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"Es wurde deutlich, wo unsere Betriebe der Schuh drückt", heißt es nach der ersten Arbeits-Sitzung des neu formierten IHK-Regional-Ausschusses.

(ty) Der in diesem Jahr neu gewählte IHK-Regional-Ausschuss für den Landkreis Pfaffenhofen, eine Interessen-Vertretung der heimischen Wirtschaft, hat sich auf seiner ersten Arbeits-Sitzung auf die wichtigsten Themen für seine Arbeit in den kommenden Monaten verständigt. Das wurde heute per Presse-Mitteilung von der IHK für München und Oberbayern erklärt. "Dazu zählt zuallererst die Versorgung der Unternehmen mit Fachkräften und eng damit verbunden die Stärkung der dualen Berufsausbildung", heißt es weiter. Gleichzeitig wolle das Gremium "weiterhin gegen die Mühlen der Bürokratie ankämpfen, die die Betriebe enorm belastet".

Darüber hinaus wolle sich der Ausschuss "für mehr Information und Aufklärung einsetzen, wie Unternehmen nachhaltiger und klimaneutraler wirtschaften können und damit ihrer unternehmerischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft besser gerecht werden", heißt es weiter. "Es wurde deutlich, wo unsere Betriebe der Schuh drückt", fasst Eduard Kastner, der Vorsitzende des hiesigen IHK-Regional-Ausschusses, die Ergebnisse der Sitzung zusammen. "Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben in den vergangenen eineinhalb Jahren viel von den Unternehmen abverlangt", unterstreicht der Unternehmer aus Wolnzach. "Und der Atem von Corona ist lang, wie wir gerade erleben."

"Nichtsdestotrotz", so Kastner, "dürfen wir die klassischen Probleme wie den Fachkräfte-Mangel nicht aus den Augen verlieren. Der wird sich bis 2030 mit den steigenden Renten-Eintritten enorm verschärfen. Hier müssen wir handeln und gegensteuern." Engagieren wolle sich der Regional-Ausschuss daher vor allem für die Stärkung der dualen Berufs-Ausbildung, für mehr Aufklärung rund um das neue Fachkräfte-Einwanderungs-Gesetz als auch für die "verstärkte Erschließung stiller Arbeitszeit-Reserven wie zum Beispiel von Müttern, die in Teilzeit arbeiten". Dafür werde der Ausschuss konstruktive Vorschläge an den richtigen Stellen im Landkreis platzieren und den guten Dialog mit der Kommunalpolitik, den Wirtschafts-Förderern sowie allen weiteren Partnern fortsetzen.

"Wir brauchen eine starke Wirtschaft und wollen den Landkreis fit für die Zukunft machen", so der Vorsitzende des Regional-Ausschusses. "Nur mit einer starken Wirtschaft sind attraktive Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region sicher. Die Voraussetzungen für unsere Arbeit sind gut, wir wollen das Bestmögliche erreichen." Dieses erste Arbeits-Treffen des neu gewählten IHK-Regional-Ausschusses hatte laut IHK-Angaben bei der Firma Stahl-Computertechnik in Pfaffenhofen stattgefunden.

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