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31-Jähriger wollte heute Nacht seinen Beifahrer ins Krankenhaus bringen. Doch das musste schließlich der Rettungsdienst übernehmen.

(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag ist ein 31-Jähriger aus Ingolstadt mit seinem BMW-316d zunächst auf der A9 in Richtung München unterwegs gewesen und dann am Autobahn-Dreieck auf die A93 abgefahren, ehe kurz vor 24 Uhr plötzlich die Kupplung des Wagens nicht mehr funktioniert hat. Laut Schilderung der Polizei stoppte der Mann deshalb auf der Standspur – und entdeckte dann Funken unter seinem BMW. Daraufhin brachten er und sein Beifahrer sich in Sicherheit. "Kurz darauf stand der Pkw auch schon im Vollbrand und brannte komplett aus", meldet die Polizei.

Von den angerückten Feuerwehrleuten aus Wolnzach und Langenbruck – insgesamt rund 20 Floriansjünger – sei der Brand schnell gelöscht gewesen. Da der BMW-Lenker nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion eigentlich auf dem Weg in die Universitäts-Klinik nach Regensburg war, um seinen Beifahrer dorthin zu bringen, musste der Rettungsdienst diesen Transport übernehmen: Per Rettungswagen sei der Mann nach Regensburg gebracht worden. Durch den BMW-Brand war nach Angaben der Polizei niemand verletzt worden. 

"Der am Fahrzeug entstandene Totalschaden beruht nach bisherigem Kenntnisstand auf einem technischen Defekt und wird auf knapp 10 000 Euro geschätzt", heißt es von der Verkehrspolizei. "Da auch die Fahrbahn auf dem Standstreifen durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde, kam auch die Autobahn-Meisterei Ingolstadt an den Brandort." Wie hoch der Schaden an der Teerdecke allerdings tatsächlich sei, das stehe noch nicht fest. Die A93 war in diesem Bereich während der Löscharbeiten für ungefähr 20 Minuten komplett gesperrt.


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