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Intakt-Institut zeigt sich in der Corona-Not erfinderisch. Versprochen werden zahlreiche Beiträge verschiedenster Art.

(ty) Kein Winter-Konzert, keine Weihnachts-Vorspiele in diesem Advent. "Na, dann eben wieder einmal erfinderisch sein und aus der gegenwärtigen Not eine Tugend machen", dachte man sich in den vergangenen Wochen am Intakt-Musikinstitut an der Raiffeisenstraße in Pfaffenhofen – und hob kurzerhand einen "klingenden Adventskalender" aus der Taufe. "Wenn schon nicht live, dann wenigstens online", so das Motto: "Musik im Internet statt auf der Bühne." Am heutigen Mittwoch, also dann doch erst am 2. Dezember, wies das Musikinstitut per Pressemitteilung auf sein Angebot hin.

Bis zum 24. Dezember werden laut Ankündigung nun kleine Musik-Beiträge der Schülerinnen und Schüler der Pfaffenhofener Musikschule auf der Homepage des Instituts unter www.intakt-musikinstitut.de veröffentlicht. Hinter jedem Türchen wartet eine kleine, wohlklingende Überraschung: "Von adventlichen Weisen und Weihnachts- Evergreens über klassische Musik vergangener Epochen bis hin zu aktuellen Chart-Hits; von Solo-Vorträgen bis hin zu Ensembles, von der Blockflöte über Gesang, von Saiten- oder Tasteninstrumenten über Holz und Blech, bis hin zu Schlagzeug – und sogar Weihnachts-Geschichten."

So startete gestern der klingende Adventskalender.

Mit einer Weihnachts-Geschichte (siehe Video oben) machte gestern die seit kurzem am Intakt-Musikinstitut tätige Theaterpädagogin und Schauspielerin Beate Wieser den Auftakt. Stilecht in einem Ohrensessel sitzend, der momentan auf der seit Monaten verwaisten Bühne im Tiefparterre der Intakt-Musikschule an der Raiffeisenstraße steht. Rundherum weihnachtliche Dekoration, heimelige Beleuchtung – sowie etliche Kameras, Stative, Mikrofone, Bildschirme: Ein in den vergangenen Wochen provisorisch, aber professionell eingerichtetes, kleines Ton- und Filmstudio, das in den nächsten Wochen und Monaten auch für Aufzeichnungen von Streaming-Konzerten live von der Musikbühne genutzt werden soll.

 

"Als sich abzeichnete, dass heuer keinerlei öffentliche Vorspiele unserer Schülerinnen und Schüler mehr stattfinden können", erklärt Intakt-Prokuristin Patricia Descy, "haben wir uns gedacht, es wäre doch schön, wenn unsere jungen und junggebliebenen Nachwuchs-Musikerinnen und -Mmusiker wenigstens auf diese Art ihr Können öffentlich präsentieren könnten." Und zwar auch langfristiger, als an nur einem einzigen Konzert-Nachmittag: Denn auch die Beiträge bereits vergangener Dezembertage könnten, so Descy, mindestens bis Weihnachten online abgerufen werden. Obendrein lernten alle Mitwirkenden zudem etwas darüber, wie es sich anfühle, als Musiker oder Musikerin in einem Studio zu arbeiten.

Mittlerweile seien von den rund 500 Intakt-Schülern dermaßen viele Beiträge eingespielt oder noch in Planung, dass "wir unseren Adventskalender sicherlich auch noch einige Tage nach Heiligabend musikalisch bestücken können", freut sich Musikschul-Leiter Michael Herrmann; und ergänzt: "Wer sich den Advent zusätzlich versüßen will, dem sei auch nochmal unser hauseigener Schoko-Adventskalender ans Herz gelegt." Für 15 Euro zugunsten des Sozial- und Förderfonds des Intakt-Musikinstituts zur Unterstützung sozial Benachteiligter sei dieser im Laden des Intakt-Musikinstituts sowie bei der Metzgerei Krammer erhältlich; außerdem im Online-Shop der Musikschule.

Der heutige Beitrag aus dem klingenden Adventskalender.


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