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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Morgen Kabarett mit Annamirl Spies

(ty) Am morgigen Freitag, 4. Februar, wird auf der Intakt-Musikbühne in Pfaffenhofen das im November pandemie-bedingt abgesagte Gastspiel der niederbayerischen Kabarettistin Annamirl Spies (Foto oben) nachgeholt. Der Termin bot sich an, so Bühnen-Betreiber Michael Herrmann, nachdem das ursprünglich für diesen Abend im Rahmen der Veranstaltungs-Reihe "Hybrid-Kultur" angesetzte Konzert der Münchner Funk- und Soul-Combo "Baby, please" aus organisatorischen Gründen auf einen späteren Zeitpunkt habe verschoben werden müssen. 

Das Kabarett mit Annamirl Spies beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Präsenz-Tickets zum Preis von 18 Euro (nummerierte Platzkarten) sowie Tickets für den Live-Stream zum Preis von zehn Euro können ausschließlich unter www.intakt-musikinstitut.de oder im Intakt-Musikinstitut an der Raiffeisenstraße in Pfaffenhofen erworben werden. "Es gibt keine Abendkasse", wie betont wird. Vor Ort gelte corona-bedingt die "2G plus"-Regel; die entsprechenden Nachweise seien mitzubringen. Für Personen mit "Booster"-Impfung entfalle die Pflicht zum Nachweis über einen gültigen Corona-Test.

"Z'China dahoam!", so nennt sich das Solo-Programm der niederbayrischen Kabarettistin und ehemaligen "Couplet-AG"-Akteurin Annamirl Spies. Drei Jahre verbringt sie damit, zusammen mit ihrem Mann, einem Automobil-Ingenieur, in China heimisch zu werden. Und es gelingt ihr auch. Wieder z'München, sehnt sie sich nach Shenyang zurück, jedoch beansprucht ihr Gatte – inzwischen in Rente – ihre gesamte Kraft. Er kümmert sich nämlich jetzt dahoam um all die Dinge, die sie in den vergangenen 35 Jahren offenbar sträflich vernachlässigt hat. Hin- und hergerissen zwischen China-Sehnsucht und Rentner-Wahn bleibt ihr nur die Flucht auf die Bühne.

"Mit Witz und Verstand vergleicht sie bayrische Gemütlichkeit mit chinesischem Frohsinn und haut einem Zusammenhänge um die Ohren, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat", wird in der Ankündigung versprochen. "Während zum Beispiel die Resi im Adlerbräu z'Hiendlsöd vier Jahre beleidigt ist, wenn du ihr kein Trinkgeld gibst, betrachtet die Kellnerin z'Shenyang Trinkgeld als unsittliche Annäherung. Und damit geht das Abenteuer erst los."

Veranstaltungs-Kalender für den Kreis Pfaffenhofen

(ty) Der Veranstaltungs-Kalender des Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) verspricht ein abwechslungsreiches Programm – von kreativen Führungen über traditionelle Feste bis hin zu sportlichen Events. "Um pandemie-bedingten kurzfristigen Änderungen gerecht zu werden", erscheint er heuer erstmals vierteljährlich, erklärt das KUS. Aktuell informiere der Flyer über bis einschließlich März geplante Veranstaltungen. "Das Programm von April bis Juni ist ab Ende März verfügbar", heißt es weiter. Der Flyer könne telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 - 40 kostenfrei angefordert oder unter www.kus-pfaffenhofen.de heruntergeladen werden. Er sei ferner an den bekannten Auslagestellen, im Landratsamt und bei den Kommunen erhältlich.

"Die quartalsweise Veröffentlichung unterstützt uns dabei, flexibel auf Änderungen reagieren zu können und so den aktuellen Unwägbarkeiten Rechnung zu tragen", erklärt Andreas Regensburger vom Bereich "Freizeit, Erholung und Tourismus" beim KUS. Dennoch sei nicht zu verhindern, dass möglicherweise nicht alle im Programm aufgeführten Veranstaltungen tatsächlich stattfinden. Als Erweiterung zur Print-Version diene der Online-Veranstaltungs-Kalender unter www.kus-pfaffenhofen.de. Hier könne kurzfristig eingesehen werden, falls Veranstaltungen beispielsweise corona-bedingt abgesagt werden müssen oder neue Termine hinzukommen. Eigene öffentliche Termine könnten mit Hilfe eines Online-Formulars kostenfrei eingepflegt werden. Such-Funktionen ermöglichen das Filtern nach bestimmten Rubriken, Zeiträumen oder Orten.

