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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Müll-Gebühren werden fällig

(ty) Wie der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) jetzt mitgeteilt hat, wird die erste Rate der Abfall-Entsorgungs-Gebühren für dieses Jahr zum 15. Februar fällig. Bei Gebühren-Zahlern mit entsprechender Einzugs-Ermächtigung (Sepa-Mandat) werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht. Die Erteilung eines Sepa-Mandats für die anstehende Fälligkeit ab 15. Februar kann von den Bürgern noch bis Freitag, 5. Februar, schriftlich beim AWP angezeigt werden.

Danach eingehende Mandate können laut AWP für die Gebühren-Fälligkeit am 15. Februar nicht mehr berücksichtigt werden. Bürger, die nach dem 5. Februar ein Lastschrift-Mandat erteilen, müssten die fälligen Abfall-Gebühren für die Fälligkeit am 15. Februar demnach überweisen. Die Änderung des Sepa-Mandats könne in der Online-Verwaltung auf der Website des AWP noch bis Dienstag, 2. Februar, erfolgen – und dann wieder ab Montag, 15. Februar, für künftige Forderungen.

Zahlungen können den Angaben zufolge auf das folgendes Konto erfolgen: Sparkasse Pfaffenhofen, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70. Der AWP bittet ausdrücklich darum, bei der Überweisung oder Einzahlung auf die genannte Bankverbindung die auf dem Gebühren-Bescheid aufgeführte Kunden-Nummer anzugeben. Die Fälligkeit und die Gebührenhöhe ergäben sich aus dem Jahres-Gebühren-Bescheid 2020 beziehungsweise etwaigen danach ergangenen Gebühren-Bescheiden.

Zeugen-Suche nach Unfall bei Geisenfeld

(ty) Am gestrigen Morgen war ein weißer Lastwagen – ein Mercedes-Actros – ohne Anhänger auf der Staatsstraße 2232 in Richtung Geisenfeld unterwegs, als es gegen 6.20 Uhr bei Geisenfeld zu einem Zwischenfall gekommen ist. Auf Höhe des Waldanfangs verlor er laut Polizei einen paletten-ähnlichen Gegenstand. Ein entgegenkommender 29-Jähriger aus Geisenfeld war zeitgleich mit seinem Pkw auf der Staatsstraße in Richtung Königsfeld unterwegs. Er konnte nach Angaben der Polizei dem herabfallenden Gegenstand nicht mehr ausweichen und touchierte diesen mit seinem Wagen.

An dem Pkw sei dabei ein Sachschaden in Höhe von 450 Euro entstanden. "Der weiße Lkw fuhr weiter und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle", berichtete heute die Polizeiinspektion aus Geisenfeld. Die Beamten bitten um sachdienliche Hinweise zu dem Lkw unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00. 

Zeugen-Suche auch in Fahlenbach

(ty) Ein bislang unbekannter Täter ramponierte am späten gestrigen Nachmittag gegen 17.30 Uhr mit einer Feile die Windschutzscheibe und den Lack eines an der Bergstraße im Rohrbacher Ortsteil Fahlenbach abgestellten Pkw. Geschädigte ist eine 22-Jährige, vor deren Wohnung der Wagen geparkt war. "Die Feile fand die Dame kurze Zeit später in der Nähe ihres Wagens, vom Täter fehlte jedoch jede Spur", teilte die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute mit. Nun laufen die strafrechtlichen Ermittlungen wegen Sachbeschädigung. Wer etwas Verdächtiges bemerkt hat, wird darum gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 zu melden. Der angerichtete Sachschaden an dem Auto wird auf zirka 1000 Euro taxiert.

Weniger Erwerbstätige in Bayern

(ty) Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Erwerbstätigen im Freistaat gegenüber dem Vorjahr um rund 78 800 Personen auf insgesamt knapp 7,65 Millionen. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, entsprach dies einem Rückgang um 1,0 Prozent. Damit ging in Bayern ein seit der Rezession des Jahres 2003 anhaltender Beschäftigungs-Aufbau zu Ende.

Die Beschäftigung fiel in etwa auf den Stand von 2018 zurück, gegenüber dem Jahr 2010 waren dies jedoch noch immer rund 870 000 Personen mehr. In Deutschland insgesamt nahm die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Minus  von 1,1 Prozent etwas stärker ab als in Bayern. Ostdeutschland war mit minus 1,4 Prozent stärker betroffen als Westdeutschland mit minus 1,1 Prozent (jeweils ohne Berlin). 

Im verarbeitenden Gewerbe in Bayern nahm die Beschäftigung mit minus 2,7 Prozent überdurchschnittlich stark ab. Die Dienstleistungen verzeichneten hingegen nur einen Beschäftigungs-Abbau um 0,7 Prozent. Im Bereich "Land- und Forstwirtschaft, Fischerei" waren im vergangenen Jahr um 5,6 Prozent weniger Erwerbstätige beschäftigt als ein Jahr zuvor. Von diesem allgemeinen Trend konnte sich das Baugewerbe mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent abkoppeln.

  

Wohnungsbau-Rekord in München

(ty) Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung von München verzeichnete sowohl im Wohnungs-Neubau als auch bei den Baugenehmigungen für das vergangene Jahr trotz der Corona-Pandemie eine starke Bilanz. 2020 ist mit insgesamt 8289 in der Landeshauptstadt neu gebauten Wohnungen ein Rekordjahr: Der Wert bedeutet laut heutiger Mitteilung nicht nur ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in weit über 30 vorangegangenen Jahren wurden noch nie so viele neue Wohnungen in einem Jahr in München fertiggestellt – lediglich 2006 gab es aufgrund von Nachmeldungen einen höheren Wert.

