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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Anerkennung für soziales Engagement

(ty) "Schon ein kleines Lied kann viel Dunkel erhellen." Dieses Zitat, das Franz von Assisi zugeschrieben wird, liest sich auf der Urkunde, die das Intakt-Musikinstitut aus Pfaffenhofen zum Dank für über drei Jahre Patenschaft zugunsten in Not geratener Musikschüler an Markus Pscheidl, Geschäftsführer von Kramerbräu Saaten und Öle und Eco-Quartier Pfaffenhofen, überreicht hat (Foto oben). Seit Anfang 2018 übernehme der Betrieb einen Großteil der Unterrichts-Gebühren für mittlerweile den vierten Schüler der gemeinnützigen Musikschule in Folge (jeweils zwei laufende Patenschaften parallel), der sich den Instrumental-Unterricht andernfalls nicht mehr leisten könnte. Über dieses soziale Engagement freuen sich Intakt-Chef Michael Herrmann und Claudia Orlishausen, die Sozialbeauftragte der Intakt-Musikinstitut-gGmbH.

Pscheidl, selbst von Kindesbeinen an leidenschaftlicher Musikant, bedankte sich für diese Anerkennung sowie ein kleines Präsent, auch im Namen der Eigentümer-Familie Hirschberger, und lobte die Musikschule für ihre elementar wichtige Arbeit, insbesondere ihr Patenschafts-Modell: "Wir alle wissen, wie sehr das Erlernen eines Instruments die sozialen und kognitiven Kompetenzen junger Menschen fördern kann". Durch die Patenschaft sei es zudem möglich, "jemanden, der es wirklich braucht und auch verdient hat, individuell zu fördern – und zwar regional und nachhaltig".

Mit dem Modell der Musikschul-Patenschaften wolle man neue Wege beschreiten, so Herrmann, um gezielt sozial benachteiligten Schülern eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen oder diese weiterhin zu gewährleisten. "Und der Kramerbräu", betont Orlishausen, "war von der ersten Stunde an dabei." Pscheidl wolle durch sein Engagement auch bei anderen lokalen Unternehmen einen Stein ins Rollen bringen. Die Warteliste mit Schülerinnen und Schülern, deren Familien in soziale und finanzielle Not geraten sind, sei lang, so Orlishausen. Und sie werde in Corona-Zeiten immer länger, da zahlreiche Schüler beziehungsweise deren Eltern pandemie-bedingt in eine unerwartete finanzielle Schieflage geraten seien.

Wolnzach: Grüne wollen mehr Verkehrs-Überwachung

(ty) "Mehr Sicherheit für Rad und Fuß – Verkehrs-Überwachung verstärken." Das fordern die Wolnzacher Grünen in ihrem Antrag zur nächsten Gemeinderat-Sitzung. Weil in Bayern neben der Polizei auch die Gemeinden für die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr, sowohl im ruhenden Verkehr als auch bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von Fahrzeugen, zuständig seien, wollen die Wolnzacher Grünen nach eigenem Bekunden die Gemeinde-Verwaltung für mehr Sicherheit der Radler und Fußgänger in die Pflicht nehmen.

"Uns geht es weniger um die Erwachsenen, die mit den Situationen in Wolnzach schon umgehen können, sondern um unsere Jüngsten, Ältesten und Menschen mit Handicap. Denen fehlen einfach sichere Wege zur Schule, zum Sport, zum Spielplatz oder auch zum Einkaufen. Es ist das Mindeste, dass die Autos nicht schneller als die Höchstgeschwindigkeit fahren – und zwar alle", so die Grünen. "Das Argument, man würde die Leute irgendwie gängeln, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen", erklärt Grünen-Gemeinderätin Birgit Janecek.

"Wer sich an die Regeln hält, hat überhaupt nichts zu befürchten", so Janecek weiter. "Und es kann ja wohl nicht sein, dass sich erzählt wird, in Wolnzach würde nicht kontrolliert. Das ist ja eine Einladung zum Falschparken und Rasen." Kritische Stellen sehen die Grünen in der hiesigen Gemeinde bei den Ortseingängen, bei den Schulen, an Überwegen und in den Ortsteilen. "Hier gibt es immer wieder Beschwerden: Die Menschen fühlen sich nicht sicher." Offen lassen die Grünen, wie die Kommune ihre Forderung nach 40 Kontroll-Stunden pro Monat umsetzen soll.

