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Im Kreis Dachau sind zwei Asyl-Bewerber gestern gleich zwei Mal folgenreich aneinandergeraten. 

(ty) Am gestrigen Abend ist im Dachauer Bahnhof ein Streit zwischen zwei Asyl-Bewerbern eskaliert, die zuvor schon handfesten Zoff hatten. Ein 30-jähriger Nigerianer habe dabei Kopfverletzungen durch einen Schlag mit einer Glasflasche erlitten, teilte die Bundespolizei heute mit. Daraufhin sei der Nigerianer ins Gleisbett gefallen. Mehrere Reisende holten ihn wieder heraus und verständigten außerdem über den Notruf die Polizei. Das Opfer, das gerade nach einer Behandlung in einer Klinik auf dem Heimweg gewesen sei, sei schließlich vom Rettungsdienst erneut in ein Krankenhaus gebracht worden. Der mutmaßliche Täter (31) sei geflüchtet.

Laut Bundespolizei gerieten der 30-jährige Nigerianer und der 31-jährige Senegalese kurz vor 19 Uhr im Bahnhof aneinander. Den Angaben zufolge hatten die beiden zuvor bereits in der Asyl-Unterkunft in Röhrmoos eine körperliche Auseinandersetzung, nach der der Nigerianer in einer Klinik behandelt werden musste. Als er danach wieder auf der Rückfahrt zur Asyl-Unterkunft gewesen und in Dachau umgestiegen sei, seien die Kontrahenten erneut aufeinander getroffen. Der Senegalese habe seinem Kontrahenten unvermittelt von hinten mit einer mitgeführten Glasflasche auf den Kopf geschlagen. Gegen ihn werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.


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