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Nach der gelungenen Generalprobe vor einer Woche startet der Online-"VolxGesang" aus Pfaffenhofen jetzt offiziell.

(ty) Mit knapp 100 Haushalten, die sich vor dem heimischen PC, Laptop oder Tablet-Computer das erste Streaming-Konzert live von der Intakt-Musikbühne in Pfaffenhofen reingezogen haben, dürfe man die kostenlose Generalprobe für den Online-"VolxGesang" am vergangenen Donnerstagabend "eindeutig als gelungen bezeichnen", heißt es von den Verantwortlichen. Deshalb will Musikschul-Leiter und Bühnen-Betreiber Michael Herrmann nach eigenem Bekunden die bayernweit bekannten und beliebten Mitsing-Konzerte künftig regelmäßig aus dem Tiefparterre seiner Musikschule ins Internet stellen. 

 

Die nächste Auflage findet bereits am heutigen Abend, 10. Dezember, ab 20 Uhr statt – diesmal mutmaßlich auch garniert mit dem ein oder anderen Weihnachts-Klassiker. Und auch am nächsten Donnerstag, 17. Dezember, dürfen sich alle Sanges-Freunde laut Herrmann & Co. auf einen "VolxGesang dahoam" freuen. Im Gegensatz zur Generalprobe gibt es ab heute allerdings eine grundsätzliche Änderung: Nach dem kostenlosen Probelauf ist fortan für ein Online-Ticket jeweils ein Unkosten-Beitrag zu berappen. Zudem planen die Verantwortlichen der "Münchner VolxGesang gGmbH" um Geschäftsführerin Nicole Wagner ab Mitte Januar dann regelmäßige Live-Streams.

 

"Es ist ein Kulturformat, das derzeit allerorts aus der Not geboren wird und dennoch zukunftsfähig scheint", meint die "Frau hinter den Kulissen" beim "VolxGesang"-Spektakel. "Auch für die Nach-Corona-Zeit", ergänzt Pianist und Vorsänger Michael Herrmann, der beim ersten Sendetermin von seinem "VolxGesang"-Pendant Julian Oswald unterstützt worden war – für den richtigen Beat hatte Rolf Berger an den Drums gesorgt.  Seine seit Monaten verwaiste Bühne hat Herrmann in den vergangenen Wochen umgebaut und um professionelles Live-Streaming-Equipment erweitert.

So sollen dort künftig grundsätzlich auch so genannte Hybrid-Konzerte stattfinden – also sowohl für ein begrenztes Publikum vor Ort als auch für Zuhause. Oder eben als reiner Live-Stream – je nach aktuellen Maßgaben und Beschränkungen in Sachen Corona. "In der gegenwärtigen, für Kulturschaffende katastrophalen Situation", erklärt Herrmann, habe man gar keine andere Wahl, als selbst Initiative zu ergreifen: "Konzerte vor Publikum sind verboten, Einnahmen für Musiker nicht möglich, staatliche Hilfen gehen vollkommen an der Realität vorbei und kommen nicht bei den Künstlern an."

Tickets zum Preis von fünf Euro für das Streaming-Konzert am heutigen Donnerstagabend können noch bis 19.30 Uhr online auf www.volxgesang.de erworben werden. Die "Besucher" erhalten dann einen Link zu dem Live-Stream, der ihnen 30 Minuten vor Konzert-Beginn per E-Mail zugesandt wird. Weitere Informationen über das Intakt-Musikinstitut sind auch auf www.intakt-musikinstitut.de zu finden.


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