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Die Regierung von Oberbayern hat Beobachtungsflüge angeordnet und bittet dringend um die Beachtung von Warnhinweisen.

(ty) Aufgrund der anhaltenden Trockenheit werde auch die Gefahr für Waldbrände im Kreis Pfaffenhofen immer höher, teilte das Landratsamt heute mit. Die Regierung von Oberbayern hat deshalb für dieses Wochenende nun auch für den Landkreis Pfaffenhofen entsprechende Überwachungsflüge angeordnet, um etwaige Brandstellen möglichst frühzeitig erkennen und schnell reagieren zu können. Außerdem wird die Bevölkerung sowohl von Seiten des Landratsamts als auch von der Regierung von Oberbayern ausdrücklich um ein besonders umsichtiges Verhalten im Umgang mit Feuer sowie um die Beachtung konkreter Hinweise (siehe unten) gebeten. 

"Wegen erhöhter Waldbrand-Gefahr" hat die Regierung von Oberbayern nach eigenen Angaben die Luftbeobachtung von Freitag, 11. März, bis einschließlich Sonntag, 13. März, neben den Landkreisen Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen zusätzlich für die Landkreise Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf am Inn, Pfaffenhofen an der Ilm und Traunstein angeordnet. Dies geschehe in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen, das diesbezüglich für ganz Oberbayern zuständig sei. "Die Flieger starten von den Stützpunkt Eichstätt, Mühldorf und Pfaffenhofen", heißt es weiter. "Sie erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den betroffenen Gebieten. Die Beobachtungsflüge finden einmal täglich jeweils nachmittags statt."

"Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrand-Gefahren-Index für Teile im nördlichen und südlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrand-Gefahr aus (Stufe 4)", teilte die Regierung von Oberbayern in einer heute veröffentlichten Presse-Erklärung mit. Besonders gefährdet sind dabei den Angaben zufolge Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs sowie sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, nach folgende Warnhinweise zu beachten. Diese gelten ausdrücklich auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.

Im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon sollte man

  • kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder betreiben
  • keine offenen Feuerstätten errichten oder betreiben
  • keine Bodendecken abbrennen
  • keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen
  • nicht rauchen.

Zum Hintergrund: Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrand-Bekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutz-Fonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der "Luftrettungsstaffel Bayern e.V." stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutz-Behörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.lrst.de.


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