Vollsperrung der PAF8

(ty) Verkehrs-Behinderungen gibt es am morgigen Freitagvormittag im Gemeinde-Bereich von Gerolsbach. Die Kreisstraße PAF8 muss laut Ankündigung des Pfaffenhofener Landratsamts nämlich bei Riedern im Bereich von Haus-Nummer 1 komplett gesperrt werden – und zwar ab 8 Uhr und voraussichtlich bis 10 Uhr. Als Grund wird die Aufstellung eines Autokrans genannt. Die Umleitungs-Strecke werde ausgeschildert. Nach Angaben der Behörde verläuft die Ausweich-Route über Kreisstraße PAF8, Strobenried, Staatsstraße 2045, Euernbach, Staatsstraße 2084, Gerolsbach, Kreisstraße PAF7 und Kreisstraße PAF8 sowie umgekehrt.

 

Kostenloser Online-Kurs für Vereine und Ehrenamtliche

(ty) Das Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement im Kreis Neuburg-Schrobenhausen vermittelt in einem Online-Kurs am 15. Februar das nötige Wissen dazu, wie Vereine und Ehrenamtliche in ihrer Kommunikation rechtssicher mit Bildmaterial umgehen. Der Kurs findet an diesem Abend von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine verbindliche Anmeldung bis Montag, 14. Februar, wird gebeten – und zwar per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

In dem zweistündigen interaktiven Workshop "Fotos & Videos" geht es laut Ankündigung aus dem Landratsamt um die Themen Urheberrecht, Recht am eigenen Bild und freie Lizenzen: Was müsse bei der Verwendung fremder und eigener Bildmaterialien beachtet werden? Anhand von Mitmach-Aktionen könne das neue Wissen direkt an konkreten Beispielen angewendet werden. Außerdem werde gezeigt, unter welchen Bedingungen Bildmaterialien mit Hilfe freier Lizenzen kostenlos genutzt werden könnten.

Konkret gebe der Workshop Antworten auf folgende Fragestellungen: Was ist die Idee hinter dem Urheberrecht? Was ist ein Werk im urheberrechtlichen Sinn? Wann darf man fremde Werke nutzen? Was ist das Recht am eigenen Bild? Wann dürfen fremde Personen fotografiert und die Bilder veröffentlicht werden? Darf man auf Veranstaltungen Bilder machen und diese veröffentlichen? Was sind freie Lizenzen und CC-Lizenzen? Was muss bei der Nutzung freier Lizenzen beachtet werden? Wo sind Bildmaterialien mit freien Lizenzen zu finden?

 

Insolvenz-Verfahren in Bayern

(ty) Insgesamt sind im vergangenen Jahr bei den bayerischen Gerichten 12 779 Insolvenz-Verfahren beantragt worden. Hiervon entfielen 1840 auf Unternehmen und 10 939 auf die so genannten übrigen Schuldner (siehe auch Grafik unten). Zu Letzterem zählen auch Verbraucher-Insolvenzen, Insolvenzen von ehemals selbstständig Tätigen und von natürlichen Personen als Gesellschafter sowie von Nachlässen und Gesamtgut. Mit 7104 Verfahren stellten die Verbraucher-Insolvenzen unter den Insolvenzen der übrigen Verbraucher den größten Teil.

Während die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen im Vergleich zum Vorjahr um 332 Verfahren (15,3 Prozent) wiederholt zurückging, nahm die Zahl der Insolvenzen der übrigen Schuldner im gleichen Zeitraum um 4780 Verfahren (77,6 Prozent), darunter die Zahl der Verbraucher-Insolvenzen um 3373 Verfahren (90,4 Prozent), zu. "Der im Vorjahres-Vergleich starke Anstieg in den Verfahren der übrigen Schuldner und darunter insbesondere der Verbraucher erklärt sich aus einer Veränderung im Beantragungs-Verhalten", heißt es vom bayerischen Landesamt für Statistik.

