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Für mehrere tausend Euro kaufte er einen Gebrauchtwagen, dessen Kilometerstand massiv manipuliert worden war.

(ty) Opfer eines ziemlich dreisten Betrugs ist ein 22-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen geworden. Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute berichtet, wurde der junge Mann bereits im April vergangenen Jahr übers Ohr gehauen, erlangte aber erst jetzt Kenntnis davon. Hintergrund ist der Erwerb eines Gebrauchtwagens, bei dem der Kilometerstand massiv nach unten verändert worden war. Die Ermittlungen laufen bereits.

Der Schweitenkirchener hatte nach Angaben der Polizei auf einer Online-Plattform einen augenscheinlich günstigen Gebrauchtwagen entdeckt, der im nordrhein-westfälischen Bottrop angeboten worden war. Das Geschäft sei schließlich dann am 21. April dort abgewickelt worden: Der Pkw habe im Ruhrgebiet für einen mittleren vierstelligen Euro-Betrag den Besitzer gewechselt. Die böse Überraschung für den 22-Jährigen aus dem Kreis Pfaffenhofen gab es dieser Tage – und zwar durch eine Datenbank-Abfrage beim Fahrzeug-Hersteller.

Laut Polizei kam dabei nämlich ans Licht, dass der Wagen schon im Jahre 2017 mehr als doppelt so viele Kilometer gefahren war, wie jetzt auf dem Tacho angezeigt werden. Außerdem sei im Rahmen bereits eingeleiteter Ermittlungen bekannt geworden, dass das Auto im vergangenen Jahr mit ungültigen Kennzeichen verkauft worden war. "Nachdem der im Kaufvertrag ausgewiesene Verkäufer nicht mit dem Anbieter des Fahrzeugs in Bottrop identisch ist, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen, ob der wahre Täter ermittelt werden kann", so ein Polizei-Sprecher.


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