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Unbekannter soll Pkw eines 20-Jährigen überholt und bis zum Stillstand ausgebremst haben sowie im wörtlichen wie übertragenen Sinne ausgestiegen sein

(ty) Ein 20-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Schrobenhausen ist am frühen gestrigen Nachmittag in Begleitung seiner gleichaltrigen Freundin im Pkw auf der Staatsstraße 2045 – von Schrobenhausen – her kommend in Richtung Pfaffenhofen unterwegs gewesen, als er laut heutiger Mitteilung der Polizei einen schnell aufschließenden, dunklen Pkw im Rückspiegel bemerkt hat. Nachdem der bislang nicht identifizierte Fahrer dieses Wagens äußerst dicht zum Auto des 20-Jährigen aufgeschlossen habe, konnten er und seine Freundin angeblich sehr gut erkennen, dass ihnen der nachfolgende Pkw-Lenker den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt habe. Soweit zur Vorgeschichte.

 

Abgespielt habe sich das alles gegen 13 Uhr. Die Mitterfinger-Aktion habe sich – so heißt es weiter – dann wiederholt, als der von hinten kommende Unbekannte mit dem Wagen überholt und sich auf gleicher Höhe mit dem Auto des 20-Jährigen befunden habe. In der Ortschaft Vieth, einem Ortsteil von Scheyern, habe der nach dem Überhol-Vorgang nun vorausfahrende Lenker des Pkw aus dem Raum Augsburg dann abgebremst und auf diese Weise den 20-Jährigen zum Anhalten gezwungen. Nach diesem Ausbrems-Manöver soll der Unbekannte aus dem Auto gestiegen und zum Fahrerfenster des Autos marschiert sein, in dem sich die beiden jungen Leute befanden.

"Dort kam es erneut zu oben genannter Prozedur, wobei diesmal das Ganze noch mit den zwar zur Handlung verbal passenden, aber doch sehr vulgären und beleidigenden Worten untermalt wurde", heißt es im Bericht der Polizei. "Danach stieg der noch unbekannte Fahrer wieder ein und fuhr davon." Weil nach Angaben der Pfaffenhofener Inspektion einerseits das Kennzeichen des Wagens bekannt ist und andererseits auch eine gute Personen-Beschreibung vorliegt, wird der Verkehrs-Rowdy wohl ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden können. Strafrechtlich werde er sich wegen Nötigung und Beleidigung verantworten müssen, so ein Polizei-Sprecher.


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