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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zeichen gegen die Todesstrafe

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen beteiligt sich in diesem Jahr erneut am weltweiten Aktionstag für die Abschaffung der Todesstrafe. Das wurde aus dem Rathaus gemeldet. Am Abend des 30. November wird demnach aus diesem Anlass die Fassade des Hungerturms illuminiert, um ein Zeichen gegen die Todesstrafe zu setzen. Bereits in den vergangenen Jahren war zum Aktionstag "Cities for Life – Städte für das Leben / Städte gegen die Todesstrafe" das Bauwerk bestrahlt worden (Foto oben).

Zu der neuerlichen Beleuchtungs-Aktion in Pfaffenhofen kündigte die Stadtverwaltung an: Der Ingolstädter Licht-Künstler Markus Jordan werde nach Einbruch der Dunkelheit auf die Fassade des Turms ein Zitat aus dem Anti-Kriegs-Roman "Die Waffen nieder!" der Schriftstellerin und Friedens-Aktivistin Bertha von Suttner projizieren. Es laute: "Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegputzen zu wollen – nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden!"

Seit 2002 seien fast 300 Städte aus Deutschland an dem Aktionstag für die Abschaffung der Todesstrafe beteiligt. Der Tag gehe zurück auf eine Initiative der Gemeinschaft Sant'Egidio die in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zum internationalen Aktionstag "Cities for Life – Städte für das Leben / Städte gegen die Todesstrafe" aufruft. Der 30. November sei für den Aktionstag gewählt worden, weil an diesem Tag im Jahre 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe für abgeschafft erklärt habe.

 

Morgen ist Candle-Light-Shopping

(ty) Am morgigen Freitag, 26. November, findet in der Pfaffenhofener Innenstadt ein Candle-Light-Shopping statt. Das teilte die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft mit. Die Einzelhändler laden der Ankündigung zufolge die Kunden dazu ein, "bei verlängerten Öffnungszeiten bis 20 Uhr in gemütlicher Atmosphäre einzukaufen". Und weiter heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen: "Die stimmungsvoll beleuchtete und dekorierte Innenstadt bietet an diesem Abend ein besonderes Einkaufs-Erlebnis." In mehr als 20 Geschäften, so wird versprochen, von den kleinen Läden im Kreativ-Quartier bis zu den großen Kaufhäusern am Hauptplatz, könnten die Kunden in aller Ruhe und mit Beratung shoppen.

Adventskalender-Aktion im Kreis Pfaffenhofen

(ty) "Die Vorfreude auf den Beginn der Weihnachtszeit steigt", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Mit einer Advents-Aktion möchte das KUS nach eigenem Bekunden in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt den Bürgern die Zeit bis zum Heiligen Abend versüßen. Auf der Facebook-Seite des Landkreises werden sich deshalb der Ankündigung zufolge ab dem 1. Dezember die Adventskalender-Türchen öffnen. Die Teilnehmer dürfen sich auf vielseitige Gewinne freuen: von einer exklusiven Bier-Verkostung über kulinarische Schmankerl und Gutscheine bis hin zum Kunsthandwerk.

Mit kleinen Rätseln und Suchbildern nehme der Adventskalender die Teilnehmer "mit auf eine weihnachtliche Reise durch den Landkreis". Die jeweiligen Gewinner werden laut KUS mittels eines Zufalls-Generators ermittelt und dann schriftlich benachrichtigt. Der jeweilige Gewinn könne schließlich unter Einhaltung der geltenden Corona-Richtlinien während der Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle des KUS abgeholt werden. Die detaillierten Teilnahme-Bedingungen sind unter www.kus-pfaffenhofen.de zu finden.

Tat in Pfaffenhofen wohl geklärt

(ty) Nach einer Unfallflucht, die sich am gestrigen Vormittag gegen 10.30 Uhr in der City von Pfaffenhofen ereignet hat, ist der mutmaßliche Täter ermittelt. Aber der Reihe nach. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion hatte ein 74-Jähriger seinen Pkw auf einem Parkplatz im Bereich der Löwenstraße neben einem Opel abgestellt. Ein Zeuge habe dann beobachtet, wie der VW-Lenker beim Ausparken öfters habe rangieren müssen und dabei sehr knapp an dem Opel vorbeigefahren sei. Die Opel-Besitzerin habe bei ihrer Rückkehr dann Kratzer an der rechten Front ihres Wagen festgestellt. "Bei einer Nachschau konnten dann am Fahrzeug des Unfall-Verursachers passende Kratzspuren festgestellt werden", so ein Polizei-Sprecher. "Der Schaden beläuft sich auf 600 Euro." Den 74-Jährigen erwarte jetzt ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Arbeitsagentur: 2G-Regel für persönliche Gespräche

(ty) Die Agenturen für Arbeit bleiben auch in Zeiten hoher Corona-Infektions-Zahlen weiterhin geöffnet. Das wurde in einer Presse-Mitteilung klargestellt. In den Häusern gelten zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter die aktuellen Hygiene- und Abstands-Regeln. Zusätzlich setzen die Agenturen für Arbeit seit dem heutigen Donnerstag, 25. November, bundesweit die so genannte 2G-Regel um. Für terminierte persönliche Gespräche ist demnach nun der Nachweis erforderlich, gegen Corona geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen zu sein.

