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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Erschwingliche Wohnungen für Pfaffenhofen

(ty) Die nach der Osterwoche begonnenen Arbeit zum Abriss von zwei Wohnhäusern an der Ziegelstraße in Pfaffenhofen werden schon bis Ende nächster Woche abgeschlossen sein (Foto oben). Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Auf dem Grundstück errichte die städtische Wohnraum-Beschaffungs- und Stadt-Entwicklungs-Gesellschaft (WBG) in Kürze ein neues Gebäude mit etwa 15 Wohnungen im Rahmen des geförderten Wohnbaus.

"Der Abriss der nicht mehr zeitgemäßen und wirtschaftlich nicht mehr sanierbaren Gebäude ist so sinnvoll wie notwendig", betont Vize-Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne). "Vor allem den Gering-Verdienern machen die rapide gestiegenen Mietpreise stark zu schaffen. Die öffentlich geförderten Wohnungen bieten somit erschwinglichen Wohnraum für einkommensschwache Familien." Laut Stadtverwaltung wurde bereits ein Architekturbüro mit den Planungen beauftragt, sodass die Bauarbeiten in naher Zukunft beginnen könnten.

WBG-Geschäftsführerin Birgit Mitterhuber erklärt: "Wir sind davon überzeugt, ein Wohngebäude zu bauen, das in das Gesamtbild der Umgebung passt.“ Die städtische WBG hat allein in den vergangenen Jahren entsprechend den Vorgaben des Stadtrats mehr als 100 neue Wohnungen im Rahmen des sozialen Wohnbau-Projektes fertiggestellt. Neben dem Projekt an der Ziegelstraße sind schon die nächsten Vorhaben in Entwicklung, unter anderem im Baugebiet "Heißmanning Weingartenfeld" sowie an der Stettbergstraße.

Deutlich weniger Spenden

(ty) Bei der alljährlichen Sammlung des "Volksbunds Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" sind im Kreis Pfaffenhofen im vergangenen Herbst insgesamt rund 18 140 Euro zusammengekommen. Das wurde heute aus dem Landratsamt mitgeteilt. Das sei zwar deutlich weniger als im Vorjahr mit rund 33 810 Euro, "aber im Hinblick auf die besonderen Umstände trotzdem ein sehr schönes Ergebnis", kommentierte Landrat Albert Gürtner (FW) in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des hiesigen Kreisverbands im Volksbund. Im gesamten Bezirk Oberbayern seien knapp 343 900 Euro gesammelt worden, was 42,4 Prozent des Vorjahres-Ergebnisses entspreche.

"Die Corona-Pandemie hat auch den Volksbund vor große Herausforderungen gestellt. Ich danke daher allen ganz besonders, die sich im Ehrenamt oder als Spender trotzdem für die Gedenk- und Friedensarbeit des Volksbunds engagiert haben", so Gürtner. Der Volksbund wurde 1919 durch Heimkehrer, Witwen und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges ins Leben gerufen. Er gilt damit als eine der ersten Bürgerinitiativen in Deutschland. Derzeit pflege die Organisation in 46 Ländern auf 832 Kriegsgräberstätten die Gräber von rund 2,8 Millionen Toten beider Weltkriege.

Auch 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges werden immer noch Kriegstote geborgen und würdig bestattet. Viele von ihnen werden identifiziert – und die Angehörigen, wo immer dies möglich ist, benachrichtigt. Parallel hierzu wird die Gräber-Datenbank auf www.volksbund.de ständig erweitert. Aktuell umfasst sie mehr als 4,8 Millionen Verlustmeldungen. "Jeder Name steht für ein Kriegsschicksal und damit auch für ein Familienschicksal", wird betont.

Neue Online-Reihe der VHS

(ty) "Künstliche Intelligenz", "Big Data" und das "Internet der Dinge" erleichtern in etlichen Bereichen den Alltag. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Wie funktioniert die Technik? Und wie kann man seine Daten bewusst teilen und schützen? Antworten darauf gibt "Stadt – Land – DatenFluss", der neuen App der Volkshochschulen. In einer begleitenden Online-Veranstaltungsreihe, an der sich die VHS des Landkreises Pfaffenhofen beteiligt, diskutieren Experten, wie die digitale Datenwelt unterschiedliche Bereiche unseres Lebens prägt und welche Chancen und Risiken sich daraus für die Gesellschaft sowie den einzelnen ergeben.

Insgesamt sechs digitale Diskussions-Veranstaltungen zu den Themenbereichen "Künstliche Intelligenz", "Big Data", "Smart Home", "Mobilität der Zukunft", "digitale Gesundheitsversorgung" und "Arbeit 4.0" werden zwischen April und November bei der Pfaffenhofener VHS angeboten. Der Auftakt der Reihe am 13. April widmet sich ab 19 Uhr unter dem Titel "Sind Algorithmen gerecht? Künstliche Intelligenz zwischen Fortschritt und Fremdbestimmung" der Frage, welche Folgen sich aus der Verbreitung von lernenden Systemen für unser Zusammenleben ergeben und wie "Künstliche Intelligenz" (KI) im Sinne des Menschen gestaltet werden kann.

