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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

IG-Metall ist klarer Sieger bei Audi

(ty) Die Audianer haben entschieden: Die IG-Metall geht mit 86,65 Prozent der Stimmen und damit 50 von 57 Sitzen als Gewinner aus der diesjährigen Betriebsrats-Wahl hervor und bleibt damit klar stärkste Kraft im Betriebsrat. 8,62 Prozent der abgegebenen Stimmen entfielen laut heutiger Mitteilung auf die "Christliche Gewerkschaft Metall" (CGM) und 4,73 Prozent wählten die Liste des "Freien Unabhängigen Christlichen Betriebsrats" (FUCB). So setzt sich zünftig der 57-köpfige Betriebsrat aus 50 Vertretern der IG Metall, fünf der CGM und zwei der FUCB zusammen.

Wahlberechtigt waren 41 964 Audi-Mitarbeiter am Standort Ingolstadt, die ihre Stimme in einem der 18 Wahllokale im Werk von 16. bis 18. März abgeben konnten. Mehrere zehntausende Audianer nutzen aber bereits ab 3. Februar die Chance, ihre Stimme per Briefwahl abzugeben. Die Zahl der Briefwähler ist damit deutlich zu den Vorjahren gewachsen, was sich auf die Umstände der Corona-Pandemie und der Ukraine-Krise bedingten Kurzarbeit zurückführen lässt. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung bei 52,55 Prozent: 22 053 Audianer gaben ihre Stimme ab.

Der amtierende Betriebsrats-Vorsitzende Peter Mosch (IG Metall) ordnete das vorläufige Wahlergebnis ein und bedankte sich in diesem Zug auch bei den Wähler für das Vertrauen: "Dieses Ergebnis bestätigt die gute Arbeit der IG-Metall in der vergangenen Legislatur-Periode. Mit dieser starken Mehrheit im Rücken treten wir weiterhin entschlossen für die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen ein." Für Mosch sei das starke Wahlergebnis zwar eine Bestätigung für den erfolgreichen Einsatz, doch nun müsse man sich neuen Herausforderungen stellen. "Wir kämpfen dafür, dass Audi auch in Zukunft Audi bleibt – ein mitbestimmtes, fortschrittliches und weltweit erfolgreiches Unternehmen, in dem die Menschen und ihre gemeinsame Arbeit im Mittelpunkt stehen. Das ist unser klarer Kurs für die nächsten Jahre."

Jörg Schlagbauer, stellvertretender Betriebsrats-Vorsitzender und Vorsitzender der IG-Metall-Vertrauenskörper-Leitung bei Audi, ergänzt: "Die Audianerinnen und Audianer haben mit ihrer Stimme bei der Betriebsratswahl deutlich gemacht, dass betriebliche Mitbestimmung für sie ein hohes Gut ist. Wir Metaller sind die Stimme der Audianer und werden uns auch weiterhin kräftig Gehör verschaffen. Auf vier weitere gemeinsame Jahre IG-Metall-Power bei Audi."

Bestattungswald für Wolnzach gesucht

(ty) Auf der Fasten-Dult am kommenden Sonntag, 27. März, in Wolnzach stellen die Gemeinderats-Mitglieder von GfW, SPD und Grünen nach eigener Ankündigung ihre Idee eines Bestattungswalds vor. In einem solchen Bestattungswald werde die Asche von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen beigesetzt. "So übernimmt die Grabpflege die Natur und die Waldflächen bleiben in ihrer Natürlichkeit erhalten", erklärt Brigitte Hackl (GfW) die Idee dahinter. Die Angehörigen könnten Plätze an einem Baum erwerben, personalisierte Gedenktafeln an den Bestattungsbäumen weisen auf die Beigesetzten hin.

"Nun hat in der letzten Sitzung der Marktgemeinderat eine Absichts-Erklärung gegeben, die Trägerschaft zu übernehmen – jetzt fehlt als nur noch das geeignete Waldstück", ergänzt Tanja Maier von der SPD. Gesucht würden mindestens fünf Hektar Mischwald, am besten ohne extreme Hanglage und mit der Möglichkeit der Erschließung. "Das ist zwar eine neue Art der Waldnutzung, sie ist aber für die Eigentümer genauso rentabel, nur halt eben anders als gewohnt", findet Ina Steils (Grüne). Die Mitglieder der Fraktionen von GfW, SPD und Grünen freuen sich nach eigenem Bekunden "auf viele Fragen, Gespräche und vielleicht einen passenden Wald".

Kultur-Büro weiterhin geschlossen

(ty) Das Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" (HdB) in Pfaffenhofen ist weiterhin krankheitsbedingt geschlossen. Und zwar laut heutiger Mitteilung aus dem Rathaus bis einschließlich Mittwoch, 23. März. Karten für die kommenden Veranstaltungen der Pfaffenhofener Winterbühne gebe es online unter diesem Link oder an der Abendkasse. Für das Gastspiel des Stadttheaters aus Ingolstadt am Freitag, 25. März, und für das Konzert von Clemens Christian Poetzsch am Samstag, 26. März, gebe es noch Tickets, wurde heute außerdem erklärt. Weitere Informationen zu den aktuellen Veranstaltungen gibt es unter www.pfaffenhofen.de/winterbuehne beziehungsweise auf www.pfaffenhofen.de/rathauskonzerte.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Nach einem Fall von Kraftstoff-Diebstahl in Geisenfeld bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Ein Lkw-Fahrer aus dem hiesigen Gemeinde-Bereich hatte seinen Lastwagen über das vergangene Wochenende an der Pindharter Straße abgestellt. Als er am heutigen Morgen seinen Laster startete, fiel ihm auf, dass der Tank leer war. "Seinen Angaben zufolge sind zirka 200 Liter Diesel abgezapft worden", so ein Polizei-Sprecher. Der Wert der Beute wurde auf etwa 450 Euro beziffert. Die Tat wurde nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zwischen Freitagnachmittag, 14 Uhr, und heute, 4.50 Uhr, verübt. Sachdienliche Angaben werden bei der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

