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Unter einem Busch stießen die Sprösslinge auf ein abgedecktes Erdloch. Darin befand sich eine Box mit einer stattlichen Menge an Marihuana.

(ty) Nach einem ungewöhnlicher Fund im Landkreis Kelheim ermittelt die Kripo und bittet zugleich um Hinweise aus der Bevölkerung. Auf einem Spielplatz in Abensberg haben Kinder durch Zufall ein Rauschgift-Depot ausgehoben. Wie das niederbayerische Polizeipräsidium heute berichtet, fanden sie rund 200 Gramm Marihuana in einem abgedeckten Erdloch. Der Stoff, der in einem Plastik-Behälter untergebracht war, wurde von den Ermittlern sichergestellt. Die Aufbewahrungs-Box, in der die Drogen gebunkert worden waren, werde jetzt auf mögliche Spuren untersucht.

 

Der Vater eines acht Jahre alten Buben habe sich am vergangenen Donnerstagabend telefonisch bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass mehrere Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren auf einem Spielplatz in Abensberg Rauschgift gefunden hätten. Die Sprösslinge hatten den Angaben zufolge abseits der Spielgeräte unter einem Busch ein mit Moos bedecktes Holzbrett gefunden sowie dieses zum Spielen aufgehoben. "Unter dem Brett entdeckten sie ein etwa 50 auf 30 Zentimeter großes und zirka 30 Zentimeter tiefes Loch, in dem sich eine mit Pflanzenresten gefüllte Plastik-Box befand", berichtet heute ein Polizei-Sprecher.

Der achtjährige Junge habe sofort seinen Vater informiert, der sich daraufhin den Inhalt der Box genauer angesehen habe. Da es sich offensichtlich um Rauschgift gehandelt habe, sei von dem Papa die Polizei verständigt worden. Wie sich letztlich herausgestellt habe, befanden sich in dem Behältnis zirka 200 Gramm Marihuana, die dort von einer bislang unbekannten Person deponiert worden waren. Die Landshuter Kripo hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. Etwaige Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Personen im Bereich des Spielplatzes beobachtet haben, werden darum gebeten, sich unter der Rufnummer (08 71) 92 52 0 zu melden.


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