsweise 0,2 Prozent, zu. Im Februar war die Zahl der Beschäftigten damit im bayerischen Gastgewerbe insgesamt um 0,3 Prozent höher als im Januar.

Jahresbericht der Telefon-Seelsorge

(pba) Die ökumenische Telefon-Seelsorge Augsburg ist offenbar gefragt wie nie: Mehr als 13 700 Beratungs-Gespräche und damit deutlich mehr als noch im Vorjahr wurden im Laufe des Jahres 2021 geführt. Dies geht aus dem soeben veröffentlichten Jahresbericht hervor. "Unsere Gesellschaft befindet sich immer noch in einer Krisen- und Übergangszeit", betont die Leiterin der ökumenischen Telefon-Seelsorge, Hildegard Steuer. Dies schlage sich nicht nur in der immer weiter ansteigenden Zahl von Anrufen nieder, sondern auch in der deutlich wahrnehmbareren inneren Anspannung der Anrufenden.

Im vergangenen Jahr nahm die Telefon-Seelsorge Augsburg rund 20 000 Anrufe entgegen – etwa 5700 mehr als im Vorjahr. Dies sei ein starkes Zeichen für das "kompetente und zuverlässige Angebot", das die Kirchen für Menschen in Not böten. Dieses hohe Ansehen liege "zu großen Teilen an der hoch professionellen und engagierten Arbeit" des früheren Leiters der Telefon-Seelsorge, Diakon Franz Schütz, der nach 25 Jahren Hildegard Steuer am 1. Juli vergangenen Jahres die Nachfolge überlassen hatte.

Etwa 13 700 der Anrufe mündeten den Angaben zufolge in umfangreichere Beratungs-Gesprächen, was gegenüber dem Vorjahr 2020 – wobei damals schon ein deutlicher Anstieg registriert worden war – einen weiteren Zuwachs von über 1000 Gesprächen bedeutete. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führten im Schnitt 55 Telefonate am Tag, von denen es sich bei 38 um längere Beratungs-Gespräche handelte, mit einer Gesamt-Gesprächszeit von täglich über 13,3 Stunden.

Die thematische Aufschlüsselung der Beratungs-Gespräche ergab, dass Corona als unmittelbares Thema der Anrufe im zweiten Jahr der Pandemie stark zurückging: Nur noch etwa 2,7 Prozent aller Gespräche bezogen sich direkt auf die Krankheit. Einsamkeit und Isolation standen bei mehr als einem Fünftel aller Anrufe im Vordergrund; insgesamt waren psychische Probleme aber bei rund 60 Prozent aller Hilfe suchenden Menschen der Auslöser für den Anruf (Vorjahr: 47,9 Prozent). Besonders augenfällig ist dabei der starke Anstieg an Anruferinen und Anrufer mit suizidalen Gedanken um rund 40 Prozent – was umgerechnet etwa drei solche Gesprächen pro Tag bedeutet.

Die Telefon-Seelsorge kann über die gebührenfreien Rufnummern 08 00 - 111 0 111 und 08 00 - 111 0 222 sowie die 116 123 (ohne Vorwahl wählen) erreicht werden. Das ehrenamtliche Krisen-Telefon ist in Akut-Krisen und Notfällen für alle unter (08 21) 349 7 349 zu erreichen. Die Mail- und Chat-Beratung werde über https://online.telefonseelsorge.de angeboten. 


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