Ukraine-Hotline

(ty) Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen hat eine Ukraine-Hotline zur Beantwortung von Fragen zur Einreise und Registrierung eingerichtet. "Dieser Service wird gut angenommen", teilte das Landratsamt heute mit, "sodass die Sprechzeiten ab Dienstag, 22. März, ausgeweitet werden." Die Ukraine-Hotline des Landratsamts ist dann unter der Nummer (0 84 31) 57 - 840 zu folgenden Zeiten erreichbar: montags bis donnerstags je von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr. Die Hotline sei eingerichtet, um Fragen rund um die Einreise und den weiteren Aufenthalt zu beantworten. Insbesondere Anfragen zur Arbeit, Sprache und zum Familien-Nachzug könnten schnell und einfach erläutert werden. Weitere Informationen zum Thema sind auf der Landkreis-Homepage unter diesem Link zu finden.

Vortrag über Blasen-Entzündung

(ty) Wenn der Gang zur Toilette zur Qual wird, steckt oft eine Blasen-Entzündung dahinter. "Sie gehört zu den häufigsten Infektions-Krankheiten und tritt bei Frauen weitaus öfter auf als bei Männern", heißt es aus dem Ingolstädter Klinikum. Doch so unterschiedlich die Ursachen sein könnten, die Symptome seien immer die gleichen und für die Betroffenen meist sehr unangenehm. "Spätestens, wenn Blut im Urin sichtbar ist, ist es Zeit, einen Arzt aufzusuchen", rät Professor Andreas Manseck, Direktor der Klinik für Urologie.

Doch auf was kann man selbst achten, um gar nicht erst eine Blasen-Entzündung zu bekommen? Und was hilft wirklich dagegen? Muss es immer gleich ein Antibiotikum sein und wie erfolgsversprechend sind natürliche Hausmittel? Darüber sowie über Ursachen, Vorbeugung und Therapie-Möglichkeiten sprechen die Experten des Klinikums Ingolstadt, Professor Andreas Manseck und Friedrich Lazarus, Direktor der Medizinischen Klinik III, bei einer digitalen Veranstaltung unter dem Titel "Dauerthema Blasen-Entzündung – was ist empfehlenswert?" am Mittwoch, 23. März, ab 17.30 Uhr.

Im Anschluss stehen die Chefärzte für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet über "Microsoft Teams" statt. Die Anmeldung ist über die Website des Klinikums Ingolstadt möglich; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmer Tage vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link. "Die Installation des Programms ist dafür nicht nötig", wird betont.

Beschäftigung in Bayern rückläufig

(ty) Laut Meldung des bayerischen Landesamts für Statistik ist die Beschäftigung im zweiten Pandemiejahr 2021 im Freistaat nochmals leicht um rund 5700 Personen beziehungsweise 0,1 Prozent gesunken. Insgesamt waren in diesem Jahr in Bayern gut 7,67 Millionen Personen erwerbstätig, hiervon arbeiteten knapp 759 000 in marginalen Beschäftigungs-Verhältnissen. Der Beschäftigungs-Abbau betraf überwiegend die marginal Beschäftigten, zu denen geringfügig entlohnt Beschäftigte (450-Euro-Basis), kurzfristig Beschäftigte (unter zwei Monaten beziehungsweise 50 Tagen im Jahr) sowie die allerdings in Bayern quantitativ unbedeutenden Ein-Euro-Jobs zählen. Ihre Zahl vermindert sich 2021 um rund 28 600 auf insgesamt knapp 759 000 Personen. Das entspricht einer Abnahme um 3,6 Prozent.

Mit 7,67 Millionen Erwerbstätigen wurde 2021 der dritthöchste Beschäftigungsstand in Bayern erreicht. Lediglich 2019 und 2020 waren mit 7,73 Millionen beziehungsweise 7,68 Millionen Personen noch mehr Menschen erwerbstätig als im abgelaufenen Jahr. Der Stand von 2011 wurde um 11,2 Prozent übertroffen. Bei den Wirtschafts-Bereichen nahm die Beschäftigung im Baugewerbe um knapp 6 800 Personen (1,5 Prozent) zu. In den Dienstleistungs-Bereichen, zu denen über 70 Prozent aller Erwerbstätigen zählen, stieg die Beschäftigung um über 15 300 Personen (0,3 Prozent). Im Bereich "Land- und Forstwirtschaft, Fischerei" sank die Erwerbstätigenzahl um rund 5200 Personen (minus 4,3 Prozent) und im verarbeitenden Gewerbe um knapp 24 000 Personen (minus 1,5 Prozent). 


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