Zu Gast sind laut Ankündigung der VHS dabei Lorena Jaume-Palasí, die sich als Gründerin der Initiative "The Ethical Tech Society" mit der Ethik der Digitalisierung und Automatisierung beschäftigt, sowie Tobias Matzner, Professor für Medien, Algorithmen und Gesellschaft an der Universität in Paderborn. Weitere Infos dazu finden sich auf der Homepage der VHS unter https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de/.

Morgen großes Geheule

(ty) Am morgigen Samstag, 10. April, findet in sämtlichen Gemeinden im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ein Probealarm der Sirenen-Anlagen statt. "Um 11.30 Uhr ertönt ein zwei Mal unterbrochener Dauerton von einer Minute Dauer, der so genannte Feueralarm", wurde dazu aus dem Landratsamt erklärt. "Mit dem Probealarm, der von der Integrierten Leitstelle Ingolstadt ausgelöst wird, wird die Funktionsfähigkeit der Sirenen und Meldeempfänger der Feuerwehren des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen überprüft."

Gleichzeitig werde durch das Landratsamt die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App "Nina" ausgelöst. "Mit dieser und anderen kostenlosen Apps – zum Beispiel KatWarn oder BiWapp – können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungs-Schutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoff-Ausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Optional auch für Ihren aktuellen Standort", erklärt eine Behörden-Sprecherin. Wetter-Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasser-Informationen der zuständigen Stellen seien ebenfalls in die Warn-App integriert.

 

Bilder-Aktion für Kommunion-Kinder

(pba) Am so genannten Weißen Sonntag, dem ersten Sonntag nach dem Osterfest, wird in vielen Gemeinden traditionell die Erstkommunion gefeiert. "Als Zeichen der Freude und des gemeinsamen Wegs mit und hin zu Christus" ruft das Bistum Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – nun die Erstkommunion-Kinder dieses Jahrs zu einer Bilder-Aktion auf.

"Wir würden gerne sichtbar machen, dass ihr so viele Kinder seid, die sich gerade mit Jesus und zu ihm auf den Weg machen", erklären Prisca Leeb und Kerstin Steffe von der Ehe- und Familien-Seelsorge der Diözese in einem Brief an die Pfarreien. Diese Sichtbarkeit sei gerade in der aktuellen Zeit wichtig, da nicht nur die Erstkommunions-Vorbereitung, "sondern auch die eigentliche Feier selbst von großer Unsicherheit geprägt waren und sind".

Die Buben und Mädchen seien dazu aufgerufen, sich einen schönen Hintergrund in ihrer Lieblingsfarbe auszusuchen und ihren Fuß vor diesem Hintergrund zu fotografieren. Aus allen Einsendungen solle dann ein großes Plakat entstehen, das von Bischof Bertram Meier vorgestellt und auf die Bistums-Homepage eingestellt werde. Die Fotos könnten bis 2. Mai per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! im jpg- oder png-Format eingeschickt werden.

Kfz-Zulassung derzeit online nicht möglich

(ty) Wegen eines technischen Problems beim Bürger-Service-Portal sei es derzeit nicht möglich, Kfz-Zulassungen im Kreis Freising online vorzunehmen. Denn: Dort gemachte Angaben erreichen das Landratsamt nicht. Das wurde heute von der Landkreis-Behörde mitgeteilt. "Bürger, die seit dem 1. April 2021 online eine Kfz-Zulassung beantragt und daraufhin keine Rückmeldung durch das Landratsamt erhalten haben, werden gebeten, sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu melden", heißt es in einer Pressemitteilung. "Betroffene Bürger erhalten dann direkt einen Termin im Landratsamt und müssen keine Wartenummer ziehen." Die digitale Quittung, die jeder nach der Antragstellung im Bürger-Service-Portal erhalte, dient dabei als Nachweis.

 

Neuer Impf-Rekord in Bayern

(ty) Im Freistaat ist mit rund 115 000 Corona-Impfungen an einem Tag ein neuer Impf-Rekord aufgestellt worden. Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek sagte heute: "Die Impfgeschwindigkeit in Bayern hat sich noch einmal deutlich erhöht. Konkret wurden gestern in Bayern 114 963 Menschen geimpft, davon 61 844 in Impf-Zentren und Krankenhäusern und 53 119 in Arzt-Praxen. Das ist ein großer Erfolg." Der positive Trend halte an, so der Minister weiter: "Am Mittwoch dieser Woche wurde erstmal die 100 000er-Marke übersprungen. Am 7. April ließen sich insgesamt 103 387 Menschen in Bayern impfen, davon 49 561 in Impf-Zentren und Krankenhäusern und 53 826 in Arzt-Praxen."

