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Niederroth: Das Auto eines 18-Jährigen wurde bei einem Auffahr-Crash unter die sich schließende Schranke geschoben.

(ty) Zu einer kritischen Situation ist es in der Nacht zum heutigen Dienstag wegen eines Unfalls an einem Bahn-Übergang im Gemeinde-Bereich von Markt Indersdorf (Landkreis Dachau) gekommen. Nach Angaben der Polizei kollidierte kurz nach Mitternacht bei Niederroth ein BMW mit einem stehenden Suzuki und schob diesen unter die Schranke. Zum Glück sei der Wagen nicht in den direkten Gleis-Bereich geraten und die S-Bahn habe passieren können, wie die Dachauer Polizeiinspektion berichtet. Der Suzuki-Fahrer (18) kam mit leichten Verletzungen davon.

Zum Unfall-Hergang berichtete die Polizei folgendes: Gegen 0.15 Uhr fuhr der 18-jährige Suzuki-Lenker – von Dachau her kommend – auf der Staatsstraße 2050 in Richtung Niederroth. Am Bahnübergang bei Niederroth hielt der junge Mann aus dem Gemeinde-Bereich von Erdweg an, da die Blink-Anlage gelbes Licht zeigte und sich ein Zug näherte. Ein nachfolgender 32-Jähriger aus Hilgertshausen, der mit einem BMW unterwegs war, übersah den bereits stehenden Pkw des 18-Jährigen und es kam zum Crash. Durch den Zusammenstoß wurde der Suzuki unter die sich schließende Schranke geschoben.

 

"Glücklicherweise stand das Fahrzeug nicht in unmittelbarem Gleis-Bereich und die S-Bahn konnte in Schritt-Geschwindigkeit vorbeifahren", so die Polizei. Die beiden Autos waren den Angaben zufolge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Schranke sei durch den Unfall leicht beschädigt worden, aber funktionstüchtig geblieben. Der Sachschaden wurde auf etwa 14 000 Euro beziffert. Gegen den BMW-Fahrer werde nun unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.


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