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Die langjährige Chefin Gisela Hammerschmid leitet künftig eine größere Abteilung am neu aufgestellten AELF. Ihre Nachfolge tritt Petra Praum an.

(ty) Einen Personal-Wechsel gibt es an der Dorfhelferinnen-Schule in Pfaffenhofen: Gisela Hammerschmid, die langjährige Chefin dieser bayernweit einmaligen Einrichtung, hat bedingt durch die Zusammenlegung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) von Ingolstadt und Pfaffenhofen sowie wegen der Neuausrichtung der Landwirtschafts-Verwaltung diese Aufgabe abgegeben. Das wurde vom neuen AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen mitgeteilt. Verantwortet werde die Schule nunmehr von der Bereichs-Leiterin für Landwirtschaft am AELF, Petra Praum. Unterstützung bekomme Praum von Andrea Kellermann, die bisher die Semester-Leitung bei den Dorfhelferinnen innehatte und nunmehr als Stellvertreterin agiere. 

 

Gisela Hammerschmid leitet nach Angaben des AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen künftig ausschließlich die durch die Zusammenlegung der beiden Ämter erheblich größere Abteilung "Bildung und Beratung", deren gut 30 Expertinnen und Experten für Ernährung, Haus- und Landwirtschaft sich auf drei Standorte verteilen. Die Abteilung sei verantwortlich für die Umsetzung der so genannten Agenda Kaniber, so das AELF, "mit der die Bildungs- und Beratungs-Angebote für die Landwirtschaft stärker an gesellschaftlich wichtigen Zukunfts-Themen – wie zum Beispiel Tierwohl, Biodiversität, Klimawandel, Öko-Landbau und Förderung der Regionalität – ausgerichtet werden". Die neue Schul-Leiterin Praum dankte laut einer aktuellen Presse-Mitteilung aus dem AELF ihrer Vorgängerin für das große Engagement und die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. 

Hauswirtschafts-Direktorin Hammerschmid zog indes eine Bilanz ihrer Arbeit: "Acht Jahrgänge angehender Dorfhelferinnen habe ich als Schulleiterin in Pfaffenhofen begleitet", erklärte sie. "Die 112 hochmotivierten und engagierten jungen Frauen auf ihren anspruchsvollen Beruf vorzubereiten, war mir immer eine Herzensangelegenheit." In die Zeit ihrer Schul-Leitung fallen laut AELF auch die Digitalisierung der Schul-Einrichtung sowie der Unterrichts-Formen. Auf den Weg gebracht worden sei von Hammerschmid die berufsbegleitende Fortbildung zur Dorfhelferin, die erstmals ab Januar 2022 gemeinsam mit der Dorfhelferinnen-Schule in Neuburg angeboten werde. Besonders wichtig sei Hammerschmid auch der Einsatz regionaler Produkte in der Schulküche gewesen.

Ein besonderes Lob von Hammerschmid gab es zum Abschied für Andrea Kellermann – beide hatten im Oktober 2013 zeitgleich ihren Dienst am damaligen AELF in Pfaffenhofen aufgenommen – und alle Lehrkräfte der Dorfhelferinnen-Schule:  "Ohne die hervorragende Teamleistung hätten wir die künftigen Dorfhelferinnen bei ihrer Fortbildung nicht so erfolgreich begleiten können. Das ist unser gemeinsamer Verdienst." Besonders freue Hammerschmid, dass das aktuelle Semester 2021/22 mit 20 Studierenden gestartet sei und die Nachfrage sogar noch größer gewesen sei: "Die Pfaffenhofener Dorfhelferinnen-Schule hat in ganz Bayern einfach einen sehr guten Ruf."


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