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Wie im Manchinger Hallenbad der Trainings-Betrieb wieder aufgenommen wurde. Testlauf unter strengen Auflagen.

(ty) "Es war der Testlauf", heißt es von der Manchinger Wasserwacht. Funktioniert das Konzept? Passen die Pläne? Und wie klappt dann überhaupt das Training selbst? Das seien die Fragen gewesen, die sich die Vorstands-Riege und die Trainer gestellt hatten. Nachdem das wegen der Corona-Krise nötige Hygiene-Konzept für das Manchinger Hallenbad ausgearbeitet gewesen sei, konnten die Wasserwachtler nun wieder ins Wasser. "Endlich wieder trainieren", wie betont wird. Aber eben auch unter strengen Auflagen.

"So dürfen sich nur maximal 35 Personen gleichzeitig im Bad aufhalten", berichtet ein Sprecher. Das sei "eine ungewohnte Situation", denn in der Zeit vor Corona tummelten sich beim regulären Training bis zu 100 Aktive am und im Becken. "In langen Arbeits-Sitzungen haben der Vorstand und die Trainer ein Konzept ausgearbeitet, das nun allen gerecht wird." Die Schwimmer seien in neun Gruppen aufgeteilt, die mit einem zeitlichen Abstand von 15 Minuten das Bad betreten sowie nach dem Training auch wieder verlassen. "Selbst die Zeiten für das Umziehen vor und nach dem Schwimmen sind genau festgeschrieben."

So werde gewährleistet, dass genügend Platz in den Umkleiden und den Duschen sei und sich die Gruppen nicht begegnen. Während des Trainings werde auf die Abstands-Regeln geachtet: "Auf dem Boden liegen Leinen mit Markierungen – alle 1,5 Meter." Im Wasser werde sogar ein Abstand von drei Metern eingehalten, heißt es in einer Mitteilung der Manchinger Wasserwachtler anlässlich der Wiederaufnahme des Trainings-Betriebs. "Das erste Training war für alle eine Umstellung", heißt es, "aber durch die exakt ausgearbeiteten Pläne und die Disziplin der Wasserwachtler hat das erste Training reibungslos funktioniert."

 

"Auf dem Papier sah alles gut aus", erklärt Severin Heimrath, der Vorsitzende der Manchinger Wasserwacht. "Wir mussten das aber unter realen Bedingungen testen, daher haben wir erst mal nur vier Gruppen ins Bad gelassen. Und es hat funktioniert." Auch die Jugendleiterin Verena Pradella zeigte sich zuversichtlich, dass das ausgearbeitete Konzept auf sicheren Beinen stehe. "Bei den Großen hat es einwandfrei funktioniert", sagt sie. "Wenn nächste Woche das erste Mal die Kleinen kommen, werden wir vor neue Herausforderungen gestellt. Aber auch da bin ich zuversichtlich."

Auch, wenn das Training nun anders ablaufe und viele Dinge aufgrund der geltenden Abstands-Regelung auch momentan nicht geübt werden könnten, möchte die Manchinger Wasserwacht – so wird betont – ihre Einsatzbereitschaft aufrecht erhalten. "Aber nicht nur das", wird erklärt. "Bei allen war es zu sehen, wie sehr man sich gefreut hatte, endlich wieder gemeinsam trainieren zu dürfen." Denn die Wasserwacht – das sei nicht nur Spaß am Sport und Freude am Helfen, sondern vor allem auch Kameradschaft und Miteinander.

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