Holetschek freue sich, dass auch der Auftakt der Corona-Impfungen bei den Ärzten sehr gut verlaufen sei: "Seit Beginn der Impfungen in den bayerischen Praxen am 31. März gab es dort bis einschließlich 8. April insgesamt schon 143 337 Impfungen – trotz der Oster-Feiertage." Dies zeige, dass es richtig gewesen sei, noch vor Ostern in die Praxen zu gehen und das bayerische Impfbündnis mit den Ärzten noch schneller als von der Bundesregierung geplant an den Start zu bringen. "Die zweite Säule der bayerischen Impfstrategie steht schon jetzt stabil", so der Minister. Er danke den niedergelassenen Ärzten für ihren Beitrag zur Impfkampagne. "Sie kennen ihre Patienten mit ihren Vorerkrankungen und beraten ausführlich. Damit stärken sie das Vertrauen in die Corona-Schutzimpfung."

Der Minister verwies darauf, dass auch die bayerischen Impf-Zentren nach wie vor gut angenommen werden: "Inzwischen haben sich seinen Worten zufolge mehr als 4,1 Millionen Menschen über das Online-Portal "BayIMCO" für eine Corona-Impfung registriert. "Die Impf-Zentren bleiben ein wichtiger Bestandteil der bayerischen Impf-Strategie, gerade in der Fläche", so Holetschek. "Ich glaube: Mit der Kombination aus Impf-Zentrum und Praxen können wir bald noch mehr Menschen ein Impf-Angebot machen." Insgesamt seien – Stand heute – in Bayern gut 2 758 000 Impfungen verabreicht, darunter 1 924 000 Erstimpfungen und 834 000 Zweitimpfungen.

Im April sollen die Impf-Zentren laut heutiger Mitteilung pro Woche mit rund 350 000 Impfdosen beliefert werden. Alles, was darüber hinausgehe, werde vom Bund an die Arztpraxen geliefert. In der Kalenderwoche 14 seien durch den Bund insgesamt 146 000 Impfdosen allein an die bayerischen Arztpraxen geliefert worden, kommende Woche sollen es laut Lieferprognosen des Bundes rund 159 000 sein. "Jetzt muss der Bund diese Lieferzahlen auch einhalten", fordert Holetschek. "In den kommenden Wochen wollen wir die Impfgeschwindigkeit noch weiter erhöhen – und das geht nur mit genügend Impfstoff." Lesen Sie dazu auch: Heute wurde im Kreis Pfaffenhofen die 25.000. Corona-Impfung gespritzt

Dramatische Tourismus-Entwicklung

(ty) Die Monats-Erhebung im Tourismus belegt für Februar nach den vorläufigen Ergebnissen zum wiederholten Male die dramatischen Auswirkungen des corona-bedingten Beherbergungs-Verbots seit 2. November vergangenen Jahres. Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitteilte, waren im Februar insgesamt 6958 Beherbergungs-Betriebe (Vorjahres-Monat: 11 151) im Freistaat geöffnet. Sie meldeten rund 311 000 Gäste-Ankünfte und knapp 1,4 Millionen Übernachtungen, was Rückgängen von 88,0 Prozent beziehungsweise 80,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat entspricht. Noch stärker brach die Zahl der ausländischen Reisenden weg: Hier stehen ein Minus von 92,6 Prozent auf nur noch 46 000 Ankünfte sowie ein Minus um 84,4 Prozent auf rund 210 000 Übernachtungen.

Im Januar und Februar kamen heuer insgesamt knapp 562 000 Gäste nach Bayern und übernachteten rund 2,5 Millionen Mal in einem Beherbergungs-Betrieb. Damit lag die Summe der Gäste-Ankünfte aus dem In- und Ausland zum Anfang dieses Jahres sogar niedriger als die im vergangenen Jahr im Januar ausgewiesene Zahl der Gäste-Ankünfte allein aus dem Ausland mit rund 576 000.

Über alle Regierungsbezirke hinweg wiesen die Gäste-Ankünfte und Übernachtungen hohe zweistellige Minusraten auf. Die regionale Spanne der Rückgänge reichte im Vergleich zum Februar vergangenen Jahres bei den Ankünften von minus 90,8 Prozent in Schwaben bis minus 82,5 Prozent in Unter- und Oberfranken. Bei den Übernachtungen bewegten sich die Einbußen zwischen minus 85,2 Prozent in Schwaben und minus 67,8 Prozent in Unterfranken.

Entsprechend traten in beinahe allen Betriebsarten – ob Hotels, Hotels-garnis, Gasthöfe, Pensionen, Jugendherbergen und Hütten, Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime, Ferienzentren, -häuser, -wohnungen oder Campingplätze – negative Veränderungsraten zwischen rund minus 80 bis nahezu minus 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat auf. Lediglich die Vorsorge- und Rehakliniken hatten einen Rückgang von "nur" 43,9 Prozent bei den Ankünften und von 33,3 Prozent bei den Übernachtungen zu vermelden. 


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