Oberbürgermeister Dieter Reiter bewertet die Jahresbilanz vorsichtig optimistisch: "Es ist unter den schwierigen Rahmenbedingungen während der Corona-Krise gelungen, die Wohnungsbau-Zahlen weiter zu steigern." Das sei durchaus eine positive Nachricht. "Wir kommen dem vom Stadtrat gesetzten Ziel von rund 8500 Wohnungen pro Jahr damit näher. Trotzdem brauchen wir deutlich mehr, vor allem bezahlbare Wohnungen. Dafür werde ich mich auch weiterhin mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten einsetzen."

Maßgeblich basiert dieser Erfolg auf den Steigerungen bei den Baugenehmigungen der vergangenen Jahre: 81 Prozent der im vergangenen Jahr neu gebauten Wohnungen wurden zwischen 2017 bis 2020 durch Baugenehmigungs-Verfahren bei der Münchner Lokalbaukommission auf den Weg gebracht. Dieser starke Trend wurde auch 2020 durch die Genehmigungs-Behörde weiter verstetigt. Die Baugenehmigungs-Bilanz beläuft sich – nach einem leichten Knick im Frühjahr, dann erfolgter Stabilisierung und kräftigem Anziehen zum Jahresende – auf insgesamt 11 528 vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung neu genehmigte Wohnungen.

 

Damit wurde eine Steigerung um 5,5 Prozent gegenüber 2019 und bereits im vierten Jahr in Folge eine Jahresbilanz mit fünfstelligem Wert erzielt. Unter den erschwerten Bedingungen – es musste im laufenden Betrieb eine den corona-bedingten Anforderungen entsprechende effektive Arbeits-Organisation aufgestellt werden – sei dies umso mehr als Erfolg zu werten, heißt es aus dem Rathaus.

Infolge der Corona-Pandemie habe München im Jahr 2020 im Gegensatz zu den vorherigen wachstums-starken Jahren nur einen sehr geringen Bevölkerungs-Zuwachs von lediglich 0,16 Prozent gegenüber 2019 zu verzeichnen. Bei leichten Wanderungs-Verlusten und einem Geburten-Überschuss sei die Landeshauptstadt bis Ende 2020 nur um zirka 2500 Einwohner gewachsen.

Für den Wohnungsmarkt bedeute dies jedoch kaum mehr als eine kurze Verschnaufpause. Aus diesem geringen Bevölkerungs-Wachstum folge keineswegs automatisch Entspannung. Deshalb habe das Ziel der Schaffung und Sicherung bezahlbaren Wohnraums auch weiterhin höchste Priorität für die Landeshauptstadt. Dementsprechend seien im vergangenen Jahr fast 1900 zusätzliche geförderte beziehungsweise preisgedämpfte Wohnungen bewilligt. Erfreulich sei der hohe Anteil von Wohnungen (631) im konzeptionellen Mietwohnungsbau (KMB) als Baustein, der speziell auf Wohnungs-Suchende mit mittleren Einkommen zugeschnitten sei. Zudem werde etwa jede fünfte im Jahr 2020 genehmigte Wohnung in Wohnheimen beispielsweise für Auszubildende, Studierende oder Senioren entstehen. 

Bayerns Kliniken in Zahlen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,0 Millionen Patienten (Fallzahl) vollstationär in den 347 Krankenhäusern mit Sitz im Freistaat behandelt. Damit erhöhte sich die Anzahl der behandelten Patienten im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,4 Prozent. Die Anzahl der Berechnungs- und Belegungstage belief sich im Berichtsjahr auf insgesamt 21,41 Millionen Tage (plus 0,3 Prozent gegenüber 2018). Die Verweildauer eines Patienten betrug durchschnittlich 7,1 Tage und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert (7,2 Tage).

In den bayerischen Krankenhäusern waren 2019 im Jahresdurchschnitt insgesamt 75 934 Betten aufgestellt (-0,4 Prozent), darunter 3755 Intensivbetten (-3,8 Prozent). Der mit 70,4 Prozent überwiegende Anteil der aufgestellten Betten befand sich in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft, während 19,0 Prozent in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft und 10,6 Prozent in Häusern mit freigemeinnützigen Trägern vorhanden waren.

Die durchschnittliche Bettenauslastung betrug, bezogen auf alle bayerischen Krankenhäuser, 77,3 Prozent (Vorjahreswert: 76,8 Prozent); bei den Intensivbetten lag diese Kenngröße bei 77,1 Prozent (Vorjahreswert: 77,0 Prozent). Von den 347 Krankenhäusern mit Sitz in Bayern verfügten 88,8 Prozent über weniger als 500 Betten, 8,4 Prozent der Einrichtungen (29) umfassten zwischen 500 und 999 Betten, und 2,9 Prozent (10 Krankenhäuser) waren große Häuser mit 1000 oder mehr Betten.

Im Jahr 2019 waren im Jahresdurchschnitt 149 621 Vollkräfte (mit einem direkten Beschäftigungs-Verhältnis, ohne Schüler und Auszubildende sowie ohne Belegärzte und von Belegärzten angestellte Ärzte) in den bayerischen Krankenhäusern tätig. Davon gehörten 26 112 Vollkräfte zum ärztlichen Dienst und 123 510 zum nichtärztlichen Dienst (darunter wiederum allein 54 221 Vollkräfte zum Pflegedienst).

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der in den bayerischen Krankenhäusern beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 696 (+2,7 Prozent) und im nichtärztlichen Dienst um 2 910 (+2,4 Prozent) zu, die Zahl der Vollkräfte im Pflegedienst stieg um 6,1 Prozent (+3099).


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