"Logisch wäre es aber, einem der Zweckverbände beizutreten, bei denen viele Gemeinden im Landkreis schon organisiert sind", erläutert Frank Bittenbinder. Nachdem der letzte Grünen-Antrag in dieser Sache, der sich lediglich auf eine Prüfung der Zweckverbände bezogen habe, zurückgezogen worden sei, seien die Grünen gespannt auf die Abstimmung. "Nachdem damals klar gemacht wurde, dass eine Mehrheit nicht allzu ausgeprägt kontrollieren möchte, rechnen wir für unseren jetzigen, doch sehr viel klareren Antrag, nicht mit einer Mehrheit", sagt Grünen-Stadträtin Ina Steils. "Aber wir finden, besorgte Eltern sollten schon wissen, wer die Sicherheit ihrer Kinder Ernst nimmt."

 

Langenbruck: Ohne "Elterntaxi" zur Schule

(ty) Die Aktion startet nach den Pfingst-Ferien für mehr als 17 000 Kinder in Bayern und Baden-Württemberg. Darunter auch für die Buben und Mädchen der Grundschule Langenbruck. Die Herausforderung: Nach den Pfingstferien innerhalb von sechs Wochen mindestens 20 Mal – bei corona-bedingtem Wechsel-Unterricht: zehn Mal – ohne "Elterntaxi" in die Schule zu kommen. "Ob mit dem Fahrrad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache das Auto bleibt in der Garage", heißt es zum Hintergrund der Aktion für Gesundheit und Klimaschutz. Kinder, die diese Aufgabe meistern, erhalten als Anerkennung eine "SpoSpiTo"-Urkunde.

Doch der eigentliche Lohn sei eine tägliche Bewegungs-Einheit noch vor Unterrichts-Beginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben, erklärt Thomas Gansert vom "SpoSpiTo"-Team. Zusätzlicher Anreiz: Unter allen erfolgreich teilnehmenden Kindern werden seinen Angaben zufolge obendrein Preise im Wert von 10 000 Euro verlost. Zu gewinnen gebe es unter anderem fünf Gutscheine im Wert von 500 Euro von "Lucky Bike", 35 Big-Wheel-Scooter von "Hudora", 50 Kinder-Rucksäcke von "Vaude".

"SpoSpiTo" stehe für Sporteln, Spielen und Toben. Das Ziel sei es, Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und zu motivieren. Hierzu würden seit dem Jahre 2011 große Bewegungstage in Zusammenarbeit mit Sportvereinen organisiert, bei denen sich Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren an vielen verschiedenen Bewegungs-Stationen in einer großen Turnhalle austoben und ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen könnten.

Fehlerhafte Nachweise über Corona-Infektion

(ty) Beim Versenden von Bescheinigung über eine Corona-Virus-Infektion an Bürger aus dem Kreis Freising, einer Service-Leistung des hiesigen Landratsamts, ist der Behörde nach eigenem Bekunden ein Fehler unterlaufen. Wie dazu jetzt mitgeteilt wurde, haben einige Adressaten einen Nachweis mit einem falschen Geburtsdatum oder aber einem falschen Nachnamen erhalten. "Die verschiedenen Daten-Komponenten sind nicht zusammengehörig und lassen somit keine Rückschlüsse auf Personen zu", erklärte die Behörde. "Zu dem Fehler kam es durch die Verschiebung von Datensätzen im Tabellen-Kalkulations-Programm." 

Betroffene Bürger sollten sich beim Landratsamt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Ihnen werde dann "umgehend eine korrekte Bescheinigung ausgestellt und zugesandt", versicherte die Behörde. Für von einer Corona-Infektion genesene wie auch für vollständig gegen Corona geimpfte Personen gelten bekanntlich in Bayern einige Erleichterungen. Das Freisinger Landratsamt stellt vor diesem Hintergrund nach eigenen Angaben derzeit mehr als 8000 Menschen im Landkreis einen Nachweis über ihre Infektion mit dem Corona-Virus aus und sendet ihnen diesen postalisch ab dieser Woche zu.