"Kundinnen und Kunden, die nicht geimpft oder genesen sind oder keine Auskunft zu ihrem Status geben möchten, werden per Video-Kommunikation oder gegebenenfalls telefonisch beraten", heißt es weiter. Die persönliche Arbeitslos-Meldung sei auch weiterhin für allein den Dienststellen der Agenturen für Arbeit möglich. Viele Anliegen könnten aber auch einfach und unkompliziert online über die digitalen E-Services der Bundesagentur für Arbeit erledigt werden. Außerdem könne man telefonischen Kontakt über die gebührenfreie Service-Nummer 08 00 - 4 55 55 00 sowie über die lokale Hotline (08 41) 93 38 55 5 aufnehmen.

43 Prozent aller Verurteilten waren vorbestraft

(ty) Im vergangenen Jahr hat die Zahl der abgeurteilten Personen, gegen die ein Strafverfahren vor bayerischen Gerichten rechtskräftig abgeschlossen worden ist, mit 138 112 um 3,7 Prozent niedriger gelegen als im Jahr zuvor. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entschieden die Gerichte im vergangenen Jahr in 84,7 Prozent der Fälle oder bei 116 980 Beschuldigten auf eine Verurteilung. Die Gesamtzahl der Verurteilten verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent.

In 13,3 Prozent der Fälle, das heißt: bei 18 303 Personen, wurde das Verfahren gerichtlich eingestellt. Mit einem Freispruch endeten 1,9 Prozent der Verfahren (2647 Personen). Die restlichen 182 Fälle (0,1 Prozent) wurden durch "sonstige Entscheidungen" beendet. Als "sonstige Entscheidung" zählen: Anordnung von Maßregeln der Besserung und Sicherung (auch neben Freispruch oder Einstellung), außerdem das Absehen von Strafe und die Überweisung an das Familiengericht gemäß § 53 JGG.

Von den 116 980 Verurteilten im vergangenen Jahr waren 103 383 Personen oder 88,4 Prozent zur Zeit der Tat 21 Jahre oder älter ("Erwachsene"), 8694 oder 7,4 Prozent im Alter zwischen 18 und bis unter 21 Jahren ("Heranwachsende") und 4903 oder 4,2 Prozent strafmündige Jugendliche im Alter von 14 bis unter 18 Jahren. Unter den Verurteilten befanden sich laut Landesamt 20 245 Frauen; das waren 5,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Ihr Anteil an allen Verurteilten betrug 17,3 Prozent und war damit gegenüber dem Vorjahr (17,6 Prozent) etwas weiter zurückgegangen.

Von den Verurteilten waren, soweit von diesen Personen entsprechende Angaben vorlagen, 50 153 vorbestraft. Dies waren 42,9 Prozent aller Verurteilten. Von diesen schon früher Straffälligen waren 33 812 bereits mehrfach vorbestraft, unter ihnen 8986 Personen drei oder vier Mal und 16 663 fünf Mal oder öfter. Insgesamt waren 65 950 (56,4 Prozent) der im Jahr 2020 für schuldig befundenen Personen Deutsche. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer oder Staatenlosen an allen Verurteilten lag bei 43,6 Prozent (51 030). Die Bürgerinnen und Bürger aller 27 EU-Staaten waren mit 46,4 Prozent in dieser Gruppe vertreten, 0,6 Prozent waren Staatenlose.

150 Tonnen Bomben und Granaten

(ty) Der so genannte Kampfmittel-Beseitigungs-Dienst war auch im vergangenen Jahr im Freistaat stark gefordert. "Die Spezialisten haben rund 150 Tonnen Kampfmitteln beseitigt. Darunter waren 63 Blindgänger alliierter Spreng- und Splitterbomben", wie der bayerische Innenminister Joachim Herrmann mitteilte. Auch Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs finden sich immer noch Hinterlassenschaften wie Bomben, Granaten, Panzerfäuste und Patronen-Munition im bayerischen Boden.

"Besonders dort, wo es zu Kriegszeiten Bombardierungen gab, etwa im Umfeld ehemaliger Rüstungsbetriebe oder in städtischen Ballungsräumen, muss auch weiterhin mit Bomben-Blindgängern gerechnet werden." Die Spezialisten des Kampfmittel-Beseitigungs-Dienstes machten diese Blindgänger meist schon vor Ort unschädlich, was in der Regel einen Sicherheits-Bereich und eine Evakuierung von Anwohnern erfordere.

Grundstücks-Eigentümer und Bauherren haben insbesondere im Vorfeld von Erdarbeiten jedem Verdacht auf möglicherweise vorhandene Kampfmittel nachzugehen, wird betont: "Gegebenenfalls müssen Fachfirmen beauftragt werden, Kampfmittel aufzuspüren, zu bergen und dem Kampfmittel-Beseitigungs-Dienst zur Entsorgung zu übergeben", so Herrmann. Das Innenministerium habe eine Fachfirma mit den Aufgaben des Kampfmittel-Beseitigungs-Dienstes betraut und auch im vergangenen Jahr wieder mehr als 1,2 Millionen Euro in die Beseitigung und Entsorgung aufgefundener Kampfmittel im Freistaat investiert.

Herrmann warnt bei sogenannten Zufallsfunden vor unachtsamen Verhalten. Hier gilt seinen Worten zufolge besondere Vorsicht und vor allem: "Hände weg! Verständigen Sie sofort die Polizei und gehen Sie kein Risiko ein!" Weitere Informationen mit Hinweisen für den Umgang mit Kampfmitteln sowie Adresslisten von Fachfirmen für Luftbild-Auswertung und in der Kampfmittel-Beseitigung sind verfügbar auf der offiziellen Internet-Seite des bayerischen Innenministeriums; hier der direkte Link.

 


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