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Die zuständigen Polizeiinspektion berichten von jeweils friedlichem Verlauf ohne Zwischenfälle.

(ty) Im Landkreis Pfaffenhofen hat es am gestrigen Sonntag zwei Corona-Spaziergänge gegeben. In Manching zählten die örtlich zuständigen Beamten von der Polizeiinspektion aus Ingolstadt bei der als Versammlung eingestuften Aktion um die 130 Teilnehmer. In Geisenfeld waren ab 18 Uhr nach Angaben der hiesigen Polizei-Dienststelle zirka 75 Leute unterwegs. Bei diesen "Spaziergängen" wollen die Teilnehmer bekanntlich unter anderem ihre Besorgnis bezüglich der Impf-Kampagne zum Ausdruck bringen beziehungsweise ihre Ablehnung von Corona-Einschränkungen deutlich machen. Nach Angaben der Polizei verliefen diese beiden Aktionen ebenso friedlich und ohne Zwischenfälle, wie der Corona-Spaziergang in Ingolstadt, an dem etwa 750 Leute teilnehmen.

 

In den Vortagen war laut Polizei über einschlägige Social-Media-Kanäle von Gegnern der Corona-Politik für Faschings-Sonntag um 14 Uhr zu einem "Bunten Spaziergang" in Manching aufgerufen worden. Die Teilnehmer sollten den Angaben zufolge verkleidet kommen und Instrumente mitbringen. Um 14 Uhr versammelten sich laut Polizei etwa 130 Personen am Rathaus. Gegen 14.10 Uhr habe sich der Aufzug auf der Ingolstädter Straße in Richtung Westen in Bewegung gesetzt. Ein großer Teil der Teilnehmer sei verkleidet gewesen, einige hatten Trommeln und Trillerpfeifen dabei. Der Aufzug, der von der Polizei begleitet wurde, wendete nach der Autobahn-Überführung und führte wieder zurück in Richtung Ortsmitte. Über die Geisenfelder Straße und Schulstraße ging es zurück zum Rathaus. Dort habe sich die von der Polizei als Versammlung eingestufte und friedlich verlaufende Zusammenkunft gegen 15.30 Uhr aufgelöst.

In Geisenfeld trafen sich nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion am frühen gestrigen Abend etwa 75 Personen, die gegen 18 Uhr am Marienplatz zusammenkamen. Sie marschierten anschließend über Maximilianstraße, Augsburger Straße, Gabisweg, Hopfenstraße und Maximilianstraße wieder vor das Rathaus. "Dort löste sich die Versammlung langsam auf", berichtete ein Polizei-Sprecher. Fazit: "Die Teilnehmer waren friedlich und entspannt. Es kam zu keinen Vorkommnissen." Beim Überqueren der Maximilianstraße habe von der Polizei der Verkehr kurzfristig angehalten werden müssen. Auch diesmal sei der Corona-Spaziergang nicht, wie laut Landratsamt eigentlich erforderlich, angemeldet gewesen. Ein Versammlungs-Leiter habe sich auch diesmal nicht zu erkennen gegeben. In der Vorwoche hatte die Polizei zirka 100 Teilnehmer gezählt.

In Ingolstadt waren auch am gestrigen Abend laut Polizei wieder zahlreiche Gegner der Corona-Politik am Rathausplatz zusammengekommen. "Gegen 18.05 Uhr machten sie sich, begleitet von Trommeln und Pfeifen, auf dem Weg durch die Ingolstädter Innenstadt", fasste die örtliche Polizeiinspektion zusammen. In der Spitze zählten die Gesetzeshüter, die den friedlichen Aufzug begleiteten, an die 750 Teilnehmer. "Gegen 19.15 Uhr endete der Demonstrationszug am Rathausplatz, wo sich die Menge nach kurzer Zeit wieder auflöste", heißt es abschließend.

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