Unbekannter bot das tatsächlich existierende Gebäude im Internet zum Verkauf an und wollte 1,7 Prozent des Preises kassieren.

(ty) Wegen versuchten Immobilien-Betrugs ermittelt die Polizeiinspektion aus Geisenfeld in einem Fall, der sich um ein angeblich zum Verkauf stehendes Gebäude im Gemeinde-Bereich von Wolnzach dreht. Wie heute gemeldet wurde, war ein 33 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen auf einer Internet-Plattform auf die Doppelhaus-Hälfte aufmerksam geworden. Da ihm das Angebot zugesagt habe, habe er daraufhin Kontakt mit dem vermeintlichen Verkäufer aufgenommen. Daraufhin sei ihm mitgeteilt worden, dass dieser sich bereits im Ausland befinde und dass eine Agentur die Abwicklung übernehme.

Der Interessent habe wenig später dann per E-Mail auch Anweisungen erhalten, wie der Kauf abgewickelt werden solle. Laut Polizei hätte der 33-Jährige seine kompletten Personalien nennen sowie 1,7 Prozent des Kauf-Preises vorab überweisen sollen. Daraufhin sei er misstrauisch geworden und habe den Kontakt abgebrochen. Über Recherchen wurde nach Angaben der Polizei bekannt, dass es sich bei dem inserierten Gebäude um ein tatsächlich existierendes Doppelhaus im Raum Wolnzach handle und dass die Besitzer beziehungsweise Bewohner das dubiose Inserat schon kannten. Nun Laufen Ermittlungen gegen "unbekannt".