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Ermittlungen nach Unfallflucht in Freising führten zu einer Frau, die mit Verdacht auf Hirnblutung in eine Klinik gebracht worden war.

(ty) Am Donnerstagvormittag hatte gegen 9.30 Uhr in Freising ein Anwohner der Wiesenthalstraße einen Schaden an seinem Pkw bemerkt. Ein Verursacher war laut Polizei nicht vor Ort. Ein unbeteiligte Zeuge habe jedoch den Verkehrsunfall beobachtet und einen Zettel an der Windschutzscheibe hinterlassen – mit seinen Daten sowie dem Kennzeichen des Verursacher-Wagens. An der Verursacher-Adresse sei "das Fahrzeug mit frischen Unfallspuren" festgestellt worden, berichtete heute die Freisinger Polizeiinspektion. Soweit zur Vorgeschichte.

 

"Vor Ort konnte jedoch nur die Mitbewohnerin angetroffen werden", heißt es weiter. Diese habe gegenüber den Beamten angegeben, dass sie die Unfall-Verursacherin an diesem Tag – nach dem Unfall – bewusstlos in der Wohnung aufgefunden habe. Die Frau liege mittlerweile mit Verdacht auf eine Hirnblutung im Krankenhaus. Von Seiten der Polizei wird laut heutiger Mitteilung nun davon ausgegangen, dass die medizinischen Probleme bereits zum Zeitpunkt des genannten Unfalls bestanden haben. Aufgrund weiterer Unfallspuren an dem Fahrzeug könnten "weitere Verkehrsunfälle nicht ausgeschlossen werden".

Die Unfall-Verursacherin war nach den Erkenntnissen der Ermittler von der Wiesenthalstraße in Freising in Richtung Marzling gefahren. Der bei dem genannten Verkehrsunfall entstandene Sachschaden wurde auf zirka 6000 Euro geschätzt. Gegen die Unfall-Verursacherin werde – so teilten die Beamten heute mit – strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt. Hinweise werden bei der Polizeiinspektion in Freising unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05 0 erbeten.


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