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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Online-Reihe zum Kinderschutz

(ty) "Viele Familien und Alleinerziehende sind oder waren durch die Corona-Krise auf sich allein gestellt, Alltags-Strukturen wie Kita, Schule oder Jugendhaus sind monatelang weggefallen, Hilfen von Außerhalb können oftmals nur eingeschränkt in Anspruch genommen werden", heißt es von den Grünen. "Wenn Risikofaktoren wie Suchtprobleme, psychische Erkrankungen, finanzielle Not oder Überforderung ohnehin schon Familien belasten, trägt die Corona-Krise zu einer weiteren Verschärfung bei." Kinder als schwächste Mitglieder der Gesellschaft seien dann oft die unsichtbaren Leidtragenden.

"Es gibt noch einiges zu tun, um den Kinderschutz in Bayern besser aufzustellen und unseren Kindern echte Sicherheit und damit eine gute Kindheit zu ermöglichen", sagt der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Foto oben) aus dem Kreis Freising. Er ist Sprecher seiner Fraktion für frühkindliche Bildung und Vize-Vorsitzender der Kinderkommission des Landtags. Nach einer Experten-Anhörung im Sozialausschuss im September vergangenen Jahres und einem Grünen-Antrags-Paket will Becher auch heuer das Thema Kinderschutz mit einer monatlichen Veranstaltungsreihe auf der politischen Agenda und in der breiten Öffentlichkeit hochhalten.

Der Auftakt steht am heutigen Montag, 1. Februar, um 20 Uhr unter dem Titel "Kinder schützen… für starke Kinder in einem starken Land" an: Becher, der für seine Fraktion auch den Landkreis Pfaffenhofen betreut, spricht mit der Bundestags-Abgeordneten Charlotte Schneidewind-Hartnagel (neue Vorsitzende der Kinderkommission des Bundestages) und Jens Tönjes (stellvertretender Vorsitzenden des Kinderschutzbunds Bayern), über die gesellschaftliche Stellung von Kindern, politische Entwicklungen auf Bundesebene und Möglichkeiten für einen besseren und wirksamen Kinderschutz in Bayern. Die Zugangs-Daten zu der Online-Veranstaltung gibt es auf www.johannes-becher.de

Weitere Veranstaltungen seien unter anderem zu den Themen Kinderarmut, sexueller Kindesmissbrauch und zur Gefährdungslage von Kindern mit Behinderung geplant. "Diese Themen sind nicht einfach", so Becher, "aber wir dürfen als Gesellschaft nicht wegschauen, sondern müssen alles dafür tun, diese Missstände endlich zu beenden." Mit hochkarätigen Gästen aus Politik und Praxis, unter anderem dem unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, spreche Becher über die Problemlagen und diskutiere konkrete Ansätze zur Verbesserung des Kinderschutzes im Freistaat. 

ÖDP stellt Bundestags-Kandidaten auf

(ty) "Für wichtige politische Themen wie den Klimawandel sind in unserem Land nicht wirklich geeignete Lösungsansätze erkennbar – der ganzheitliche Wille dazu fehlt", kritisiert die ÖDP. Sie will bei der diesjährigen Bundestagswahl möglichst flächendeckend antreten, um ihre politischen Ansätze und Ideen für möglichst viele Bürger wählbar zu machen. Für den hiesigen Bundestags-Wahlkreis wollen die Ökodemokraten am morgigen Abend, 2. Februar, ihren Direkt-Kandidaten nominieren. Die Versammlung beginnt um 18 Uhr im Kolpinghaus an der Auenstraße in Pfaffenhofen, wie die drei ÖDP-Kreisvorsitzenden Richard Fischer (Pfaffenhofen), Holger Geißel (Neuburg-Schrobenhausen) und  Ulrich Vogel (Freising) mitgeteilt haben.