Das Bekanntwerden eines Regierungs-Entwurfs zur Verkürzung des Restschuld-Befreiungs-Verfahrens von sechs auf drei Jahre führte ab Juli 2020 zu einer Zurückhaltung bei der Beantragung von Verfahren. Erst, als im Dezember 2020 bekannt wurde, dass das Gesetz zum 1. Januar 2021 – und zwar rückwirkend zum 1. Oktober 2020 – in Kraft tritt, endete die Zurückhaltung. In den ersten Monaten des Jahres 2021 erreicht die Zahl der Insolvenzen der übrigen Schuldner Höchststände. Durch diese Veränderung im Beantragungs-Verhalten verschoben sich Beantragungen systematisch von 2020 nach 2021.

Der Effekt: Zahlen für 2020 erscheinen besonders niedrig, Zahlen für 2021 hingegen im Vorjahres-Vergleich besonders hoch. Die durch die Zurückhaltung im Jahr 2020 ausgebliebenen Beantragungen wurden bis ins dritte Quartal 2021 nachgeholt. "Vorjahres-Vergleiche lassen hierdurch einen Anstieg in der Zahl der Insolvenzen der übrigen Schuldner und der darin enthaltenen Verbraucherinsolvenzen deutlich überschätzen" so das Landesamt für Statistik.

Bahnhöfe und Haltestellen sollen barrierefrei werden

(ty) Die Vollversammlung des Münchner Stadtrats hat das weitere Vorgehen für die barrierefreie Umgestaltung der Bahnsteige und Haltestellen im Stadtgebiet beschlossen. "Bei kleineren Sanierungs-Maßnahmen soll künftig stets ein barrierefreier Teilumbau erfolgen, soweit dies jeweils möglich ist, beispielsweise der Austausch des Geländers in eines mit Brailleschrift", heißt es in einer Zusammenfassung aus dem Rathaus. "Bei grundhaften Aus- beziehungsweise Umbau-Maßnahmen soll die Barrierefreiheit gleich umfassend mitgeplant werden." Die Umsetzung sei für die kommenden Jahre und Jahrzehnte geplant und sei gemeinsam mit dem Baureferat und den SWM/MVG sowie dem Facharbeitskreis für Mobilität des Behinderten-Beirates, dem Behinderten-Beauftragten und dem Senioren-Beirat der Landeshauptstadt erarbeitet worden.

"Bei der U-Bahn wurden dabei bereits in einem ersten Schritt die partiellen Bahnsteig-Erhöhungen für den Zugang in das Fahrzeug für mobilitäts-eingeschränkte Personen verbessert", wird erklärt. Die Maßnahme sei Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen worden. Auf Wunsch der Nutzergruppen solle es zudem ein taktiles Boden-Leitsystem an den Bahnsteigen in den U-Bahnhöfen geben, das Blinden und sehbehinderten Personen das Zurechtfinden erleichtere.

Außerdem solle der nachträgliche Einbau von Aufzügen an den U-Bahnhöfen Karl-Preis-Platz, Michaelibad, Therese-Giehse-Allee und danach Obersendling durch Machbarkeits-Studien priorisiert und möglichst zeitnah untersucht werden. Bei der Tram sollen im Zuge des Gleis-Erneuerungs-Programms der SWM/MVG ab heuer bereits erste einzelne Haltestellen barrierefrei umgebaut werden, parallel dazu werde ein umfangreiches Maßnahmen-Programm für die kommenden Jahre geplant. Die Haltestellen der neu geplanten Trambahn-Linien werden ohnehin barrierefrei geplant, wird betont.

Für den Umbau von Bushaltestellen stünden dem Baureferat jährlich 5,8 Millionen Euro zur Verfügung; 381 Haltestellen seien bereits ganz oder teilweise barrierefrei ausgebaut. Auch hier werde der barrierefreie Umbau weiter intensiv verfolgt.


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