Genesene können laut Landratsamt außerdem den Laborbefund als Nachweis nutzen, in dem ihnen das positive Ergebnis eines PCR-Tests mitgeteilt wurde – ebenso wie den Absonderungs-Bescheid des Gesundheitsamts. Das Laborergebnis müsse jedoch mindestens 28 Tage und dürfe höchstens sechs Monate zurückliegen. Liege die Infektion mehr als sechs Monate zurück, benötigten auch Genesene eine einzelne Corona-Impfung (statt zwei Impfungen), damit die Erleichterungen für sie gelten. Auch hierfür sei der Nachweis über die Infektion erforderlich.

Nicht mehr lustig

(ty) Gegen 19.30 Uhr hat sich laut Polizei am gestrigen Abend ein 14 Jahre alter Bub in Ingolstadt unerlaubt einen Zutritt zum Dach der Christoph-Kolumbus-Grundschule an der Ungernederstraße verschafft und von dort aus mehrere "Wasserbomben" auf den fließenden Verkehr geworfen. Als der Teenager dabei dann ein vorbeifahrendes Auto getroffen habe, sei dessen Fahrerin dermaßen erschrocken, dass sie das Lenkrad verrissen habe. Die Frau habe daraufhin eine Bremsung einleiten müssen. "Verletzt wurde zum Glück niemand, jedoch muss der Jugendliche mit mehreren Anzeigen rechnen", fasste heute ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion zusammen. Fazit der Gesetzeshüter: Das war kein Streich mehr! 

Zeugen-Suche nach Kita-Einbruch

(ty) Über das vergangene Wochenende sind bislang unbekannte Täter in einen Kindergarten an der Gabelsbergerstraße in Ingolstadt eingebrochen und haben dann mehrere Räume durchsucht. "Nach bisherigen Feststellungen wurde nichts entwendet", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am heutigen Mittwoch mit. Die Beamten von der Ingolstädter Kriminalpolizei-Inspektion haben die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Um Hinweise aus der Bevölkerung wird gebeten. Etwaige Zeugen, die zwischen Freitagnachmittag, 14 Uhr, und Montagmorgen, 7 Uhr, verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 bei der Kripo zu melden.

Zunahme bei Importen und Exporten

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im ersten Quartal dieses Jahres Waren im Wert von fast 46,5 Milliarden Euro. Dies seien 2,6 Prozent mehr als im Vorjahres-Zeitraum. Die Importe der bayerischen Wirtschaft wuchsen den Angaben zufolge zeitgleich um 8,0 Prozent auf über 51,0 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Export-Länder für die Wirtschaft im Freistaat waren in den ersten drei Monaten heuer die Volksrepublik China, die Vereinigten Staaten, Österreich, Frankreich, Italien, das Vereinigte Königreich und Polen. Die bedeutendsten Import-Länder waren die Volksrepublik China, Österreich, Polen, Tschechien, Italien und die Vereinigten Staaten.

Das höchste Export-Volumen verzeichnete Bayerns Wirtschaft im ersten Vierteljahr 2021 mit "Maschinen zusammen" gefolgt von "Personenkraftwagen und Wohnmobilen", "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" und "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung". Die höchsten Importwerte erzielten "Maschinen zusammen", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Erdöl und Erdgas" sowie "elektronische Bauelemente".

Im März dieses Jahres exportierte Bayerns Wirtschaft Waren im Wert von rund 18,1 Milliarden Euro. Dies bedeutet ein Plus von 19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat sowie von 18,1 Prozent gegenüber dem Februar dieses Jahres. Sie importierte Waren im Wert von fast 19,0 Milliarden Euro. Verglichen mit dem März 2020 ist dies ein Plus von 20,4 Prozent, gegenüber dem Februar 2021 eine Zunahme von 15,9 Prozent.

 


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