Digitaler Waldspaziergang für Senioren

(ty) Das Pfaffenhofener Seniorenbüro bietet auch weiterhin zwei digitale Treffen pro Woche an. Die Online-Zusammenkünfte am Montag um 10 Uhr stehen immer unter einem bestimmten Motto oder Thema. Heute ging es um Fitness und Bewegung. Am kommenden Montag, 8. Februar, bietet der Wald-Experte Walter Ulrich der Ankündigung zufolge einen "digitalen Wald-Spaziergang" an: Er beschreibe anschaulich und mit faszinierenden Bildern die Geheimnisse des Waldes mit seiner wohltuenden Wirkung auf alle Sinne. Jeden Mittwoch ab 14.30 Uhr findet der gesellige "digitale Senioren-Treff" mit Musik, Spielen und Geschichten statt. 

An den digitalen Treffen können alle Interessenten kostenlos per PC, Laptop, Tablet oder Smartphone teilnehmen. "Auch eine einmalige Teilnahme ist selbstverständlich möglich", wie betont wird. Ehrenamtliche Trainer des Seniorenbüros unterstützten bei der Installation des benötigten Programms und beim Bedienen der Video-Konferenz. Das Seniorenbüro stelle bei Bedarf auch Webcam und Headset als Leihgeräte zur Verfügung. Wer teilnehmen möchte, kann sich telefonisch unter (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

 

Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen

(ty) Der 67 Jahre alte Eigentümer von zwei Grundstücken im Raum Baar-Ebenhausen hat laut Polizei Beschädigungen an diesen festgestellt. Wie es heißt, wurden die beiden Taten von einem bislang unbekannten Täter verübt – und zwar nach den bisherigen Erkenntnissen irgendwann zwischen 25. und 29. Januar "Am See" beziehungsweise an der Reiterstraße. 

In einem Fall wurde nach Angaben der Polizei der Zaun mehrfach aufgezwickt, am zweiten Tatort wurde an der Gartentür das Schlüsselloch mit Sekundenkleber verklebt. Der angerichtete Sachschaden belaufe sich nach ersten Erkenntnissen auf insgesamt ungefähr 3000 Euro. Hinweise etwaiger Zeugen werden von der Polizeiinspektion in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

 

Zeugen-Suche bei Reichertshofen

(ty) Ein Verkehrsteilnehmer hat am Freitag kurz nach 17 Uhr im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen einen Verkehrsunfall beobachtet. Dieser ereignete sich laut Polizei auf der Verbindungsstraße zwischen Starkertshofen und Gotteshofen. Der Verursacher war den Angaben zufolge von Starkertshofen her gekommen; an einer Kreuzung bog er nach rechts in Richtung Gotteshofen ab. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit sei der Pkw nach links von der Strecke abgekommen und habe ein Verkehrszeichen überfahren, das im Kreuzungsbereich stand.

Der bislang nicht identifizierte Unfall-Verursacher kümmerte sich nicht um den angerichteten Schaden, sondern setzte seine Fahrt einfach fort. Auch im Nachgang meldete er den Vorfall nicht bei der Polizei. Am Verkehrszeichen belaufe sich der Schaden auf etwa 300 Euro. Der Zeuge habe einen Teil des Kennzeichens nennen können. "Es dürfte sich zudem um einen schwarzen Pkw der Marke Volvo gehandelt haben", meldete die Geisenfelder Polizeiinspektion, die unter (0 84 52) 72 00 um Hinweise bittet.

Bayerns Kfz-Handel in Zahlen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Kfz-Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kfz)" jetzt mitgeteilt hat, stieg der Umsatz im bayerischen Kfz-Handel im November im Vergleich zum Vorjahres-Monat nominal um 10,0 Prozent und real um 8,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Kraftfahrzeug-Handels nahm um 2,3 Prozent ab, davon verringerte sich die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten um 1,9 Prozent und die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten um 3,5 Prozent. 

Der Bereich "Handel mit Kraftwagen" (nominal: +13,5 Prozent; real: +11,4 Prozent) und der "Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" (nominal: +64,7 Prozent; real: +62,5 Prozent) verzeichneten zwei-stelle Umsatz-Zuwächse. In der "Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen" (nominal: +0,7 Prozent; real: -1,2 Prozent) und im "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" (nominal: +0,7 Prozent; real: +0,7 Prozent) wuchs jeweils der nominale Umsatz. In der "Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen" ging der reale Umsatz zurück.

Von Januar bis November des vergangenen Jahres sanken der nominale Umsatz und der reale Umsatz im bayerischen Kfz-Handel gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum (nominal: -4,1 Prozent; real: -5,8 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten ging im genannten Zeitraum um 1,0 Prozent zurück.

Schwangeren-Beratung feiert Jubiläum

(pba) Anlässlich des 20-jährigen Bestehen der katholischen Beratungsstellen für Schwangerschafts-Fragen hat der Augsburger Bischof Bertram Meier die Arbeit der Beraterinnen, die im ganzen Bistum – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – Frauen in Not helfen, gewürdigt: "Dies ist eine Ermutigung an alle werdenden Mütter, auch in Konflikt-Situationen und Notlagen das Geschenk des Lebens anzunehmen. Ich bin sehr dankbar, dass der Sozialdienst katholischer Frauen mit seiner langen Erfahrung dieses Angebot des Bistums bis heute mit viel Engagement realisiert."

Seit Anfang 2001 wurden den Angaben zufolge mehr als 62 000 Menschen aufgrund von Problemen oder Notlagen in Schwangerschafts-Fragen beraten, begleitet und unterstützt. Die Neuordnung der Beratung war vor 20 Jahren notwendig geworden, nachdem Papst Johannes Paul II. untersagt hatte, in katholischen Beratungsstellen die Scheine auszustellen, die zu einem Schwangerschafts-Abbruch berechtigten. Daraufhin hatte man in der Diözese Augsburg die Beratungstätigkeit neu aufgestellt und gleichzeitig intensiviert. Ein wichtiges Element der Unterstützung seien materielle Hilfen in finanziellen Notlagen. Diese würden unter anderem auch über den bischöflichen Hilfsfonds "Pro Vita" ermöglicht. Mit knapp sechs Millionen Euro seien bisher mehr als 10 000 Familien schnell und unbürokratisch unterstützt worden.

In der Art der Beratung habe sich seit 2001 einiges geändert. Maria-Anna Immerz, die Leiterin des Fachbereichs Schwangeren-Beratung im Bistum Augsburg, erklärt: "Schon seit einigen Jahren bieten die Beraterinnen ihre Hilfen auch online an. In Zeiten von Corona haben wir dieses Angebot dahingehend ausgebaut, dass wir passgenau für die jeweilige Frau Online-Beratung, Video-Beratung und Präsenz-Beratung mischen können, je nachdem wie es die Pandemie und die persönliche Situation der Familie es verlangt. Ohne Unterbrechung können wir dadurch auch in diesen schwierigen Zeiten den Frauen und Familien in Not beistehen."

Die 20 Sozialpädagoginnen beraten an sechs Standorten und neun Außensprechtagen in psychosozialen, pädagogischen oder finanziellen Fragen während der Schwangerschaft sowie bei Bedarf bis zum vollendeten dritten Lebensjahr des Kindes. Die Themen reichen von Klärungen bei einer unerwarteten Schwangerschaft, unerfülltem Kinderwunsch über rechtliche und wirtschaftliche Schwierigkeiten bis hin zu Problemen in der Partnerschaft. In sexual-pädagogischen Angeboten vor allem für Schulklassen werden Jugendliche in geschlechts-getrennten Gruppen für einen achtsamen Umgang mit ihrem Körper sensibilisiert und auf einen respektvollen Umgang mit dem Partner oder der Partnerin vorbereitet. 


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